Lindner kritisiert linke Gruppen: Stinkbomben und Störungen bei Veranstaltungen
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Lindner kritisiert linke Gruppen: Stinkbomben und Störungen bei Veranstaltungen

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will sich auf Veranstaltungen nicht verstecken.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will sich auf Veranstaltungen nicht verstecken. © Christoph Hardt/Imago

Angriffe auf Politiker in Deutschland sorgen für Diskussionen. Christian Lindner kritisiert linke Gruppen, will sein Verhalten aber nicht ändern.

Dortmund – In Deutschland gibt derzeit es mehr Gewalt und Angriffe gegen Politiker. Laut Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) seien die Menschen grundsätzlich rauer gegenüber Politikern geworden. „Die Verrohung auch jenseits von Attacken ist offensichtlich“, so der FDP-Chef.

Lindner kritisiert linke Gruppen: Stinkbomben und Störungen bei Veranstaltungen

Lindner blickt auf eine 24 Jahre andauernde Karriere in der Politik zurück. Im Gespräch mit der Mediengruppe Bayern bestätigt er, dass er früher nicht so viele aggressive Auseinandersetzungen erlebt habe: „Die Verrohung auch jenseits von Attacken ist offensichtlich. Innerhalb weniger Jahre ist das anders geworden.“

Bei seinen Veranstaltungen würden besonders linke Gruppen versuchen, die Diskussion zu stören, indem sie Lärm machen oder Sprechversuche blockieren. „Oder mit Stinkbomben den Versuch unternehmen, dass man Argumente gar nicht mehr vortragen kann“, so Lindner (mehr Politik-News bei RUHR24 lesen).

Angriffe auf Politiker in Deutschland: Lindner kritisiert Linke Gruppen

Lindner fühle sich durch die Angriffe allerdings nicht persönlich bedroht und will sein eigenes Verhalten auf Veranstaltungen nicht ändern. Konkret bedeutet das etwa, dass Christian Lindner weiterhin Fotos mit Menschen bei seinen Veranstaltungen machen will. Außerdem denkt er, dass die bestehenden Gesetze ausreichend sind, um Gewalt zu bestrafen.

Im selben Gespräch kritisierte Christian Lindner die Ausgaben von Annalena Baerbocks Ministerium. Der Deutsche Richterbund meint hingegen, dass die Regierung mehr gegen Extremismus und Desinformation im Internet tun sollte. Die Anschuldigung: Die Regierung hätte bisher nicht genug getan und würde jetzt die Konsequenzen sehen.

In letzter Zeit häufen sich Angriffe gegen Politiker in Deutschland. In Dresden wurde ein Politiker der SPD etwa so schwer verletzt, dass er operiert werden musste. Eine Politikerin der Grünen wurde beim Aufhängen von Wahlplakaten bedroht. In Berlin wurde eine Politikerin leicht verletzt. Mit dpa-Material

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