AKTUELLES AUS DER GEMEINDERATSSITZUNG VOM 24.04.2024 – NEWSLETTER - FREIE WÄHLER ORTSVERBAND VAIHINGEN ENZ

AKTUELLES AUS DER GEMEINDERATSSITZUNG VOM 24.04.2024 – NEWSLETTER

Themen: Gartenschau – Grundsatzbeschluss zur Durchführung, Gestaltung Marktplatz – Konzeptstudie, Enztalbad – Konzeptstudie

Gartenschau – Grundsatzbeschluss zur Durchführung
Mit diesem Beschluss wird es jetzt konkret, die Stadt Vaihingen an der Enz führt im Jahr 2029 eine Gartenschau durch. Der Beschluss war notwendig, um beim Land die Durchführung anmelden zu können und in entsprechende Förderungen aufgenommen zu werden. Die bisher diskutierten Ideen, Planungen und Wettbewerbe dienten dazu, diese Entscheidung nun mit einer klaren Vorstellung und Zielsetzung zu treffen. Es wäre praktisch die letzte Möglichkeit gewesen, dieses Projekt noch zu stoppen. Eberhard Zucker erklärte für die Freien Wähler einhellige Zustimmung, damit drückte sich nun die von Anfang an befürwortende Haltung nun auch in der konkreten Abstimmung aus. Zucker dankte Stadtplaner Norbert Geissel für die sehr gute Vorbereitung und erklärte, dass die Zustimmung von der Voraussetzung ausgehe, dass alle möglichen Fördertöpfe zur Unterstützung der Finanzierung herangezogen würden. Mit der Gartenschau sei eine einmalige Chance für eine nachhaltige Stadtentwicklung gegeben die wir engagiert und positiv nutzen sollten. Darüber hinaus biete die Gartenschau viele Möglichkeiten, dass wir als Stadtgesellschaft nach dann 56 Jahre Große Kreisstadt durch dieses gemeinsame Projekt zusammenwachsen. Die vielfältigen Möglichkeiten der Beteiligung würden großartige Chancen des gemeinsamen Wirkens bieten. Wichtig sei, dass die Anliegen der Ortsteile berücksichtigt werden und entsprechend der bestehenden Beschlusslage auch Projekte zur Gartenschau in allen Stadtteilen realisiert werden. Fast alle Stadtteile seien Eingangstore zur Gartenschau, dies müsse sichtbar werden. In der Kernstadt mit dem Ausstellungsgelände liege natürlich der Schwerpunkt und biete großes Potential für Verschönerung und Landschaftsgestaltung. Zur besseren Finanzierung müsse auch über Investorenmodelle zum Beispiel für Gebäude im Häcker Areal nachgedacht werden.

 

Gestaltung Marktplatz – Konzeptstudie
Nicht nur im Blick auf die Gartenschau, ist eine Steigerung der Aufenthaltsqualität und Belebung des Marktplatzes wünschenswert. Die Umsetzung einer geplanten Maßnahme könnte über das Sanierungsgebiet Marktplatz mit über fünfzig Prozent der Kosten bezuschusst werden. Ein entsprechender Bewilligungsbescheid liegt bereits vor. Eberhard Zucker unterstützte in seinem Redebeitrag das Anliegen der Gestaltung und Belebung des Marktplatzes. Die vorgestellten drei Varianten würden sich jedoch nur unwesentlich unterscheiden, eine weitere Idee mit einem anderen Ansatz wäre für die Entscheidungsfindung hilfreich gewesen. Er wies darauf hin, dass bestehende Veranstaltungen wie Märkte, Straßenfest, Weindorf usw., auch das Strandleben, weiterhin möglich sein müssten. Es dürfe nicht passieren, dass Veranstaltungen künftig auf das Häcker-Areal verlagert werden, dies wäre für eine Belebung des Marktplatzes kontraproduktiv. Bei der weiteren Planung müssten auch die Wege für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge entsprechend berücksichtigt werden. Mit diesen Anmerkungen erklärte er die Unterstützung für den weiteren Prozess.

 

Enztalbad – Konzeptstudie
In den letzten Monaten wurde das Thema Enztalbad immer wieder heiß diskutiert. Können wir uns den Betrieb und Erhalt künftig noch leisten, lautete eine Frage die von Oberbürgermeister Uwe Skrzypek gestellt wurde. Inzwischen hat sich ein Förderverein gegründet, der mit dem Ziel, das Enztalbad zu erhalten, die Stadt unterstützen möchte. In einer aktualisierten Konzeptstudie wurde das Bad nochmals genauer untersucht und Schritte beschrieben, wie das Bad weitergeführt werden kann. Der vorgesehene Beschlusspunkt zur Energie wurde von der Beschlussvorlage ausgenommen. Armin Nonnenmacher ergriff für die Freien Wähler das Wort und zeigte sich dabei erleichtert, dass jetzt ein machbarer Weg eingeschlagen werde, der zunächst das Freibad ertüchtige. Beim Thema Energie sollten machbare Konzepte verfolgt werden. Dabei sei es hilfreich, Erfahrungen von anderen Projekten bei der Konzeption zu berücksichtigen.

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