Oliver Masucci packt über "Selbstverf*ckung"-Film aus - "Schrägsten Sexszenen der deutschen Filmgeschichte"

"Schrägsten Sexszenen der deutschen Filmgeschichte": "Selbstverf*ckung"-Film sprengt Grenzen

Berlin/Hamburg - Ein Regisseur nimmt sich selbst aufs Korn: Im neuen, durchaus autobiografischen Film von Oskar Roehler (65) geht es ordentlich zur Sache. So sehr, dass Hauptdarsteller Oliver Masucci (55) sogar von den "längsten und schrägsten Sexszenen der deutschen Filmgeschichte" spricht!

Oliver Masucci (55) schlüpfte in die Rolle von Regisseur Gregor Samsa (l.).
Oliver Masucci (55) schlüpfte in die Rolle von Regisseur Gregor Samsa (l.).  © Montage: Nachtlicht Film, dpa | Christian Charisius

"Bad Director" heißt das Werk, basierend auf Roehlers Roman "Selbstverf*ckung" (2017), das seit einigen Tagen in den deutschen Kinos läuft.

Der Film ist keine leichte Kost: Im Zentrum der Handlung steht der alternde Regisseur Gregor Samsa (gespielt von Masucci), der sich immer mehr seinen (niederen) Gelüsten hingibt und einem Leben aus Saufen, Filme-Machen und Puffbesuchen frönt.

Hollywoodstar Masucci ("Dark", "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse"), der zuletzt als Severus Snape am Hamburger Theater zu sehen war, legte sich für die Rolle des lüsternen Hedonisten ordentlich ins Zeug.

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"Es sind die längsten und schrägsten Sexszenen der deutschen Filmgeschichte! Wahrscheinlich auch die anstrengendsten für uns, und die lustigsten fürs Publikum – es gibt zum Sex auch noch sehr viel Dialog", sagte der 55-Jährige gegenüber der Bild.

"Wir mussten allein für eine der vielen Szenen den ganzen Tag 'durchvögeln'."

Masucci und Bella Dayne (36) lassen es im Film ordentlich krachen.
Masucci und Bella Dayne (36) lassen es im Film ordentlich krachen.  © Nachtlicht Film

Der Trailer zu "Bad Director" mit Oliver Masucci

Bella Dayne: Schweißausbruch, "weil wir auf der Leinwand so weit gehen"

Bella Dayne (36) ist die Schauspielerin, die die anstrengenden Drehs an Masuccis Seite über sich ergehen lassen durfte. "Die Zusammenarbeit mit Oliver war ganz wunderbar. Als meine Familie und meine Freunde bei der Premiere waren und den Film gesehen haben, habe ich allerdings erst kurz geschwitzt, weil wir auf der Leinwand so weit gehen", gab sie zu.

Sie ist in "Bad Director" auch nackt auf der großen Leinwand zu sehen, was für die 36-Jährige "absolut okay" sei, "wenn es die Rolle erfordert und es Sinn macht für das kreative Werk. Und wenn der Rahmen abgesprochen ist."

Beim Dreh der Szenen sei sogar eine Rechtsanwältin immer mit dabei gewesen. "Die hatte ihren Spaß", witzelte Masucci.

Titelfoto: Montage: Nachtlicht Film, dpa | Christian Charisius

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