Harvey Keitel
Am 13. Mai feiert er seinen 85. Geburtstag: Harvey Keitel gilt seit den 70er-Jahren als einer der größten Charakterdarsteller in Hollywood. Nur bei der Academy wollte man diese Tatsache bislang offensichtlich nicht anerkennen, Keitel hat bis heite keinen Oscar gewonnen. Damit ist er aber in bester Gesellschaft: Auch diese Hollywood-Stars bislang von der Academy "übersehen" ...
© Mike Coppola/Getty ImagesHarvey Keitel
"Taxi Driver" (1976), "Thelma & Louise" (1991), "Das Piano" (1993), "Pulp Fiction" (1994), "Cop Land" (1997): Die Liste von Filmklassikern, in denen Harvey Keitel tragende Rollen spielte, ist lang. Für den Oscar wurde er aber tatsächlich nur ein einziges Mal nominiert, als bester Nebendarsteller in "Bugsy" (1991), unterlag aber Jack Palance, der für "City Slickers" gewann.
© Phillip Faraone/Getty ImagesSamuel L. Jackson
Trotz seiner langen Karriere hat Samuel L. Jackson in seiner Karriere nur eine einzige Oscar-Nominierung erhalten: Im Jahr 1994 stand er für seine Rolle als Jules Winnfield in "Pulp Fiction" in der engeren Auswahl für die Auszeichnung als bester Nebendarsteller. 2021 erhielt er aber immerhin einen Ehren-Oscar und wurde als "kulturelle Ikone" anerkannt.
© Monica Schipper/Getty ImagesScarlett Johansson
Für ihre legendäre Rolle in "Lost In Translation" wurde Scarlett Johansson noch nicht einmal nominiert, dafür aber 2020 gleich zweimal - sowohl für "Marriage Story" als "Beste Hauptdarstellerin" als auch in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" für "Jojo Rabbit". Sie gewann keinen der beiden Preise - und stand seitdem auch nicht mehr auf der Vorschlagsliste für einen Oscar.
© Paul Morigi/Getty ImagesIan McKellen
Bevor er in auch in Hollywood zum Star wurde, war Ian McKellen hauptsächlich auf der Bühne zu Hause, in seiner Karriere gewann er sechsmal den "Laurence Olivier Award", einen renommierten Theaterpreis. Auch für den Oscar war er zweimal (1999 für "Gods and Monsters", 2001 für "Der Herr der Ringe: Die Gefährten") vorgeschlagen. Gewonnen hat der Brite, der bereits 1991 zum "Sir" ernannt wurde, allerdings nie.
© Lia Toby/Getty ImagesSigourney Weaver
Sigourney Weaver schaffte das Kunststück in einem Jahr sowohl als beste Hauptdarstellerin ("Gorillas im Nebel", 1988) als auch als beste Nebendarstellerin ("Die Waffen der Frauen", 1988) vorgeschlagen zu sein. Für ihre Hauptrolle als Ellen Ripley im Sci-Fi-Klassiker "Aliens - Die Rückkehr" (1986) erhielt sie ebenfalls eine Nominierung.
© Jon Kopaloff/Getty ImagesMark Ruffalo
2020 durfte Mark Ruffalo als Präsentator bei der Oscar-Verleihung auftreten, gewonnen hat der "Avengers"-Star trotz drei Nominierungen für "The Kids Are All Right" (2010), "Foxcatcher" (2014) und "Spotlight" (2015) die prestigeträchtige Auszeichnung bislang nicht.
© Kevin Winter/Getty ImagesDebra Winger
Für "Ein Offizier und Gentleman" (1982), "Zeit der Zärtlichkeit" (1982) und "Shadowlands" (1993) war Debra Winger dreimal als beste Hauptdarstellerin nominiert.
© Jamie McCarthy/Getty ImagesMichelle Pfeiffer
Auch sie kam bislang auf drei Oscar-Nominierungen: Michelle Pfeiffer stand für "Gefährliche Liebschaften" (1988), "Die fabelhaften Baker Boys" (1990) und "Love Field - Liebe ohne Grenzen" (1992) auf der Vorschlagliste, gewann aber nicht.
© Joe Maher/Getty Images for Paramount+Edward Norton
Dass Edward Norton für seine schauspielerische Leistung in "Fight Club" (1999) keine Oscar-Nominierung erhielt, mag verwundern. Genauso wie die Tatsache, dass er für "Zwielicht" (1996), "American History X" (1998) und "Birdman" (2014) nominiert war, aber leer ausging.
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images for RFFWoody Harrelson
Auch er ging bislang immer ohne Preis nach Hause: Für seine Rollen in "Larry Flynt - Die nackte Wahrheit" (1996), "The Messenger - Die letzte Nachricht" (2009) und "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" (2017) war Woody Harrelson für den Oscar nominiert.
© Pascal Le Segretain/Getty ImagesNick Nolte
In seiner fast 50-jährigen Karriere war Nick Nolte bislang dreimal für den Oscar nominiert, für "Herr der Gezeiten" (1991), "Der Gejagte" (1997) und "Warrior" (2011).
© Amy Sussman/Getty ImagesViggo Mortensen
Als Teil des "Herr der Ringe"-Casts darf sich Viggo Mortensen gefühlt als Oscar-Gewinner sehen, schließlich gewann "Die Rückkehr des Königs" (2003) elf Preise. Er selbst ging für seine Rollen in "Tödliche Versprechen - Eastern Promises" (2007), "Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück" (2016) und "Green Book - Eine besondere Freundschaft" (2018) bislang leer aus.
