DIE MITTWOCH-PRESSE – 22. MAI 2024

DIE MITTWOCH-PRESSE – 22. MAI 2024

© 2021, Foto: Brinkhoff/Mögenburg

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 22. MAI 2024

Hamburg/Staatsoper
Elbenita Kajtazi und der neue Tenor am Opernsternenhimmel Pene Pati adeln Massenets Manon zu einer Sternstunde des Gesangs, unbedingt hingehen!
Als dann aber Pene Pati in das Gasthaus (erster Akt) eintrat und zu singen begann, war es um uns geschehen: Was für eine schöne Stimme, welch weicher Tonansatz, welches goldfarbene Piano, welche Strahlkraft bei den stimmlichen Attacken und welche schönen Legatobögen standen diesem 37-jährigen Tenor aus Samoa zur Verfügung.                                                              Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Pasolini statt Puccini: Die neue „Tosca“ im Nationaltheater
Die Neuinszenierung von Kornél Mundruczó überschreibt die Oper mit Dreharbeiten des Filmregisseurs.
MuenchnerAbendzeitung.de

Puccini für Pasolini-Freaks: „Tosca“ an der Bayerischen Staatsoper
Um diese „Tosca“ zu kapieren, muss man Pasolini-Experte sein. Oder doch nicht? Regisseur Kornél Mundruczó verirrt sich an der Bayerischen Staatsoper auch in seinen Prämissen. Dafür gibt es mit Eleonora Buratto eine herausragende Interpretin der Titelrolle.
TZ.de

Tosca – Kornél Mundruczó inszeniert in München Puccini
Ein Podcast von Jörn Florian Fuchs
deutschlandfunk.de

Tosca“ in der AZ-Kritik: Die überflüssigste Neuinszenierung der Bayerischen Staatsoper seit Jahren?
Kornél Mundruczó hat den Puccini-Klassiker „Tosca“ für die Bayerische Staatsoper neu auf die Bühne gebracht. Ein Unterfangen, das man sich fast hätte sparen können, schreibt AZ-Kritiker Robert Braunmüller. Wäre da nicht ein besonderes Novum im Puccini-Jahr 2024.
MuenchnerAbendzeitung.de

Traumbesetzung (Bezahlartikel)
Eleonora Buratto brilliert in der Titelrolle von Puccinis „Tosca“ an der Bayerischen Staatsoper.
sueddeutsche.de

Wien/Staatsoper
Ein kraftstrotzender Otello an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com/de

Der Jubel wollte nicht enden: Meistersinger in der Tat
Kurier.at

Wien/Staatsoper
Bejubelte Wagner-„Meistersinger“ in Eiscremefarben
Keith Warners Wiener Staatsopern-Inszenierung begeisterte nach zähem musikalischem Beginn mit Spitzentönen wie Hochdruckfontänen
DerStandard.at/story

Berlin
Staatskapelle Berlin: Leonidas Kavakos und Lorenzo Viotti wärmen Bartók und Dvořák
Im vorletzten Abonnementkonzert der Saison besitzt der Geiger Kavakos die Souveränität, Bartók warm und dunkel klingen zu lassen. Am Pult der Staatskapelle verbreitet Lorenzo Viotti ziemlich gute Laune und punktet mit Einfühlungsvermögen und Begeisterungsfähigkeit bei Dvořáks Siebter.
Konzertkritikopernkritikberlin.blog

Die Dirigentin Joana Mallwitz: Erst die Umarmung, dann das Pianissimo
Seit August ist Joana Mallwitz Chefdirigentin am Berliner Konzerthaus: Der Kinofilm „Momentum“ gewährt Einblicke in die Arbeit der Maestra, und in ihren Familienalltag.
Tagesspiegel.de

Kritik von den Salzburger Pfingstfestspielen: Abheben mit Mozart
Kritik. Neulich auf dem Airport Da Ponte: Davide Livermore inszeniert in „Une folle journée“ ein Pasticcio großer Mozart-Arien in einer Flughafen-Wartehalle. Ein Heidenspaß, aber nicht nur.
KleineZeitung.at

Wien
Kirill Serebrennikovs „Barocco“ als Hommage an politisches Heldentum

Im Burgtheater bei den Wiener Festwochen verbindet der russische Regisseur Politengagement mit starken Bildern. Der Pianist spielt linkshändig. Nicht weil er keine rechte Hand hätte – selbige ist nur per Handschellen an einen Sicherheitssoldaten gebunden, der gelangweilt an seinem Handy herumfummelt, während der Pianist den Gipfelpunkt barocker Geigeninspiration, Bachs Chaconne, mit der linken Hand spielt – in der Klavierversion von Johannes Brahms.
DerStandard.at/story

