Vechta: Uni und Stadt unterstützen Schwimmunterricht
Stehend von links: Jacky Steller (Fachdienst Schule & Sport), Bürgermeister Kristian Kater, Sonja Bähr (Uni Vechta), Schulleiterin Kerstin Dieker und Fachdienstleiter Hendrik Lammers (Stadt Vechta); sitzend: die Studierenden Patrick Wolff (links) und David Put. Foto: Stadt Vechta / Kläne
Schule

Uni und Stadt unterstützen Schwimmunterricht

Das Pilotprojekt startet an der Overbergschule für 45 Kinder.

Studierende der Universität Vechta unterstützen derzeit den Schwimmunterricht der Overbergschule Vechta. Zunächst bis zu den Sommerferien begleiten sie Kinder aus den Klassenstufen 3 und 4 dabei, schwimmen zu lernen. Es ist ein Pilotprojekt, das der städtische Fachdienst Schule & Sport gemeinsam mit dem Fachbereich Sportwissenschaften der Uni und der Grundschule gestartet hat.

Denn die Zahl von Mädchen und Jungen, die im Grundschulalter noch nicht schwimmen können, steigt. Nach Angaben der Overbergschule haben 40 bis 50 Prozent der Kinder Nachholbedarf. Personell und zeitlich ist das kaum zu stemmen. Die Unterstützung durch die Uni begrüßen Schulleiterin Kerstin Dieker sowie die Lehrerinnen Katharina Warnking, Janine Wohlann, Maike Bahlmann, Emilia Waida und Stefanie Rosenke.

Mindestens vier Studierende gestalten jeden Freitag den Unterricht in der Schwimmhalle am Gymnasium Antonianum mit 45 Schülerinnen und Schülern aktiv mit. Die angehenden Lehrkräfte besuchen an der Uni das Seminar „Grundlagen des Schwimmens und Bewegens im Wasser“ unter Leitung von Sonja Bähr. Sie sammeln im Schwimmunterricht der Overbergschule Praxiserfahrung für ihre spätere Tätigkeit. Außerdem wird das Projekt im Rahmen einer Bachelorarbeit wissenschaftlich begleitet. 

In erster Linie sollen aber die Kinder profitieren und die Lehrkräfte am und im Wasser unterstützt werden. Dieser Grundgedanke brachte die Beteiligten auf Initiative des Fachdienstes Schule & Sport der Stadt Vechta zusammen. Nach konstruktiven Gesprächen wurde das Pilotprojekt noch im laufenden Schuljahr gestartet. Wenn es gut läuft, können sich die Beteiligten vorstellen, das Projekt zu einer dauerhaften Unterstützung auch für andere Grundschulen auszubauen. Zunächst ist es bis zu den Sommerferien ausgelegt.