The Last Dinner Party: Konzert in Wien fixiert

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Die britische Popband der Stunde kommt nach ihrem umjubelten Auftritt im Februar dieses Jahres erneut für ein Konzert nach Wien.

The Last Dinner Party sind die Popband der Stunde, zumindest gibt es um die fünf Frauen und ihr Debüt einen riesen Rummel. Ende Februar dieses Jahres schloss die Gruppe mit einem Konzert in der Grellen Forelle in Wien ihre erste Clubtour ab. Der Andrang auf die wenigen Karten war damals enorm: Die Grelle Forelle wochenlang vor dem Auftritt restlos ausverkauft (der KURIER hat berichtet).

Debütalbum

"Prelude to Ecstasy" heißt das erste Album der Formation. Der Titelsong, der gleichzeitig auch das Album eröffnet, ist eine Art Intro, das Vorspiel zu einem sich danach abspielenden Drama. Es gibt Streicher, Bläser, Harfen, ja, ein ganzes Orchester – komponiert von der Keyboarderin Aurora Nishevci, die ihr Handwerk an der Guildhall School of Music and Drama in London gelernt hat. Sie hat wohl auch den Rest der Songs mit opulenten Sounds ausstaffiert: Ständig klimpert, zirpt und bimmelt es im Hintergrund.

Nach dem der Vorhang gefallen ist, geht es mit „Burn Alive“ fulminant in den ersten Akt: Eine großartig stampfende Postpunk-Rock-Oper. Es ist vor allem Sängerin Abigail Morris, die den Songs mit ihrer gerne in Hall getauchten Stimme ihren Stempel aufdrückt. Zu welcher Spannweite Morris' Stimme fähig ist, hört man in „The Feminine Urge“. Wer dabei eine gewisse Ähnlichkeit zu Kate Bush hört, hört richtig. Auch Florence + the Machine könnte einem einfallen.

"Nothing Matters“ würde locker als neuer ABBA-Song durchgehen, wäre da nicht der zum Beischlaf auffordernde Refrain. Aber hey, lass uns noch ein bisschen Spaß haben, bevor alles den Bach runtergeht!

Live im November in Wien

Heute, Montag, wurde bekanntgegeben, dass The Last Dinner Party Wien einen weiteren Besuch abstatten werden. Und zwar im Herbst. Das Konzert finden  am 12. November in der Halle E im MQ statt. Der Vorverkauf startet am Freitag. Karten sind hier erhältlich. 

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