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Jonathan Glatzers „The Zone of Interest“ über Rudolf Höß, den Lagerkommandanten von Auschwitz, ist einer der meistdiskutierten Filme der letzten Jahre. In „Aus einem deutschen Leben“ rekonstruierte der deutsche Regisseur Theodor Kotulla schon 1977 das Leben von Höß mit einem großartigen Götz George in der Hauptrolle.
„Im Jahr 1941 betraut der Reichsführer SS Franz Lang mit der „geheimen Reichssache“: Als Kommandant des Vernichtungslagers Auschwitz plant und exekutiert Lang die Ermordung von über einer Million Menschen, vor allem Jüdinnen und Juden. Franz Lang war, vom Kriegsende bis zu seiner Verhaftung, der Tarnname des ehemaligen Lagerkommandanten Rudolf Höß, der 1947 in Polen hingerichtet wurde. Theodor Kotullas fiktionalisierte Filmbiografie eines der Hauptverantwortlichen des Holocaust hält sich eng an Robert Merles 1952 erschienen Roman „Der Tod ist mein Beruf“ sowie Höß' eigene Aussagen und Aufzeichnungen in britischer, später polnischer Haft. Als einer von wenigen deutschen Filmen stellte sich „Aus einem deutschen Leben“ 1977 der Frage, wie ein augenscheinlich gewöhnlicher Deutscher, gewissenhafter Arbeiter und liebevoller Familienvater, zum systematischen Massenmörder werden konnte.“ (Philipp Bühler, kinofenster.de)
Trailer:
Credits:
BRD 1977, 145 Min., 35mm, deutsche Originalfassung, Regie: Theodor Kotulla, Darsteller: Kai Taschner, Götz George, Elisabeth Schwarz
Eintritt: 6 Euro, nur Abendkasse
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Event Venue & Nearby Stays
KommKino, Königstraße 93, 90402 Nürnberg, Deutschland,Nuremberg, Nürnberg, Germany