Rose Tattoo: Familiäres Ende nach 50 Jahren | ROCKS
Rose Tattoo

Familiäres Ende nach 50 Jahren

Rose Tattoo werden sich 2026 auflösen. Vorher hat die Formation um Angry Anderson aber noch große Pläne — im Studio und auf der Bühne.

TEXT: MAXIMILIAN BLOM |FOTO: Seaside Touring

In einem ausführlichen Post auf der Facebook-Seite der Band erklärte der Frontmann der 1976 Blues- und Riff-Rocker die Zukunftspläne. »2026 sind die Rosie Tatts fünfzig Jahre aktiv. Ich halte das für den perfekten Zeitpunkt, sie in Rente zu schicken.«

Bevor es allerdings so weit ist, soll es eine ausgedehnte Abschiedstour geben, an der diverse ehemalige Mitglieder teilnehmen werden. »Damit möchte ich ihren wichtigen Beitrag zur Geschichte der Band ehren. Im einzelnen werden Stephen „Kingy“ King, Gordon „Geordie“ Leach und Robin „RRR“ Riley mit von der Partie sein, wenn wir Old Rosie in die Rente schicken.«

King, der von 2000 bis 2007 fest zur Besetzung der Australier gehörte, kehrt dabei gar als festes Mitglied zurück: Er ersetzt ab sofort Mark Evans. Das frühere AC/DC-Mitglied war seit 2017 Teil der Formation aus Sydney.



In welchem Umfang der ebenfalls Bass spielende Leach, der zwischen 1977 und 2013 insgesamt 15 Jahre Teil von Rose Tattoo war, und Gitarrist Robin Riley (1982-1983, 2000-2006 und 2010-2011) partizipieren, konkretisierte Anderson indes noch nicht. Ebenso machte er noch keine Angaben über den Umfang der finalen Rundreise. Bisher sind nur drei Australien-Konzerte im Vorprogramm von Buckcherry bestätigt.

Bis zum Fall des letzten Vorhangs in zwei Jahren wird die Band außerdem noch ein neues Studio-Album veröffentlichen. Laut dem Sänger arbeiten sie gerade an ihrem ersten Werk mit neuen Stücken seit Blood Brothers (2007). Genauere Informationen zu allen Plänen bis zum Abschied 2026 will er in naher Zukunft verkünden.


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