Bundespräsident Steinmeier hat am 17. Mai die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, in Schloss Bellevue empfangen.

Sie erhält am Samstag den Leipziger Robert-Blum-Preis für Demokratie, der in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen wird. In seiner Gratulation würdigte der Bundespräsident Präsidentin Sandu als eine kämpferische Demokratin, eine leidenschaftliche Europäerin und eine mutige Reformerin: In Zeiten, in denen der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist und in denen die liberale Demokratie sich nach innen und außen behaupten muss, führen Sie Ihr Land mit Mut und Zuversicht. Möge Ihnen dieser Preis Kraft geben, Ihr Engagement für ein demokratisches und europäisches Moldau fortzusetzen.

In ihrem Gespräch bekräftigten beide, die Beziehungen zwischen Moldau und Deutschland weiter vertiefen zu wollen. Der Bundespräsident begrüßte die bislang unternommenen Reformanstrengungen und den weiteren pro-europäischen Kurs des Landes. Die Bundesrepublik sei sich der immensen Herausforderungen bewusst, denen Moldau als Nachbar der Ukraine in unmittelbarer Nähe des russischen Angriffskrieges ausgesetzt sei werde das Land weiterhin mit aller Kraft unterstützen.