Anker Solix Balkonkraftwerk darf endlich 800 Watt einspeisen
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Anker Solix Balkonkraftwerk darf endlich 800 Watt einspeisen

Ohne Zusatzkosten mehr Leistung!

Seit einigen Tagen ist das Solarpaket 1 offiziell in Kraft. Mit dem neuen Gesetz wurden Balkonkraftwerke nicht nur unbürokratischer, sondern auch leistungsfähiger. Immerhin dürfen entsprechende Anlagen nun bis zu 800 Watt in das öffentliche Netz einspeisen.

Bisher durften Balkonkraftwerke in Deutschland lediglich 600 Watt einspeisen, wodurch aktuelle Wechselrichter nicht vollständig ausgenutzt werden konnten. Schließlich sind die meisten Modelle bereits auf 800 Watt Leistung ausgelegt und nur softwareseitig limitiert. Mit dem Solarpaket 1 ändert sich dies jedoch, denn hiermit werden auch in Deutschland 800 Watt Wechselrichter offiziell erlaubt.

Anker veröffentlicht OTA-Update für MI80 Wechselrichter

Entsprechend haben die ersten Hersteller damit angefangen, OTA-Updates für die eigenen Wechselrichter zu verteilen, mit denen das Limit angehoben wird. Auch Anker hat bereits ein Software-Update für den MI80 Wechselrichter veröffentlicht, das automatisch über Nacht aufgespielt wird.

Falls das Update bei euch noch nicht freigegeben wurde, müsst ihr euer Solix Balkonkraftwerk (Test) kurz vom Strom nehmen und nach einigen Sekunden wieder anschließen. Ob das Update bei euch schon vorhanden ist, könnt ihr in den Einstellungen im Punkt “Maximale Ausgangsleistung” einsehen. Hier sollte das Limit bereits auf 800 Watt erhöht worden sein.

Anker Solix Balkonkraftwerk
Euer Solix Balkonkraftwerk darf ab sofort 800 Watt einspeisen

Solarbank 2 unterstützt zum Start direkt 800 Watt

Am 22. Mai erscheint außerdem mit der Solix Solarbank 2 das erste Anker PV-Produkt, das direkt zum Start 800 Watt ins Netz einspeisen kann. Hierbei handelt es sich um einen Solarspeicher mit integriertem Wechselrichter, an dem die PV-Module direkt angeschlossen werden können. Bei anderen Solarspeichern, wie der originalen Solix Solarbank (Test), dem Zendure AIO 2400 (Test) und dem Zendure SolarFlow (Test), ist der Wechselrichter nicht direkt integriert. 

Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro auf Balkon
Anker Solix Solarbank 2 (Bild: Anker)

Könnt ihr mit eurem Balkonkraftwerk bereits 800 Watt einspeisen? Oder ist eure Anlage noch auf 600 Watt limitiert? In nächster Zeit dürfte noch weitere Hersteller entsprechende Updates für ihre Produkte veröffentlichen.

Das solltest du vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks wissen

Beim Betrieb und der Installation wird man mit einigen Regeln und Verordnungen in Deutschland konfrontiert. Damit Ihr bereits beim Kauf auf wichtige Produkteigenschaften achten könnt, hier einige Infos:

800 Watt. Die aktuellen Regelungen in Deutschland sehen vor, dass ein Balkonkraftwerk maximal 800 Watt ins öffentliche Netz einspeisen darf. Diese Beschränkung bezieht sich jedoch explizit auf die Leistung des Wechselrichters. Die Solarpaneele dürfen eine höhere Ausgangsleistung aufweisen.

Ja. Mit dem Solarpaket 1 wurde der Betrieb eines Balkonkraftwerks an einem analogen Stromzähler offiziell erlaubt. Allerdings handelt es sich hierbei nur um eine vorübergehende Erlaubnis. Entsprechende Stromzähler drehen rückwärts, wenn mehr Strom eingespeist wird als benötigt.

2.000 Watt. Das Solarpaket 1 sieht vor, dass Balkonkraftwerke bzw. „Mini-PV-Anlagen“ eine maximale Leistung von 2.000 Watt aufweisen dürfen. Somit lassen sich bis zu vier 500 Watt PV-Module ohne Problem nutzen.

Ja. Ein Balkonkraftwerk muss vor der Inbetriebnahme im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert werden. Die Anmeldung muss innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme der PV-Anlage erfolgen. Andernfalls drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 50.000 Euro.

Ja. In der Regel lohnt sich ein Balkonkraftwerk, wenn eine passende Aufbaumöglichkeit existiert. Günstige Anlagen können eine gute Möglichkeit sein, einen Teil des eigenen Energiebedarfs zu decken. Dadurch muss weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden. Im Schnitt amortisieren sich Balkonkraftwerke innerhalb von vier bis sechs Jahren.

Nicht unbedingt. Ein Solarspeicher lohnt sich unter anderem, wenn das Balkonkraftwerk eine besonders hohe PV-Leistung aufweist. Hier kann die zusätzliche Leistung genutzt werden, um den Akku über Tag zu laden. Der Strom kann dann abends genutzt werden. Insgesamt lässt sich die Anlage hierdurch besser ausnutzen. Außerdem lohnt sich ein Speicher, wenn die Hauptverbrauchszeiten in den Abendstunden liegen. Wer wiederum nur ein Balkonkraftwerk mit 800 Watt Leistung besitzt und tagsüber zu Hause ist, benötigt keinen zusätzlichen Speicher.

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Quellen:
  • Anker
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umwelt­ingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.

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