Wolfsburg feiert zehnten Pokalsieg in Folge :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.

Wolfsburg feiert zehnten Pokalsieg in Folge

Der VfL Wolfsburg hat seine Serie im DFB-Pokal der Frauen ausgebaut und durch ein 2:0 (2:0) im Finale gegen den Deutschen Meister FC Bayern München und sich zum zehnten Mal in Folge und zum elften Mal insgesamt zum Pokalsieger gekrönt. Es war für den VfL der 50. Sieg in Folge in einem Spiel des nationalen Pokalwettbewerbs. Jule Brand (14.) und Dominique Janssen (40.) trafen noch vor der Halbzeit zum Wolfsburger Pokaltriumph.

Nach kurzem Abtasten eröffnete ein feines, aber am Ende abschlussloses Solo von Münchens Katharina Naschenweng (6.) den Schlagabtausch im mit 44.400 Zuschauer*innen ausverkauften Kölner RheinEnergieStadion. Danach übernahm der VfL das Kommando: Fast im Gegenzug setzte sich Jule Brand auf links stark durch und legte auf Svenja Huth ab, die am Strafraumrand aber geblockt wurde (7.).

Und Wolfsburg machte weiter: In der elften Minute setzte sich Brand erneut auf Außen durch, ihre Flanke wurde ans Außennetz abgelenkt. Die folgende Ecke brachte die nächste gute Chance, als Maria Luisa Grohs den Abschluss von Ewa Pajor im kurzen Eck parierte.

Brand überrascht Grohs

München fiel es schwer, sich zu befreien und so stand es folgerichtig 1:0 für Wolfsburg. Nach Ballgewinn tief in der Münchner Hälfte hielt Brand aus 20 Metern halblinks einfach mal ab und profitierte davon, dass der Aufsetzer Grohs überraschte.

Wolfsburg hatte weiter Oberwasser und durch Lena Oberdorf in der 23. Minute die nächste dicke Chance. Diesmal konnte Grohs parieren. Der FC Bayern musste sich erst einmal finden, fand aber zunächst keine Mittel gegen aggressive Titelverteidigerinnen. Derweil blieb der VfL ständig gefährlich: Pajor wurde nach Steilpass von Oberdorf im ldetzten Moment gestoppt (30.).

Kurz darauf stand es fast 2:0, als Oberdorf erst per Kopf und dann im Nachsetzen aus kurzer Distanz an Grohs scheiterte (32.). In der 35. Minute meldeten sich die Münchnerinnen mit einem zu zentralen Abschluss von Pernille Harder erstmals wieder offensiv an.

Janssen legt per Kopf nach

Gefährlicher blieb aber der VfL: Wieder bereitete Brand vor, diesmal wurde Vivien Endemann zentral entscheidend am Abschluss gehindert (39.). Die folgende Ecke von Huth führte aber dann doch zum zweiten Wolfsburger Treffer, als Janssen wuchtig einköpfte.

Die Münchnerinnen kamen mit einem Personalwechsel aus der Halbzeitpause, Tuva Hansen kam auf der defensiven linken Außenbahn für Naschenweng ins Spiel. Es änderte sich aber zunächst nicht viel. Das Münchner Spiel blieb fehleranfällig, Wolfsburg lief weiter aggressiv an und hielt die Kontrahentinnen vom eigenen Strafraum fern.

Frohms pariert doppelt

Wie aus dem Nichts schnupperte der FC Bayern dann aber plötzlich am Anschlusstreffer, doch nach einer Ecke parierte VfL-Torfrau Merle Frohms mit einem Spitzenreflex den Kopfball von Lea Schüller (59.). München erhöhte den Druck nun: Klara Bühl zwang Frohms von der Strafraumgrenze zur nächsten Parade (64.).

Wolfsburg wechselte nun auch, brachte Sveindis Jane Jonsdottir für Endemann in die Partie (68.) und setzte damit auf schnelles Umschaltspiel. München reagierte mit zwei frischen Offensivspielerinnen und brachte Linda Dallmann und Sydney Lohmann für Bühl und Jovana Damnjanovic (72.), doch Chancen ließen auf beiden Seiten auf sich warten.

Der FC Bayern spielte sich jetzt in der Wolfsburger Hälfte fest, fand aber weiterhin wenig Lücken im Abwehrverbund. Nur Lohmann sorgte für Gefahr, schlenzte den Ball aus der Distanz aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (80.). So tickte die Uhr immer weiter herunter und der VfL durfte am Ende erneut in einem Pokalfinale jubeln.

