Absagenflut bei Trainersuche: Jetzt verhöhnt schon ein Amateurverein den FC Bayern
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Absagenflut bei Trainersuche: Jetzt verhöhnt schon ein Amateurverein den FC Bayern

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Der FC Bayern kassiert auf der Suche nach einem neuen Trainer Absage um Absage. Dafür erntet der Rekordmeister nun sogar Spott von einem Amateurverein.

München/Bornheim – Man könnte dieser Tage meinen, kein Trainer hat mehr Lust auf den Trainerjob beim FC Bayern – zumindest keiner, an dem die Bayern-Bosse bisher interessiert waren. Nach den Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick sagten zuletzt auch noch weitere Kandidaten wie Roger Schmidt und Roberto De Zerbi ab, die ohnehin nur als B-Lösung gelten.

Die Suche von Sportvorstand Max Eberl nach einem neuen Trainer geht also weiter. Doch für die gescheiterten Versuche erntet der Klub von Fans und Experten teils viel Kritik. Sogar ein Amateurverein verhöhnt die Bayern nun mit einem speziellen Post in den sozialen Medien.

Die Trainer-Suche beim FC Bayern geht nach der Absage von Ralf Rangnick vorerst weiter.
Max Eberl und der FC Bayern werden nun sogar von einem Amateurverein verhöhnt. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Amateurverein SSV Bornheim verhöhnt FC Bayern bei Trainersuche

„Klarstellung in eigener Sache“, schreibt der SSV Bornheim 1924 aus dem Süden Nordrhein-Westfalens zu einem Bild einer „Eilmeldung“, welches man von wichtigen nachrichtlichen Meldungen kennt.

„Um aufkommenden Gerüchten entgegenzuwirken: Nach einem kurzen Austausch mit unseren Trainern stellen wir für die Junioren- und Seniorenabteilung klipp und klar fest, dass niemand aus dem Verein für die vakante Trainerstelle beim FC Bayern München zur Verfügung steht“, scherzt der Verein aus der Landesliga Mittelrhein.

Und der Sechstligist setzt noch einen drauf: „Wir betonen ausdrücklich, dass dies keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für den gemeinsamen Weg und die gemeinsamen Ziele an der Wallrafstraße“, heißt es in dem Post weiter. Die Aussagen in dem verhöhnenden Post klingen ähnlich wie die von Rangnick. Der 65-Jährige hatte seine Absage an den FC Bayern damit begründet, er wolle beim ÖFB den „eingeschlagenen Weg erfolgreich weitergehen.“

Facebook-Post von Sechtsligist geht viral

Auf Facebook verbreitete sich die nicht ganz ernst gemeinte „Eilmeldung“ rasend schnell und wurde zu einem viralen Hit. Fast 7.000 Reaktionen erzielte der Beitrag bis Dienstagnachmittag innerhalb eines Tages, über 500 Mal wurde die „Trainer-Absage“ an den FC Bayern geteilt. Enorme Zahlen für die Bornheimer, dessen Posts in der Regel nur um die zehn Likes erhalten.

Von den Fans erhält der Beitrag viel Zuspruch. „So muss das sein, mit etwas Spaß und der nötigen Ironie ist das Leben ein Stückchen besser“, oder „Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das war gut, SSV Bornheim“, heißt es in den Kommentaren. Und auch die Anhänger des Rekordmeisters können wohl über den Spaß schmunzeln. „Selbst mich als Bayern-Fan hat das amüsiert“ schreibt ein User. (LuHa)

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