Liege/Lüttich
Premiere von Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in Lüttich versinkt trotz fulminantem Titelpaar in Belanglosigkeit
Der größte Feind des gelingenden (Musik-)Theaters sind nicht schlechte, sondern belanglose Aufführungen. Es ist also zweifelsohne die schwierigste – aber auch die vornehmste – Aufgabe eines Opernhauses, große Kunstwerke den Anwesenden als persönlich hochgradig bedeutsam darzustellen. An dieser Aufgabe scheitert das königlich-wallonische Opernhaus in Lüttich mit seiner Neuproduktion von Vincenzo Bellinis I Capuleti e i Montecchi. Es gelingt so zwar ein musikalisch durchaus geschmeidiger Abend, der insgesamt jedoch in seiner Aussage und Wirkung raumgreifender Belanglosigkeit anheimfällt.
Von Willi Patzelt
Klassik-begeistert.de

Melk/NÖ
In Melk lässt Barucco mit Händel und Purcell die Herzen höher schlagen
Im Rahmen der diesjährigen Internationalen Barocktage Stift Melk beglückte uns das Barucco Orchester und Vokalensemble mit Werken von Händel und Purcell. Die ungemein lebendige und stilsichere Wiedergabe zeugte von der großen Klasse der beiden Klangkörper und begeisterte das Publikum.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Salzburg
Salzburger Festspiele mit Cecilia Bartoli: Geschlechterfragen interessieren nicht – es geht um Macht
NeueZuercherZeitung/nzz.ch

Pfingstfestspiele Salzburg; Das Theater des Lächelns (Bezahlartikel)
Während Cecilia Bartoli und Daniel Behle sängerisch bei den Pfingstfestspielen in Salzburg bezaubern, lassen die Dirigenten Gianluca Capuano und Paavo Järvi die denkerische Brillanz von Wolfgang Amadé Mozart funkeln.
FrankfurterAllgemeine.net

Tutto Mozart? Domingo-Jubel! (Bezahlartikel)
Zum Finale der Salzburger Pfingstfestspiele nochmals eine Gala für und mit Plácido Domingo: Da jubelten die Fans. Davor brachte Paavo Järvi festlich straffen Mozart abseits reiner Verwurzelung im Barock.
DiePresse.com

Gala für Plácido Domingo bei den Pfingstfestspielen: Salzburg feierte den Leuchtturm der Oper (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten.at

Fünfzig Jahre und noch einige dazu
Pfingstfestspiele / Domingo-Gala
DrehpunktKultur.at

Berlin
Auch mit der Götterdämmerung legt der Herheim-Ring noch einen drauf… einschließlich der durchwegs sensationellen Stimmen
Spätestens mit der Götterdämmerung haut einen der Herheim-Ring regelrecht von den Socken: Nach einem bereits sensationellen Siegfried legt Regie wie Gesang nochmal einen drauf und sorgt für stehende Ovationen im Publikum. Vor allem Clay Hilleys Siegfried sprintet nochmal an die Spitze und das Orchester holt endlich den Wagner-Sound in die Bismarckstraße.
Von Johannes-Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Tulln
Tullner Götterklang mit Sängerin Naforniţa
Zum vierten Mal findet am 22. August der Konzertabend „Götterklang trifft Donaugold“ auf der Donaubühne Tulln statt.
noe.orf.at

Frankfurt
Frankfurt: Große Klassik für die Alte Oper Stars zu Besuch: Der Konzertveranstalter „Pro Arte“ stellt sein Programm für die Saison 2024/25 vor – darunter sind wieder viele große Namen
fr.de

Erinnern wir uns an:
Peter Hofmann (†66): Der Heldentenor starb viel zu früh
Peter Hofmann, der legendäre Startenor, prägte die Opernwelt, bevor er tragisch an Parkinson erkrankte und 2010 verarmt verstarb. Sein Ende ist so dramatisch wie das in seinen großen, tragischen Opern: Peter Hofmann stirbt 2010 viel zu früh, im Alter von 66 Jahren. Der weltberühmte Startenor lebt am Ende von 630 Euro Rente monatlich und verliert den Kampf gegen seine heimtückische Parkinson-Erkrankung.
Peter Hofmann (†66): Der Heldentenor starb viel zu früh (ok-magazin.de)

Links zu englischsprachigen Artikeln

Salzburg
Une folle Journée: Mozart-Da Ponte pasticcio at Salzburg’s Whitsun Festival
bachtrack.com/de

Berlin
Stefan Herheim’s Siegfried at Berlin’s Deutsche Oper Berlin is fine, despite a problematic third act
seenandheard-international.com

A compelling new work and revelatory Bruckner from François-Xavier Roth and the BPO
seenandheard-international.com

London
Voices from the East: Karabits leads a musical marathon with a gripping finish
bachtrack.com/de

Brighton
States of Innocence review – ambitious Milton opera leaves us in the dark
Ed Hughes and Peter Cant’s chamber opera meditates on literature, aesthetics and theology and boasts John Tomlinson as Milton. But this opera of ideas doesn’t allow us to make out the actual ideas
TheGuardian.com

