Im Prozess gegen den Berliner Klimaaktivisten Lukas Popp, der als Mitglied der Letzten Generation an Straßenblockaden teilgenommen haben soll, ist am Montag vor dem Landgericht Berlin das Verfahren eingestellt worden. Wie die Protestgruppe Letzte Generation am Dienstag mitteilte, wurde Popp von dem Linken-Politiker Gregor Gysi verteidigt, der ihn bereits 2022 vor Gericht vertreten hatte.
Im November 2022 war Lukas Popp zu 90 Tagessätzen à 15 Euro, also 1350 Euro, verurteilt worden. Gysi hatte damals angekündigt, gegen die Verurteilung des Aktivisten in Berufung zu gehen. Das Berliner Landgericht hob jetzt das damalige Urteil des Amtsgerichts auf und stellte das Verfahren gegen den Klimaaktivisten ein. Gegen eine einmalige Zahlung an eine Hilfsorganisation bleibt die Teilnahme von Lukas Popp an mehreren Straßenblockaden somit straffrei.
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