Saarland investiert fünf Mio € in Forschungskooperation zur Kreislaufwirtschaft

Saarland investiert fünf Mio € in Forschungskooperation zur Kreislaufwirtschaft

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Mit fünf Mio € aus dem Transformationsfonds finanziert das Saarland den Aufbau von zwei neuen, kooperativen Forschungsgruppen am Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP und an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Ziel des Projekts ist es, ressourcenschonende Materialkreisläufe für die Industrieproduktion zu schaffen.

Die Gruppe „ECO2" wird an datenbasierten Bewertungsverfahren zur optimalen Kreislaufführung von Produkten arbeiten. Ein möglicher Anwendungsbereich liege zum Beispiel in der schrottbasierten Stahlherstellung zur Senkung des CO2-Ausstoßes, teilte das Fraunhofer IZFP Anfang Mai mit. Ergänzend dazu entwickelt die Gruppe „NextGenMicroEL“ Sensorsysteme, die mit neuester Mikroelektronik den Zustand und die Leistungsfähigkeit von Materialien über den gesamten Lebenszyklus überwachen können. Nach der Anschubphase sollen beide Forschungsfelder dauerhaft am Fraunhofer IZFP in Saarbrücken angesiedelt werden.

Die Landesregierung erhofft sich, durch die Verknüpfung von zirkulären Methoden und Mikrosensorik eine Vorreiterrolle im Bereich der Kreislaufwirtschaft einzunehmen: „Mit den beiden Forschungsvorhaben bauen wir die Kompetenzen unseres Wirtschaftsstandortes weiter aus“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) bei der symbolischen Scheckübergabe. „Im internationalen Wettbewerb sichern wir uns damit einen echten Standortvorteil.“

 

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