Bestes Team der regulären Saison in D1 Arkema, OL festigte die Hierarchie, indem es dank des 2:1-Sieges gegen PSG seinen 17. französischen Meistertitel gewann. Genug, um seine Dominanz im französischen Frauenfußball zu bestätigen.
Die Hegemonie Lyons geht weiter. Im ersten D1-Finale seit 32 Jahren zeigten die OL-Frauen zwei Gesichter, siegten zu Hause gegen ihren besten Gegner Paris (2:1) und holten sich ihren 17. französischen Meistertitel, die 38. große Trophäe in den letzten 18 Jahren.
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Neuer Fehler Von Kiedrzynek
Für dieses sechste Aufeinandertreffen der beiden Teams der Saison (4 Lyon-Siege, ein Unentschieden) wurde alles auf das Meisterschaftsfinale zurückgesetzt. Der 11-Punkte-Vorsprung der Fenottes vor ihrem Abendgegner am Ende der regulären Saison war vergessen, die Karten wurden auf dem Rasen des Groupama-Stadions neu gemischt.
Wie schon beim Halbfinal-Hinspiel der Champions League vor ein paar Wochen zeigten die Pariserinnen von Beginn des Spiels an Willenskraft und nutzten die erste Großchance des Spiels mit einem Fehlschuss von Tabitha Chawinga, der besten Spielerin der Liga Meisterschaft. Zunächst gut aufgestellt, bestraften die Lyonnaises die Sieger des Coupe de France bei ihrer ersten Gelegenheit. Von Van De Donk perfekt bedient, zeigte Delphine Cascarino ihr Tempo und täuschte Kiedrzynek am kurzen Pfosten (1:0, 18.).
Die PSG-Torhüterin, die den Vorzug vor Constance Picaud erhielt, war nicht von allen Vorwürfen für ihre Platzierung im Eröffnungstreffer befreit und machte sich beim zweiten Tor von Lyon einen weiteren Fehler schuldig. Unter dem Druck von Melchie Dumornay verlor der Pole den Ball und der Haitianer verzögerte, um Kadi Diani zur Pause zu bedienen (2:0, 22.). Genug, um Jocelyn Prêcheur Kopfzerbrechen zu bereiten, die trotz seines Fehlers im Halbfinale gegen die PFC beschlossen hatte, Kiedrzynek zu vertrauen.
Katoto hat Schmerzen, Dumornay ist immer noch wertvoll
Offensiv versuchten die Parisiennes durch Chawinga zu reagieren. Aber die Malawierin war im Angriff zu einsam, da Marie-Antoinette Katoto, Autorin von sechs Toren in den letzten acht Classics, im ersten Akt wie ein Schatten vorbeiging. Verunsichert und geistig geschädigt mussten die Spieler von Jocelyn Prêcheur unbedingt etwas ändern, um hoffen zu können, zurückzukommen und sich den zweiten D1-Titel in ihrer Geschichte zu sichern.
Nach zwei Geschenken im ersten Akt erlebte die Pariser Verteidigung bei der Rückkehr aus der Umkleidekabine einen neuen Schrecken. Als Amel Majri anstelle von Damaris Egurrola in die Pause ging, erzielte er Lyons drittes Tor, was logischerweise wegen Abseits abgelehnt wurde. Eine kostenlose Verwarnung für PSG, immer noch das Metronom des Balls, aber auf dem Spiel, wie Elisa De Almeida, die wegen eines Handspiels auf ihrer Torlinie vom Platz gestellt werden könnte. Doch der französische Nationalspieler wurde durch eine Abseitsstellung von Diani gerettet.
OL muss noch eine Trophäe sammeln
Während Sonia Bompastor einen Großteil der zweiten Halbzeit damit verbrachte, gegen die Schiedsrichterentscheidungen von Maika Vanderstichel zu schimpfen, kann die Fenottes-Trainerin trotz weniger guter Kontrolle im zweiten Akt mit der Nachahmung ihrer Spieler zufrieden sein. Einziger Wermutstropfen des Abends: Dianis Verletzung, die in einer entscheidenden Woche weinend ausschied, gepaart mit der Reduzierung von Chawingas Punktestand in zwei Phasen des Prozesses (2:1, 73.). Eine zu späte Reaktion der Pariser, trotz eines unerträglichen Endes des Spiels.
Dieser neue Titel ist der 38. Major für die Damenabteilung – und für Wendie Renard – mit im Einzelnen 17 französischen Meistertiteln, zehn französischen Pokalen, drei Meistertrophäen und acht Champions League-Titeln. Bis nächsten Samstag könnte ein Neuntel den riesigen Kader füllen, da die Fenottes Barça in Bilbao um ein Traum-Europafinale herausfordern werden.
Analie Simon Journalist RMC Sport
