ESC 2024 mit Böhmermann und Schorn: Kleiner NDR-Zwist hinter den Kulissen
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ESC-Aufreger: Böhmermann und Schulz über NDR-Vorwurf und Thorsten-Schorn-Begegnung

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Jan Böhmermann und Olli Schulz konkurrierten bei der ESC-Übertragung für FM4 mit dem NDR, der sich sogar einen kleinen Spaß erlaubte.

Malmö – Beim großen Eurovision Song Contest (ESC) 2024 im schwedischen Malmö waren die beiden Deutschen Jan Böhmermann (43) und Olli Schulz (50) auch als Kommentatoren am Start. Allerdings im Stream für die Österreicher bei FM4. Es war das zweite Mal, dass die beiden den ESC kommentierten – und Details aus einem kleinen NDR-Zwist, ein Peter-Urban-Geheimnis und die Thorsten-Schorn-Begegnung enthüllten sie auch.

ESC 2024 mit Böhmermann und Schulz – kleiner NDR-Zwist mit Logo-Aufkleber

Nach dem Auftritt von Litauen an Position sieben gab es eine kleine Pause, in der Böhmermann und Schulz geheime Details auspackten. Aber vorher sprachen sie noch über den Auftritt von Isaak, der sie grundsätzlich zufrieden stimmte, aber die „brennenden Mülltonnen“ nicht passend fanden. Als sie die kurze Analyse fertig hatten, sprachen sie über ihren Eindruck hinter den Kulissen.

„Das ist eine schwierige Situation für uns. Wir sind nicht Teil des ESC-Betriebs, aber eigentlich schon. Wir müssen oft am Tag mit Leuten Selfies machen, weil die nicht glauben können, dass wir uns hier reintrauen“, sagt Böhmermann über seinen FM4-Auftritt. „Die haben mehr Angst vor uns als wir von denen“, fügt Schulz an. „Der NDR, die deutsche Delegation, beobachtet uns. Und was echt passiert ist: Die haben ein kleines NDR-Logo an die Tür geklebt“, so Böhmermann über die Konkurrenz zu den Deutschen. Allerdings hing es dort nicht lange, es wurde abgeknibbelt.

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Jan Böhmermann moderierte für die Österreicher bei FM4 und zeigte, wo der NDR einen Logo-Aufkleber an der Tür anbrachte. © Screenshot Jan Böhmermann Instagram / FM4

Der Betreuer, der sich um die Kommentatoren und die Teams vor Ort kümmert, hat dann Olli Schulz noch ein Geheimnis verraten. „Der Assistent von Peter Urban hat sich letztes Jahr über uns beschwert, dass wir über die Lieder drübergequatscht haben. Der ist zu ihm (dem Betreuer, Anm. d. Red.) gegangen und meinte: Dürfen die beiden das?“. Dieses Jahr hat Peter Urban (76) das Problem nicht mehr, denn Thorsten Schorn (48) ist dieses Jahr zum ersten Mal für die Deutschen im Einsatz.

Böhmermann trifft vor ESC 2024 Thorsten Schorn: „Das gibts doch gar nicht“

„Das wurde mir aus erster Hand erzählt“, sagt Schulz. „Das gibts doch gar nicht“, antwortet Böhmermann, worauf Schulz mit einem Augenzwinkern meint: „Es gibt Leute, die arbeiten gegen uns.“ Seinen alten 1LIVE-Kollegen Thorsten Schorn traf Böhmermann vor Sendestart auch noch. Die beiden haben ein gutes Verhältnis, um aber den vermeintlichen Konkurrenzkampf zu untermalen, sagt Böhmermann süffisant: „Wir haben uns umarmt und uns durch die zusammengebissenen Zähne angelogen, wie gut wir einander finden. Aber es ist komplette Rivalität eigentlich.“ Auf Instagram nahm Böhmermann seine Follower auf der Tour zum Studio mit, provozierte Deutschland, wünschte Schorn Glück, verschrieb sich bei dem Namen seines Kollegen absichtlich.

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Jan Böhmermann war kurz in der deutschen Kabine, nachdem er vorher noch ein Selfie mit seinem alten Kollegen Thorsten Schorn machte, auf dem er den NDR-Mann absichtlich falsch schrieb. © Screenshot Jan Böhmermann Instagram

Böhmermann und Schulz waren auch echauffiert darüber, welches Land von der deutschen Jury die meisten Punkte bekam: Schweden. Bei der Ina-Müller-Verkündung war das wohl unerwartet für die beiden. Gewonnen hat am Ende Nemo (24) aus der Schweiz, die Trophäe danach zerbrach allerdings und hinterließ eine Wunde. (ank)

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