"Verdient Verarschung": Kabarettist Alf Poier zerreißt den Wettbewerb von Malmö - Unzensuriert

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Alf Poier

Europa sei ein geistiges und spirituelles Hiroshima geworden, sagte Kabarettist Alf Poier zum Song Contest.

13. Mai 2024 / 12:09 Uhr

“Verdient Verarschung”: Kabarettist Alf Poier zerreißt den Wettbewerb von Malmö

Der Kabarettist Alf Poier vertrat Österreich 2003 mit dem Titel „Weil der Mensch zählt“ beim Europäischen Song Contest (ESC) und erreichte Platz sechs. Auf Facebook zerreißt er die diesjährige Veranstaltung.

Sieger nicht Weib, nicht Mann

Musik ist anscheinend nicht mehr Trumpf beim Wettbewerb um den besten Song der europäischen Länder. Der ESC wurde zunehmend politisch – und so wunderte sich kaum noch jemand, dass die “nonbinäre” Schweizer Künstlerperson Nemo 2024 den Sieg in Malmö, Schweden, einheimste. Nicht Weib, nicht Mann – also “nonbinär” -, aber anscheinend ganz nach dem Geschmack der “woken” Jury.

Kein einziges Lied zum Mitsingen

Kabarettist Alf Poier sagte auf seiner Facebook-Seite, er habe sich die ersten sechs Lieder des Song Contest angehört, „aber Entschuldigung, da ist ja kein einziges Lied mehr dabei, was man nachsingen kann“. Ein Lied müsse für ihn funktionieren, wenn man es alleine nachspielen könne. Wenn Arrangement und Lichtshow weggelassen werde, bliebe überhaupt nichts mehr übrig.

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“Messias der europäischen Stumpfsinnigkeit”

Poier zeigte ein Flugblatt ins Bild, das er bei seinem Antritt 2003 in Riga in Lettland produzieren lassen hatte, und auf dem folgender Text über Europa zu lesen war:

Ich bin nicht nach Riga gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Ich bin der heilige Clown, der dazu ausgewählt wurde, die Wahrheit zu sagen. Europa ist ein geistiges und spirituelles Hiroshima geworden.

Unterschrieben wurde der Text mit „Alf Poier, der Messias der europäischen Stumpfsinnigkeit“. Poier sagte, „wenn ich wieder hinfahren sollte, würde ich es wieder genauso machen“. Er habe diesen Wettbewerb damals „verarscht bis aufs Letzte“. Das sei „denen“ nicht einmal aufgefallen, denn er sei immerhin Sechster geworden. Aus seiner Sicht verdiene dieser Song Contest nichts anderes mehr als eine „Verarschung“.

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