[sid/js]

Der VfL Wolfsburg hat seine Serie im DFB-Pokal der Frauen ausgebaut und durch ein 2:0 (2:0) im Finale gegen den Deutschen Meister FC Bayern München und sich zum zehnten Mal in Folge und zum elften Mal insgesamt zum Pokalsieger gekrönt. Es war für den VfL der 50. Sieg in Folge in einem Spiel des nationalen Pokalwettbewerbs. Jule Brand (14.) und Dominique Janssen (40.) trafen noch vor der Halbzeit zum Wolfsburger Pokaltriumph.

Nach kurzem Abtasten eröffnete ein feines, aber am Ende abschlussloses Solo von Münchens Katharina Naschenweng (6.) den Schlagabtausch im mit 44.400 Zuschauer*innen ausverkauften Kölner RheinEnergieStadion. Danach übernahm der VfL das Kommando: Fast im Gegenzug setzte sich Jule Brand auf links stark durch und legte auf Svenja Huth ab, die am Strafraumrand aber geblockt wurde (7.).

Und Wolfsburg machte weiter: In der elften Minute setzte sich Brand erneut auf Außen durch, ihre Flanke wurde ans Außennetz abgelenkt. Die folgende Ecke brachte die nächste gute Chance, als Maria Luisa Grohs den Abschluss von Ewa Pajor im kurzen Eck parierte.

Brand überrascht Grohs

München fiel es schwer, sich zu befreien und so stand es folgerichtig 1:0 für Wolfsburg. Nach Ballgewinn tief in der Münchner Hälfte hielt Brand aus 20 Metern halblinks einfach mal ab und profitierte davon, dass der Aufsetzer Grohs überraschte.

Wolfsburg hatte weiter Oberwasser und durch Lena Oberdorf in der 23. Minute die nächste dicke Chance. Diesmal konnte Grohs parieren. Der FC Bayern musste sich erst einmal finden, fand aber zunächst keine Mittel gegen aggressive Titelverteidigerinnen. Derweil blieb der VfL ständig gefährlich: Pajor wurde nach Steilpass von Oberdorf im ldetzten Moment gestoppt (30.).

Kurz darauf stand es fast 2:0, als Oberdorf erst per Kopf und dann im Nachsetzen aus kurzer Distanz an Grohs scheiterte (32.). In der 35. Minute meldeten sich die Münchnerinnen mit einem zu zentralen Abschluss von Pernille Harder erstmals wieder offensiv an.

Janssen legt per Kopf nach

Gefährlicher blieb aber der VfL: Wieder bereitete Brand vor, diesmal wurde Vivien Endemann zentral entscheidend am Abschluss gehindert (39.). Die folgende Ecke von Huth führte aber dann doch zum zweiten Wolfsburger Treffer, als Janssen wuchtig einköpfte.

Die Münchnerinnen kamen mit einem Personalwechsel aus der Halbzeitpause, Tuva Hansen kam auf der defensiven linken Außenbahn für Naschenweng ins Spiel. Es änderte sich aber zunächst nicht viel. Das Münchner Spiel blieb fehleranfällig, Wolfsburg lief weiter aggressiv an und hielt die Kontrahentinnen vom eigenen Strafraum fern.

Frohms pariert doppelt

Wie aus dem Nichts schnupperte der FC Bayern dann aber plötzlich am Anschlusstreffer, doch nach einer Ecke parierte VfL-Torfrau Merle Frohms mit einem Spitzenreflex den Kopfball von Lea Schüller (59.). München erhöhte den Druck nun: Klara Bühl zwang Frohms von der Strafraumgrenze zur nächsten Parade (64.).

Wolfsburg wechselte nun auch, brachte Sveindis Jane Jonsdottir für Endemann in die Partie (68.) und setzte damit auf schnelles Umschaltspiel. München reagierte mit zwei frischen Offensivspielerinnen und brachte Linda Dallmann und Sydney Lohmann für Bühl und Jovana Damnjanovic (72.), doch Chancen ließen auf beiden Seiten auf sich warten.

Der FC Bayern spielte sich jetzt in der Wolfsburger Hälfte fest, fand aber weiterhin wenig Lücken im Abwehrverbund. Nur Lohmann sorgte für Gefahr, schlenzte den Ball aus der Distanz aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (80.). So tickte die Uhr immer weiter herunter und der VfL durfte am Ende erneut in einem Pokalfinale jubeln.

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