Glyndebourne
Die Zauberflöte, Glyndebourne review
– cornucopia of visual inventiveness eclipses everything else
An operatic feast for the eyes doesn’t translate into conceptual satisfaction
Theartsdesk.com

New York
This Utterly Refreshing ‘Orfeo ed Euridice’ Is Both Mythic and Modern
Mark Morris’ Met production is more suggestive than specific in ways that make it feel timeless.
observer.com

Review: The Tragic Story of ‘An American Soldier’ Comes Home (Subscription required)
An opera about Danny Chen, an Army private who died by suicide after experiencing racist hazing while serving, was performed in New York, his hometown
NewYorkTimes.com

‘There is a hunger’: inside New York’s unique, sold-out classical music experiences
TheGuardian.com

Philadelphia
Beauty and tribute: Esa-Pekka Salonen and the Philadelphia Orchestra
bachtrack.com/de

Washington
Opera Review: ‘Turandot’ presented by the Washington National Opera at the Kennedy Center
Theatreguide.com

Washington National Opera Names Inaugural Recipient of Award for Nonbinary and Transgender Singer
theviolinchannel.com

Los Angeles
An eye-popping Turandot at the LA Opera
seenandheard-international.com

San Francisco
Interview: Kwangchul Youn Is Settling in San Francisco for a Bit
Kwangchul Youn, a veteran bass from South Korea whose illustrious career has taken him to all the major opera houses of the world,  makes his belated West Coast debut this month as the benevolent Sarastro in San Francisco Opera’s The Magic Flute.
„Also, now, the stage director wants something, and we have to do it.
Now, opera singers can’t say, “I’m uncomfortable,” or “I can’t do that,” or “It’s not for me.” The ideas from the stage directors are very changed – the opera [becomes] a totally different interpretation from the original. (…) Now, the stage director is so powerful, and some powerful stage directors can’t read a score. This is really difficult for singers.“
sfcv.org

Ballett / Tanz

„Myrth“ und „Masterpiece“ beim Rakete-Festival im Tanzquartier
Choreografien „einer neuen Generation“ wandeln Charaktertänze ab – und stellen Körperbeherrschung in den Vordergrund
DerStandard.at/story

Sprechtheater

München/ Residenztheater
Überzeugend: Nora Schlockers Inszenierung von Schillers „Maria Stuart“ im Residenztheater
Das Publikum entscheidet, wer Maria Stuart spielt.
MuenchnerAbendzeitung.de

Wien
Kirill Serebrennikovs „Barocco“ als Hommage an politisches Heldentum
DerStandard.at/story

Medien

Die Krone trauert um ihren Kritiker Thomas Gabler
Der langjährige „Krone“-Theaterkritiker und vielseitige Kulturredakteur Thomas Gabler ist zu Pfingsten nach langer schwere Krankheit im Alter von 63 Jahren gestorben.  em Theater, der Literatur, Musik und bildenden Kunst gehörte seine ganze Liebe; ebenso Denkmalschutzfragen, bei denen er sehr streitbar werden konnte. Viele mochten Thomas Gablers Leidenschaft für Kultur und seine „Lesewut“ für etwas übertrieben halten. Aber als Redaktionskollege war er für uns ein „Lexikon“, das fast immer eine Auskunft parat hatte. Zum Pfingstwochenende starb Thomas Gabler nach langer schwerer Krankheit allzu früh 63-jährig.
krone.at

Politik

Wegen Gaza-Krieg: Internationaler Haftbefehl gegen Netanyahu
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs hat am Montag einen Haftbefehl gegen Israels Premier Benjamin Netanyahu und den Anführer der Terrororganisation Hamas, Jihia al-Sinwar, beantragt.
krone.at

Briten-Premier in Wien
Flüchtlinge nach Ruanda: Ist das unmenschlich?
Kanzler Nehammer holt sich Tipps beim britischen Premier Rishi Sunak, dessen harter Umgang mit Flüchtlingen umstritten ist. Mit der Idee, illegale Flüchtlinge nach Ruanda auszufliegen, rückte der afrikanische Staat in den Fokus von Kritikern. Sie meinen, das Land sei kein sicherer Drittstaat. Die „Krone“ hat sich angesehen, ob die Kritik berechtigt ist.
krone.at

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Unter’m Strich

Royaler Skandal in Spanien
Letizia im Liebesrausch – sie hatte mindestens 9 Affären: Ist die Ehe am Ende?
Königin Letizia von Spanien sieht sich zum 20. Hochzeitstag mit König Felipe mit neuen Affären-Gerüchten konfrontiert, die die spanische Presse in Aufruhr versetzen.
oe24.at

Österreich/Fußball
Rangnick verrät EM-Kader! 29 ÖFB-Stars sind nominiert
Teamchef Ralf Rangnick nominiert 29 Spieler für die letzten EM-Tests nominiert. Kapitän David Alaba fehlt. Diese ÖFB-Stars sind dabei.
Heute.at

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