Auf den Spuren von Jesus Christus in Wort, Bild und Ton - Theologische Fakultät Paderborn

Auf den Spuren von Jesus Christus in Wort, Bild und Ton

Erzähler, Fotograph und Musiker Christian Stejskal rezitierte das Evangelium nach Markus.

Was wäre, wenn Jesus statt vor 2.000 Jahren heute in einen postmodernen Nahen Osten gekommen wäre? Diese Frage beantwortete der Erzähler, Fotograf und Musiker Christian Stejskal mit seinen vieldeutigen und kunstvollen Schwarz-Weiß-Fotos, die er im Rahmen seiner Multimedia-Performance „Das Markusevangelium“ im Audimax der Theologischen Fakultät Paderborn zeigte. Sie entstanden im Rahmen einer Reise des Künstlers durch den Nahen Osten. Dort fotografierte er auf den Spuren Jesu Christi die Kulturlandschaften in Israel, Jordanien und Ägypten auf der Suche nach biblischen Motiven. Im Mittelpunkt des Abends aber stand das gesprochene Wort – der Text des Markusevangeliums. Der in Österreich geborene Norweger Christian Stejskal rezitierte es in einer eigenen, an der Einheitsübersetzung orientierten Fassung und weitgehend ohne Manuskript. Mit seinem ausdrucksstarken Vortrag nahm er die Zuschauenden mit, Jesus Christus auf seinem Weg zu begleiten, seine Worte zu hören und seine Handlungen zu sehen. Denn der Erzähler Christian Stejskal ließ das Evangelium in Wort und Bild lebendig werden, ergänzt durch selbst komponierte Musik, die er auf der Geige spielte. Das Publikum folgte ihm sehr aufmerksam und bedachte ihn mit reichlich Applaus.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der „Forschungswerkstatt Neues Testament“ von Prof. Dr. Daniel Lanzinger, Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät Paderborn, und Prof. Dr. Andrea Taschl-Erber, Professorin für Exegese des Neuen Testaments am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn, statt. Auch Lanzinger war von dem Abend sehr beeindruckt: „Manche Zusammenhänge und Spannungsbögen im Markusevangelium erschließen sich erst, wenn man den Text als fortlaufende Erzählung wahrnimmt. Das konnte Herr Stejskal durch seine lebendige Darbietung eindrucksvoll vermitteln.“

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