Ausstellung von Gabriela Golder im Kunsthaus Graz zu sehen
Die argentinische Künstlerin Gabriela Golder beendet die Reihe von Interventionen bei "Sol LeWitt’s Wall. Performed" im Kunsthaus Graz.
Die Ausstellung, die seit dem 20-jährigen Jubiläum des Kunsthauses im September 2023 läuft, fordert Künstler dazu auf, einen sprachanalytischen, historischen und konzeptionellen Dialog mit dem monumentalen Werk Wall von Sol LeWitt einzugehen.
„Wie zusammen leben“
Gabriela Golder stellt die Frage „Wie zusammen leben?“ in den Mittelpunkt ihrer Werke. In ihren Videos untersucht sie die Traumata der Grenze und betont die Notwendigkeit von Beziehungen über Hindernisse hinweg. Unterstützt von Sol LeWitts Wall thematisieren ihre Arbeiten die Bedeutung des Teilens und Bewahrens von Erfahrungen für die Gestaltung der Zukunft.
Mehrere Videoarbeiten
Im Kunsthaus Graz sind zwei mehrteilige Videoarbeiten von Gabriela Golder zu sehen. In einer davon lesen Kinder Briefe ihrer im Exil lebenden Eltern vor, während im Hintergrund der endlose Himmel als Symbol für Verbundenheit dient. Diese Auseinandersetzung mit der Wall von Sol LeWitt bezieht sich auf die Mauer als Grenze im Raum und thematisiert das Zusammenleben sowie den Umgang mit Hindernissen und Traumata.
Zur Künstlerin:
Gabriela Golder ist Professorin an der Nationalen Universität Tres de Febrero und Direktorin der Biennale der bewegten Bilder. Ihre Arbeiten wurden international in renommierten Institutionen ausgestellt.
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