Netflix-Dramaserie „Rentierbaby“: Stephen King ist begeistert
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Netflix-Dramaserie „Rentierbaby“ geht durch die Decke: Selbst Stephen King ist begeistert

Die neue Dramaserie „Rentierbaby“ begeistert die Fans auf Netflix reihenweise. Sogar Star-Autor Stephen King äußert sich begeistert.

13,3 Millionen Aufrufe – in nur einer Woche. Am 11. April veröffentlichte der Streaming-Gigant Netflix seine neue Mini-Serie „Rentierbaby“. Was vom Namen her vielleicht eher auf eine Tierdoku oder einen Kinderfilm hindeutet, ist in Wahrheit eine spannende Drama-Serie nach einer wahren Begebenheit. Kernpunkt ist dabei das Thema Stalking.

„Rentierbaby“: Die schlimmen Folgen einer Bar-Begegnung

Um was geht es? Der wenig erfolgreiche Comedian Donny (Richard Gadd) arbeitet nebenbei in einer Bar, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dort trifft er erstmals auf Martha (Jessica Gunning), der er einen Tee ausgibt, da diese kein Geld dabei hat. Doch es sollte nicht das letzte Aufeinandertreffen der beiden bleiben – bei weiten nicht. Denn Martha entwickelt sich mit der Zeit zu Donnys Stalkerin.

Szenenbild aus der Netflix-Serie „Rentierbaby“: Eine Frau sitzt lachend auf einem Barhocker, der Barkeeper lächelt sie an.
Gute Miene zum bösen Spiel: In der Netflix-Serie „Rentierbaby“ wird Donny schnell klar, dass Martha sich von der interessanten Unbekannten zu seiner Stalkerin entwickelt. © ZUMA Press/Imago (Montage)

Es beginnt mit täglichen Besuchen Marthas in der Bar. Schnell folgen unzählige E-Mails, die die Frau dem Barkeeper schickt, teils mit verstörenden Inhalten. Nach einiger Zeit, folgt die bereits wegen Stalking vorbestrafte Martha, dem immer mehr verschreckten Donny auf Schritt und Tritt und stattet auch Familienmitgliedern und Freunden Donnys einen Besuch ab. Die Polizei ist irgendwann informiert – doch aus das bewirkt zunächst wenig.

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Im Laufe der Serie kommen unglaublich tiefgründige Details über Sexualität, unverarbeitete Traumata, eine Drogensucht und verborgene Familiengeheimnisse zum Vorschein. In Sachen Spannung und Dramatik lässt die Serie keine Wünsche offen. Beweis gefällig? Star-Autor Stephen King, bekannt geworden durch zahlreiche Horror-Thriller-Bestseller, schrieb auf der Plattform „X“: „Rentierbaby. Heilige Scheiße!“

Fragten sich anfangs noch einige Follower, wie der 76-Jährige die Kritik an der Serie, deren Aufbau seinem Roman „Misery“ ähnelt, denn genau gemeint hatte, legte King in der britischen Zeitung The Times nach: „Rentierbaby ist eine der besten Sachen, die ich jemals gesehen habe. Im Gegensatz zu den meisten Episoden von Streaming-Serien, die sich mit 50 Minuten – oder noch länger – aufblähen können, sind die Episoden von Rentierbaby, die jeweils etwa 30 Minuten dauern, wie kurze, schnelle Stiche mit einem sehr scharfen Messer“. Mehr Werbung geht wohl kaum.

Freuen dürfen sich Serien-Junkies im Mai auch auf die heiß ersehnte Fortsetzung der Erfolgsserie Bridgerton, von der erste Details bereits durchgesickert sind.

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