„Kevin – Allein zu Hause“-Regisseur kritisiert Disney-Neustart

Chris Columbus ist mit der Neuauflage von Disneys „Kevin – Allein zu Hause“ nicht zufrieden.

Disney durchforstet immer noch seinen Backkatalog – der dank der Übernahme von Fox ziemlich umfangreich ist – nach brauchbaren Remakes und Neustarts. Nachdem ich mich entschieden hatte, den Weihnachtsklassiker der 1990er herauszupicken Allein zu Hause für den Neustart von Disney+ Ende letzten Jahres und kündigte dies an Jojo Rabbit‘s Archie Yates, Ellie Kemper (Unzerbrechliche Kimmy Schmidt) und der Komiker Rob Delaney die Hauptrolle spielen würden, blieb die Maschine vor Einwänden nicht stehen.

Chris Columbus, der das Original leitete Allein zu Hausehat aber definitiv welche.

„Niemand hat sich diesbezüglich bei mir gemeldet, und für mich ist es Zeitverschwendung“, sagte er zu Insider. “Was ist der Punkt? Ich bin der festen Überzeugung, dass man Filme, die schon eine lange Lebensdauer haben, nicht neu verfilmt Allein zu Hause. Du wirst nie wieder einen Flaschenblitz erschaffen. Es wird einfach nicht passieren. Warum also? Es ist, als würde man eine Malen-nach-Zahlen-Version eines Disney-Animationsfilms machen – eine Live-Action-Version davon. Was ist der Punkt? Es wurde getan. Mach dein eigenes Ding. Selbst wenn Sie kläglich scheitern, haben Sie sich zumindest etwas Originelles ausgedacht.“

Columbus, der die Runde macht, um für seine kommende Netflix-Fortsetzung zu werben, Die Weihnachtschroniken 2gibt offenbar zu, dass er Teil des Problems sein könnte, wenn es darum geht, altes Terrain zu betreten.

„Mir kann man es sogar selbst vorwerfen, mit Allein zu Haus 2,” er sagte. „Dieser Film ist im Grunde ein Remake des ersten Allein zu Hause. Muss es existieren? Ja, weil mich einige dieser Stunts wirklich zum Lachen bringen, aber ich glaube einfach nicht, dass das getan werden sollte.“

Auch der Regisseur wurde herangezogen Allein zu Haus 2: Verloren in New YorkDer berüchtigtste Cameo-Auftritt von Amerikas scheidendem Präsidenten Donald Trump. Columbus sagte, er habe sich einen Teil der Leinwandzeit für den Film erkämpft, obwohl sie ihn bereits für die Drehgenehmigung in seinem Plaza Hotel bezahlt hatten.

„Wie an den meisten Orten in New York City zahlt man nur eine Gebühr und darf an diesem Ort drehen“, erklärte er. „Wir wandten uns an das Plaza Hotel, das damals Trump gehörte, weil wir in der Lobby drehen wollten. Wir konnten The Plaza nicht auf einer Tonbühne nachbauen.“

Columbus bemerkte, dass Trump den Dreh genehmigt hatte, aber am Ende mussten sie ihn trotzdem in die Fortsetzung einbinden. „Trump sagte: ‚Die einzige Möglichkeit, die Plaza zu nutzen, ist, wenn ich im Film bin.‘ Also stimmten wir zu, ihn in den Film aufzunehmen, und als wir ihn zum ersten Mal zeigten, passierte das Seltsamste: Die Leute jubelten, als Trump auf der Leinwand auftauchte. Also sagte ich zu meinem Redakteur: „Lassen Sie ihn im Film.“ Es ist ein Moment für das Publikum.‘ Aber er hat sich in den Film hineingedrängt.“

Der Regisseur ist im Laufe der Jahrzehnte sozusagen zum König der saisonalen Filmkost geworden, die er liebt.

„Es gibt mir wirklich ein tolles Gefühl, zu dieser Jahreszeit zwischen den Kanälen zu blättern Allein zu Hause spielt auf einem Kanal und Harry Potter spielt auf einem anderen, und Weihnachtschroniken ist auf Netflix. Es ist ein seltsames, aber gutes Gefühl.“

Disneys Allein zu Hause Die Dreharbeiten zu Reboot haben bereits begonnen, doch die Produktion wurde Anfang des Jahres – wie fast alles andere auch – auf Eis gelegt. Die Weihnachtschroniken 2 wird ab dem 18. November auf Netflix gestreamt.