Shogun: Hiroyuki Sanada unterschreibt für potentielle Fortsetzung
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Shogun: Hiroyuki Sanada unterschreibt für potentielle Fortsetzung

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Hiroyuki Sanada in der Serie „Shogun“
Hiroyuki Sanada in der Serie „Shogun“ © FX on Hulu/Disney+

Es hieß zwar eigentlich, dass eine Fortsetzung der FX-Erfolgsserie „Shogun“ schon aufgrund der auserzählten Buchvorlage nicht möglich sei, doch nun gibt es trotzdem erste Anzeichen einer potentiellen zweiten Staffel. Hiroyuki Sanada hat einen neuen Vertrag unterschrieben...

Nicht einmal zwei Wochen ist es her, dass der Co-Showrunner von Shogun, Justin Marks, in einem Interview betonte, dass eine Fortsetzung seiner Serie quasi unmöglich sei. Doch der US-Kabelsender FX und der Streamer Hulu, bei welchen das japanische Geschichtsdrama zu Hause ist (hierzulande parallel bei Disney+), wollen vielleicht trotzdem eine zweite Staffel durchbringen. Zumindest hat man sich laut Deadline Hollywood nun die Unterschrift von Hauptdarsteller und Produzent Hiroyuki Sanada gesichert.

Falls „Shōgun“ im Fall der Fälle wirklich weitergeht, wäre sein Lord Yoshii Toranaga gesetzt. Bei den anderen Hauptfiguren herrscht größere Unsicherheit, zumal das Schicksal vieler von ihnen im vermeintlichen Serienfinale auserzählt wurde (hier unsere Kritik zum Abschluss von „Shōgun“). Und auch die Buch-Vorlage von James Clavell ist eigentlich fertig adaptiert, was eben auch der Grund für Marks war, eine Fortsetzung zuletzt noch auszuschließen.

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Ob Marks und seine Produktions- und Ehepartnerin Rachel Kondo bei einer etwaigen Fortsetzung wieder mit dabei wären, muss sich auch erst noch zeigen. FX hätte aber keinen Grund, die beiden Serienchefs auszutauschen, da sowohl die Kritiken von „Shōgun“ als auch die Abrufzahlen so erfolgreich waren. Außerdem könnte es bald noch ein paar Preise regnen. Dennoch weiß der Sender natürlich, dass am Ende Sanada das Gesicht der Serie ist.

Potentielle Verlängerung von „Shōgun“ auch für Emmy-Rennen wichtig

Tatsächlich wäre es nicht schlecht, wenn sich die Frage, ob „Shōgun“ weitergeht oder nicht, noch vor Ende Mai klärt. Denn bis dahin läuft die Frist für die Emmy-Einreichungen. Im Rennen der besten Miniserien dürfte „Shōgun“ hierbei leichteres Spiel haben als in der Königsdisziplin der Dramaserien. Wobei ein Triumph dort noch mehr Prestige mit sich bringen könnte - und „Shōgun“ werden trotz allem sowieso recht gute Chancen ausgerechnet!

Generell sollte man die Unterschrift Sanadas zunächst nicht überbewerten, was die Aussichten für eine zweite „Shōgun“-Staffel angeht. Es geht wohl vor allem darum, sich die mögliche Option offenzuhalten. Ansonsten scheint auch weiterhin die von Marks ins Spiel gebrachte Möglichkeit, ein anderes Werk von Roman-Autor Clavell zu verfilmen, ziemlich aussichtsreich. Zum Beispiel „Tai-Pan“, das Mitte des 19. Jahrhunderts kurz nach dem ersten Opiumkrieg in Hongkong angesiedelt ist...

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