Kolumnen: Die besten Mütter in TV-Serien (2) - myFanbase

Die besten Mütter in TV-Serien (2)

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Der zweite Sonntag im Mai eines jeden Jahres ist als Muttertag bekannt. Der Tag, der Frauen ehrt, die Mütter sind oder � wie es Schauspielerin Jane Seymour einmal schön benannt hat � Mutterfiguren sind, egal, ob sie einem das Leben geschenkt haben, blutsverwandt mit einem oder einfach eine mütterliche Bezugsperson sind. Höchste Zeit also, diese Frauen zu ehren, weswegen es in dieser Kolumne um die besten Mütter in TV-Serien gehen soll.


Rosie Falta in "Devious Maids"

Foto: Dania Ramirez, Judy Reyes & Roselyn Sanchez, Devious Maids - Copyright: ABC Studios; ABC/Danny Feld
Dania Ramirez, Judy Reyes & Roselyn Sanchez, Devious Maids
© ABC Studios; ABC/Danny Feld

Wenn ich so an die Hausmädchen aus "Devious Maids" denke, dann komme ich zu dem Schluss, dass Rosie Falta tatsächlich mein Favorit ist und ich bin froh, dass Dania Ramirez doch nicht als Carmen Luna besetzt wurde, die letztlich Rosalyn Sanchez gespielt hat. Dania hat ein unglaubliches Talent, ihre Figur so facettenreich zu spielen und das ist einer der Gründe, weswegen Rosie einen Platz in dieser Liste verdient hat. Rosie hat viele Jahre geglaubt, ihren Mann Ernesto (Cristián de la Fuente) durch den Tod verloren zu haben und musste ihren Sohn Miguel verlassen, um in den USA Geld zu verdienen. Diesen Trennungsschmerz einer liebevollen und hingebungsvollen Mutter sowie die Schuldgefühle haben diese Figur nochmals sympathischer gemacht. Ohnehin war Rosie immer sympathisch, selbst wenn sie sehr unter der Trennung ihres Sohnes gelitten hat und sich von ihrer Vorgesetzten Peri Westmore (Mariana Klaveno) einiges anhören musste, was schon fast unterhalb der Gürtellinie war und dennoch hat sie sich ebenso hingebungsvoll um Peri und Spencers (Grant Show) Sohn Tucker gekümmert, als sei es ihr eigener. Mit Miguels Ankunft war sie zwar glücklich, aber auf sie warteten noch einige Hürden, die sie als Mensch herausgefordert haben und bei denen andere Mütter ganz anders umgegangen wären, aber für Rosie war immer wichtig, dass ihr Sohn an erster Stelle steht und sie ihn zu einem Menschen heranzieht, der trotz Schicksalsschlägen und anderen Rückschlägen niemals seine Herzensgüte verliert.

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Beth Pearson in "This Is Us"

Foto: Susan Kelechi Watson, This Is Us - Copyright: 2022 20th Television; Ron Batzdorff/NBC
Susan Kelechi Watson, This Is Us
© 2022 20th Television; Ron Batzdorff/NBC

Ich hatte erst überlegt, ob ich Rebecca nehmen sollte, aber dann habe ich mich doch für die andere Mutter im Clan von "This Is Us" entschieden: Beth Pearson. Ich mochte sie vom ersten Moment an, weil sie eine sehr sympathische, offene und fokussierte Art hat, bei der man sich direkt wohlfühlt. Wenn man Beth mit ihrer ihrer eigenen Mutter Carol vergleicht, dann kommt einem direkt in den Sinn, dass die Tochter es besser machen wollte als die Mutter. Das heißt nicht, dass es immer leicht war für sie. Mit ihren beiden leiblichen Töchtern Tess und Annie hatte sie es auch nicht immer leicht. Besonders mit Tess, die bei Serienstart schon fast im Teenageralter war, musste sie sich damit befassen, dass ihre Tochter anders sexuell orientiert war und Beth hatte anfangs damit Schwierigkeiten und obwohl sie nicht so streng wie ihre eigene Mutter war, ist es Carol gewesen, die sie in einem stillen Moment zum Umdenken bewegt hat. Mit Déjà haben Beth und Randall ein Pflegekind bei sich aufgenommen, welches sie auch mehrfach vor neue Herausforderungen gestellt hat, besonders als deren Mutter Shauna aufgetaucht ist. Dennoch hat es Beth auch zu diesem Zeitpunkt geschafft, ruhig zu bleiben und als die Mutter zu agieren, die zurecht hier aufgeführt ist.

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Nora Walker in "Brothers & Sisters"

Foto: Sally Field, Brothers & Sisters - Copyright: ABC/Andrew Eccles
Sally Field, Brothers & Sisters
© ABC/Andrew Eccles

Die Walkers aus "Brothers & Sisters" sind eine Großfamilie, die mit dem Tod von William Walker einen herben Schlag hinnehmen mussten und Nora Walker war plötzlich das Familienoberhaupt. Zwar sind ihre Kinder schon erwachsen, doch Nora liebt es, sie noch immer zu bemuttern, wenn sie glaubt, dass es nötig ist. Dass ihre Kinder das oftmals als Einmischen angesehen haben, ist dabei verständlich, jedoch hat Nora meist ein notwendiges Machtwort gesprochen. Aber gerade weil ihre fünf Kinder so unterschiedlich in ihren Charakteren waren und sind, war Nora auch immer darauf bedacht, sich auf sie einzustellen. Das galt auch für Rebecca Harper, der Tochter von Holly Harper, die mit Noras verstorbenen Mann eine Affäre hatte, womit sie auch erstmal zurechtkommen musste. Aber Nora ist mit Leib und Seele Mutter, was Sally Field in sechs Staffeln perfekt gespielt hat, weswegen sie zurecht einen Emmy dafür bekommen hat.

Die Serie "Brothers & Sisters" ansehen:

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Daniela S. - myFanbase

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