Fünf-Zentner-Bombe muss noch heute entschärft werden

Bei Sondierungsarbeiten wurde am heutigen Dienstagmittag, 14. Mai 2024, am Christrosenweg in Porz-Zündorf ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder.

Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.

Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Rund 2.600 Personen werden von Evakuierungen betroffen sein. Wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest.

Wo eine Anlaufstelle für Evakuierte eingerichtet ist, wird schnellstmöglich mitgeteilt. Auch eine Karte mit dem endgültigen Evakuierungsbereich folgt.

Wegen Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln, bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Update 1 zur Weltkriegsbombe

Anbei finden Sie den Link zur Karte mit dem Evakuierungsradius:

Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Rund 2.600 Personen werden von Evakuierungen betroffen sein. Wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest.

Update 2 zur Weltkriegsbombe in Porz-Zündorf

Anlaufstelle in der Aula des Schulzentrums Heerstraße

Nach dem Fund einer amerikanischen Fünf-Zentner-Bombe am Christrosenweg laufen die Vorbereitungen für die Entschärfung in Porz-Zündorf an. Rund 2.600 Menschen müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Wer nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen kann, findet in der Aula des Schulzentrums an der Heerstraße 7 eine Anlaufstelle. Für Anwohnende, die krank oder gehbehindert sind und ihre Wohnungen nicht selbständig verlassen können, werden Krankentransporte bereitgestellt.

Welche Straßen im Laufe des Nachmittags gesperrt werden müssen, wird derzeit festgelegt und zeitnah bekanntgegeben. Schon jetzt werden Autofahrende gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren.

 

Update 3 zur Weltkriegsbombe in Porz-Zündorf

Ordnungsdienst startet ersten Klingeldurchgang

Mit rund 85 Mitarbeitenden hat das Ordnungsamt der Stadt Köln mit den Evakuierungen rund um den Blindgänger in Zündorf begonnen. Er war am Mittag bei Sondierungsarbeiten gefunden worden. Damit bei der Entschärfung niemand gefährdet wird, müssen rund 2.600 Anwohnende ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Sie werden gebeten, den Aufforderungen des Ordnungsdienstes nachzukommen. Ein Verbleib in den betroffenen Wohnungen ist leider nicht möglich.

Mit Beginn des ersten Klingeldurchgangs werden auch die Straßen rund um den Gefahrenbereich gesperrt. Betroffen sind ganz oder in Teilen die Straßen:

  • In der Adelenhütte
  • Irisweg
  • Rosenhügel
  • Fliederweg
  • Gartenweg

Die Linie 7 der KVB wird bis kurz vor der Entschärfung weiter nach Plan fahren, an der Haltestelle Rosenhügel aber keinen Fahrgastwechsel mehr durchführen. Unmittelbar vor der Entschärfung werden die Bahnen zwischen Porz-Markt und Zündorf getrennt.

Die Entschärfung soll auf jeden Fall im Laufe des Abends erfolgen, eine genauere Zeitangabe kann derzeit leider noch nicht gemacht werden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit