Was störte Melissa Joan Hart an ihrer Rolle der Hexe Sabrina?
Melissa Joan Hart fand es nicht leicht, sich mit ihrer Rolle, der Teenagerhexe Sabrina zu identifizieren. Doch was störte sie an dem Charakter? Die magischen Fähigkeiten waren nicht der einzige Unterschied zwischen Darstellerin und Serienfigur.
Sieben Staffeln lang begeisterte Melissa Joan Hart zwischen 1996 und 2003 die Zuschauer:innen mit ihrer Darbietung der Titelfigur in der Serie „Sabrina - Total verhext“. Doch so richtig warm wurde die Schauspielerin mit ihrem Mattscheiben-Alter-Ego trotzdem nie. Woran lang es?
Im Interview mit People verriet die heute 48-Jährige: „Sie war nicht nur jünger als ich, sie wollte auch keine Aufmerksamkeit. Sie wollte das Mauerblümchen sein. Sie wusste nicht, was sie mit diesen magischen Fähigkeiten anfangen sollte. Sie fühlte sich sehr verloren, und andere Leute versuchten, ihr dabei zu helfen, das Problem zu lösen.“
Damit konnte die damals 20-Jährige sich alles andere als identifizieren. „Wenn sie nicht immer in verschiedenen Kostümen stecken würde und in diese seltsamen Situationen geraten würde, in denen ich Aschenputtel oder Alice im Wunderland oder eine Trapezkünstlerin oder im Cirque du Soleil oder was auch immer sein musste“, sagte Hart, „ich weiß nicht, ob ich die Erfahrung so sehr genossen hätte, weil ich mich einfach nicht so gut mit ihr identifizieren konnte.“
Über welche Rolle freute Melissa Joan Hart sich mehr?
Viel näher war ihr eine andere bekannte Figur aus ihrer Filmographie: Clarissa, die Hauptfigur der Nickelodeon-Serie Clarissa, die von 1991 bis 1994 gedreht wurde, war ihr da viel näher. Die cooler Teenagerin mit dem oberschlauen Bruder und dem besten Freunde, der stets durchs Fenster kommt, feierte Premiere als Melissa Joan Hart gerade 15 Jahre alt war. „Die Rolle der Clarissa gab mir die Freiheit, herauszufinden, wer ich bin, während sie herausfindet, wer sie ist“, so die Darstellerin. „Die Grenzen zwischen mir und Clarissa sind also fließend - wir waren genau gleich alt.“