Mutter sein ist das größte Glück für jede Frau, oder? In manchen Momenten stimmt das sicherlich. Aber es gibt auch Zeiten, in denen fühlen sich Frauen überwältigt von der großen Verantwortung und der Fülle an Aufgaben, die es täglich zu bewältigen gilt. Wer dabei alles richtig machen möchte, kann schnell an die eigenen Grenzen der Belastbarkeit kommen. Eine repräsentative Studie der Online-Therapieplattform HelloBetter, die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos durchgeführt wurde, zeigt, dass insbesondere junge Mütter vom Mom-Impostor-Syndrom betroffen sind. Sie leiden stark unter dem Gefühl, nicht gut genug zu sein und ihrer Rolle nicht gerecht zu werden. In der Folge befinden sie sich im physischen und psychischen Dauerstress, was bis zum Burnout führen kann.
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Dr. Hanne HorvathVor allem junge Mütter (bis 35 Jahre) setzen sich selbst sehr unter Druck.
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„Wer unter dem Mom-Impostor-Syndrom leidet, fühlt sich oft wie eine Versagerin, ist ständig unsicher und oft schlaflos. Insbesondere junge Mütter bis 35 Jahre leiden darunter. Betroffene Frauen geraten in chronischen Stress, Angstzustände und haben oft Schwierigkeiten, nach der Elternzeit wieder in den Job zurückzukehren. Dieses gefühlte Scheitern verstärkt den Druck, der bei vielen auch durch hohe Ansprüche an sich selbst entsteht. Im Zusammenhang mit den Gründen für Mental Load wird das besonders deutlich. Vor allem junge Mütter (bis 35 Jahre) setzen sich selbst sehr unter Druck. Fast die Hälfte (45%) geben zu hohe Ansprüche an sich selbst als Grund für Mental Load an”, kommentiert Dr. Hanne Horvath, Psychologin und Mitgründerin der Online-Therapieplattform HelloBetter die Studienergebnisse.
„Mir ist wichtig zu betonen, dass dieser Stress nicht nur selbst gemacht ist. Gesellschaftlich sind die Ansprüche an Eltern in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, besonders die Mutterrolle ist inzwischen so verzerrt, dass Frauen es gar nicht mehr richtig machen können und sich zurecht überfordert fühlen”, ordnet Dr. Hanne Horvath die Zahlen ein. „Wir müssen den Weg zu einer 'Gut-genug-Kultur' finden und aufhören, Frauen in Rollenbilder zu zwängen. Das wäre das beste Geschenk zum diesjährigen Muttertag”, so Dr. Hanne Horvath weiter.
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