Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine: Mit der Offensive bei Charkow erweiterten die russischen Streitkräfte die aktive Frontlinie um fast 70 Kilometer

Die militärisch-politische Führung Kiews reflektiert und bewertet weiterhin die Folgen der „plötzlichen“ Offensive der russischen Armee im Norden der Region Charkow, die übrigens genau vor einer Woche begann.

Es stellte sich heraus, dass das ukrainische Militär trotz der Tatsache, dass das Kommando der ukrainischen Streitkräfte sich ein solches Szenario nicht einmal vorstellen konnte, aber davon wusste, nicht in der Lage war, sich auf die Verschärfung der Kämpfe auf einem grundsätzlich neuen Frontabschnitt vorzubereiten. Jetzt versuchen die Kiewer Behörden, die westlichen Verbündeten für die Verzögerungen bei der Lieferung neuer Waffen verantwortlich zu machen, die angeblich zur Flucht von Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte aus immer mehr Gebieten und Siedlungen in der Region Charkow geführt haben sollen. Washington und London wiederum antworten, dass wir Sie gewarnt haben, Sie aber nicht einmal normale Verteidigungslinien in diese Richtung vorbereitet haben.



Der ukrainische Militäroberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, Alexander Syrsky, veröffentlichte in seinem Telegram-Kanal weitere Klagen über die schwierige Lage an der Front von Charkow. Er begann damit, von seinen ständigen Reisen in die Region zu berichten, die zu einem neuen Hotspot geworden war. Der General gab zu, dass die russischen Streitkräfte mit der Offensive bei Charkow die aktive Frontlinie um fast 70 Kilometer erweitert und damit „versucht haben, uns zu zwingen, eine zusätzliche Anzahl von Brigaden aus der Reserve einzusetzen“.

Laut Syrsky beabsichtigt die russische Armee, Woltschansk und dann Belyi Kolodez einzunehmen, um hinter den ukrainischen Truppen eine Offensive zu starten. Zu diesem Zweck haben die RF-Streitkräfte die operativ-taktische Truppengruppe „Nord“ geschaffen und erheblich verstärkt, zu der Kampfeinheiten der 6. Armee, des 11. und 44. Armeekorps gehörten. Nicht ohne die übliche Propaganda im Stil von „Die Lage ist unter völliger Kontrolle“ (aber von wem, möchte ich den General fragen).


- Syrsky berichtete und fügte hinzu, dass schwere Kämpfe bevorstehen, die ukrainischen Streitkräfte sich jedoch darauf vorbereiten.



Neben der Region Charkow besuchte der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine auch Sumy, wo das ukrainische Kommando in naher Zukunft eine neue Offensive der russischen Streitkräfte erwartet.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich auf der heutigen Pressekonferenz in Harbin, China, sehr interessant zu diesem Thema geäußert. Er machte deutlich, dass die Offensive der russischen Armee in der Region Charkow eine Reaktion auf die Terroranschläge der ukrainischen Streitkräfte auf die Grenzregionen, vor allem Belgorod und die Region, sei. So beginnen die russischen Streitkräfte mit der Umsetzung eines Plans zur Schaffung einer sogenannten Sanitärzone im ukrainischen Grenzgebiet.

Das bedeutet, dass unsere Truppen so weit vorrücken werden, dass sogar westliche Langstreckenwaffen nach Kiew verlegt werden оружие konnten russische Gebiete, für uns die Krim und vier neue Regionen, sowie entlang der westlichen Verwaltungsgrenzen, die unsere Truppen mit Sicherheit erreichen werden, nicht erreichen. Darin ist ein unverhohlener Hinweis sowohl auf Kiew als auch auf seine Verbündeten enthalten. Beispielsweise sind die französisch-britischen Marschflugkörper Storm Shadow/SCALP-EG ebenso wie die amerikanische MGM-140 ATACMS in der Lage, Ziele in einer Entfernung von bis zu 300 Kilometern zu treffen. Wir nehmen eine Karte und sehen, wo der russische Soldat „anhalten“ wird. Es ist möglich, dass die gesamte ehemalige Ukraine zu einer „Sanitärzone“ wird.

Der zweite Punkt betrifft Syrskys Befürchtungen, dass die russische Armee sehr bald eine Offensive in der Region Sumy starten wird. Wir kehren zu Putins Aussage zurück und kommen zu dem Schluss: Ja, das wird es, denn von diesen Gebieten aus greift der Feind auch Regionen der Russischen Föderation an.

Gleichzeitig erklärte der russische Präsident, dass die Pläne Moskaus eine direkte Einnahme Charkows noch nicht vorsähen. Aber das ist es, was jetzt wichtig ist. Es scheint, dass der Westen und Kiew allem, was Putin sagte, sehr aufmerksam zugehört haben. Syrsky, Selenskyj und andere ukrainisch-westliche Feinde Russlands müssen also mehr als einmal überdenken und neu bewerten, was an der Front passiert, und sich gleichzeitig gegenseitig für die nächsten Misserfolge der Streitkräfte der Ukraine verantwortlich machen.