© Theo Wargo/Getty ImagesLaura Linney
Zuletzt begeisterte sie in der Netflix-Serie "Ozark", für ihre Auftritte auf der großen Leinwand wurde Laura Linney bislang dreimal für den Oscar nominiert, für "You Can Count on Me" (2000), "Kinsey - Die Wahrheit über Sex" (2004) und "Die Geschwister Savage" (2007).
© Jamie McCarthy/Getty Images for Tony Awards ProductionsDiane Ladd
Ihre Tochter Laura Dern erhielt 2020 den Oscar für "Marriage Story", Diane Ladd ging bei drei Nominierungen für "Alice lebt hier nicht mehr" (1974), "Wild at Heart - Die Geschichte von Sailor und Lula" (1990) und "Die Lust der schönen Rose" (1991) bislang leer aus.
© Jon Kopaloff/Getty ImagesJohnny Depp
Nach seinem Rosenkrieg mit Amber Heard ist er in der Branche nicht mehr wohlgelitten: Lange Zeit war Johnny Depp aber einer der gefragtesten Darsteller in Hollywood, wie auch seine drei Oscar-Nominierungen für "Fluch der Karibik" (2003), "Wenn Träume fliegen lernen" (2004) und "Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street" (2007) beweisen.
© Srdjan Stevanovic/Getty ImagesTom Cruise
Inzwischen ist Tom Cruise fast nur noch in Action-Blockbustern zu sehen, in den 90er-Jahren machte er noch als vielschichtigerer Schauspieler von sich reden. Für "Geboren am 4. Juli" (1989), "Jerry Maguire" (1996) und "Magnolia" (1999) war Cruise für den Oscar nominiert.
© JC Olivera/Getty ImagesJoan Allen
Sie machte sich in den letzten Jahren im Kino rar und war eher in TV-Serien wie "Lisey's Story" zu sehen: Lange Zeit galt Joan Allen jedoch als gefragte Charakterdarstellerin, für ihre Rollen in "Nixon" (1995), "Hexenjagd" (1996) und "Rufmord - Jenseits der Moral" (2000) wurde sie für den Oscar vorgeschlagen.
© Kevin Winter/Getty ImagesMichelle Williams
Dass sie ihre Karriere in der Teenie-Soap "Dawsons's Creek" startete, mag man heute kaum noch glauben: Michelle Williams gilt inzwischen als eine der besten Schauspielerinnen ihrer Generation. Fünf Oscar-Nominierungen, für "Brokeback Mountain" (2006), "Blue Valentine" (2010), "My Week with Marilyn" (2011) und "Manchester by the Sea" (2017) und "Die Fabelmans" (2023) erhielt sie bislang.
© Frazer Harrison/Getty ImagesSaoirse Ronan
Mit gerade mal 13 Jahren erhielt Saoirse Ronan für "Abbitte" (2007) ihre erste Oscar-Nominierung, seitdem kamen für ihre Rollen in "Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten" (2015), "Lady Bird" (2017) und "Little Women" (2019) drei weitere hinzu.
© Amy Sussman/Getty ImagesEd Harris
Seit 40 Jahren einer der größten Hollywood-Stars: Für seine Rollen in "Apollo 13" (1995), "Die Truman Show" (1998), "Pollock" (2000) und "The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit" (2002) wurde Ed Harris für den Oscar nominiert.
© Leon Bennett/Getty ImagesWillem Dafoe
Auch bei ihm darf man sich wundern, dass er in seiner langen Karriere noch nie einen Oscar gewann: Nominiert war Willem Dafoe bislang viermal, für "Platoon" (1986), "Shadow of the Vampire" (2000), "The Florida Project" (2017) und "Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit" (2018).
© Dia Dipasupil/Getty ImagesAnnette Bening
Ihr Ehemann Warren Beatty hat bei ebenfalls vier Nominierungen immerhin einen Ehrenoscar bekommen, Annette Bening hingegen ging bis heute komplett leer aus. Für "Grifters" (1990), "American Beauty" (1999), "Being Julia" (2004) und "The Kids Are All Right" (2010) stand sie auf der Vorschlagsliste.
© Amy Sussman/Getty ImagesJane Alexander
Mit inzwischen 82 Jahren ist Jane Alexander immer noch als Schauspielerin tätig und kann weiterhin auf einen Oscar hoffen: Für "Die große weiße Hoffnung" (1970), "Die Unbestechlichen" (1976), "Kramer gegen Kramer" (1979) und "Das letzte Testament" (1983) war sie bereits nominiert.
© Jamie McCarthy/Getty ImagesAmy Adams
Amy Adams erhielt rekordverdächtige sechs Nominierungen in 13 Jahren: Für "Junikäfer" (2005), "Glaubensfrage" (2008), "The Fighter" (2010), "The Master" (2012), "American Hustle" (2013) und "Vice - Der zweite Mann" (2018) stand sie bereits auf der Vorschlagsliste für den Oscar.
© Rich Fury/Getty ImagesBradley Cooper
In den letzten 15 Jahren gab es keinen Schauspieler, der mehr Nominierungen bekam: Bradley Cooper stand für seine Rollen in "Silver Linings" (2012), "American Hustle" (2013), "American Sniper" (2014), "A Star Is Born" (2018) und das Leonard-Bernstein-Biopic "Maestro" (2023) auf der Vorschlagsliste für den Oscar.
© Jamie McCarthy/Getty ImagesGlenn Close
Sie hält den (unverdienten) Rekord, achtmal war Glenn Close für den Oscar nominiert: "Garp und wie er die Welt sah" (1982), "Der große Frust" (1983), "Der Unbeugsame" (1984), "Eine verhängnisvolle Affäre" (1987), "Gefährliche Liebschaften" (1988), "Albert Nobbs" (2011), "Die Frau des Nobelpreisträgers" (2017) und "Hillbilly-Elegie" (2020).
© Theo Wargo/Getty Images