Spatenstich für geschützte Werkstätte in Wiener Neustadt

Erstellt am 21. Mai 2024 | 06:00
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Alles neu bei der geschützten Werkstätte in der Breitenauersiedlung: Ein Neubau wird künftig zahlreiche Arbeitsbereiche beherbergen. Am Donnerstag wurde feierlich zum Spatenstich geladen.

Mit dem Spatenstich fiel der Startschuss für den Bau eines neuen, dreistöckigen Gebäudes der geschützten Werkstätte in der Waldschulgasse. Die Betriebserweiterung und Modernisierung stellt einen bedeutenden Schritt für das Unternehmen dar, dass für seine integrativen Arbeitsplätze bekannt ist.

Bald wird das neue Gebäude eine Vielzahl von Dienstleistungen beherbergen, darunter Grünschnitt, Malerei, Reinigung, Küche, Kfz-Werkstätte, Handmontage und ein Lager. Geschäftsführer Harald Wiesberger zeigte sich sichtlich stolz und erklärte: „Das ist der nächste Quantensprung in unserer Geschichte.“ Neben der Vielfalt an angebotenen Dienstleistungen wird das Gebäude auch eine Photovoltaikanlage erhalten. „Wir bauen hier ökologisch – wenn wir alle Bauabschnitte abgeschlossen haben werden wir CO2 neutral sein und mit Fernwärme heizen“, betonte Wiesberger.

Geschützte Werkstätte als Paradebeispiel

„Was hier entsteht ist die Fortsetzung eines Erfolgsprojekts: Das Unternehmen ist ein Paradebeispiel dafür, wie Inklusion am Arbeitsplatz funktioniert und sein soll. Sowohl Inklusion, die wirtschaftliche als auch die soziale Komponente werden hier verbunden“, erklärt Bundesminister Johannes Rauch. Am Standort werden aktuell qualitativ hochwertige Arbeitsplätze geboten, Lehrlinge ausgebildet und durch die Erweiterung können nun auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister hob vor allem die Erzeugung von Speisen für die Wiener Neustädter Kindergärten lobend hervor und wünschte wie auch Bürgermeister Klaus Schneeberger alles Gute für die Zukunft.