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36-Jähriger zündet Böller in Vagina seiner Noch-Ehefrau an

Frau überlebte schwer verletzt - Mann wegen Mordversuch vor Gericht. (Symbolbild)
Frau überlebte schwer verletzt - Mann wegen Mordversuch vor Gericht. (Symbolbild) ©Canva Pro
Ein unfassbarer Fall von Körperverletzung wird seit Mittwoch im tschechischen Pilsen verhandelt. Ein 36-jähriger Mann steht wegen eines extrem brutalen Übergriffs auf seine Noch-Ehefrau vor Gericht.

Die Frau musste nach dem Angriff ihres Mannes notoperiert werden, überlebte schwer verletzt. Die Details, die im Rahmen des Prozesses, ans Tageslicht gekommen sind, machen sprachlos.

Die Frau aus Moldawien lebte bereits von ihrem ukrainischen Mann Oleksandr S. getrennt. Beide trafen sich im tschechischen Kožlany, um wichtige Dokumente auszutauschen. Dabei ließ sich die Frau offenbar überreden, noch einmal mit ihrem Ehemann einvernehmlichen Sex zu haben. Dann kam es zum Angriff auf die 36-Jährige.

Die fürchterliche Tat

Oleksandr. S versuchte seine Noch-Ehefrau zu überreden, die Trennung rückgängig zu machen, was sie jedoch ablehnte. Tschechische Medien zitieren Staatsanwalt Martin Rykl, der beschreibt, was danach passierte: "Er bedeckte den Mund seiner Frau mit einem Tuch, das er mit Klebeband zuband. Dann fesselte er ihr damit die Hände auf dem Rücken. Er führte einen Feuerwerkskörper in ihren Genitalbereich ein und zündete ihn an."

Und das war nicht das erste Mal, dass so etwas Ähnliches passiert ist - bedroht hatte der Mann seine Frau in der Vergangenheit bereits auf diese Weise. Vor Gericht berichtet die 36-Jährige: "Er steckte mir einen Feuerwerkskörper in die Vagina. Er hatte es schon einmal getan. Er hatte ein Feuerzeug in der Hand, aber er hat es nicht angezündet. Er wollte mir Angst einjagen. Ich dachte, es würde jetzt genauso sein. Aber er steckte es ein, zündete es an und ließ es explodieren."

Sofortige Hilfe unterlassen und Ärzte angelogen

Oleksandr S. half der schwer verletzte Frau nicht sofort, sondern fuhr mit ihr in ein 40 Kilometer entferntes Krankenhaus in Pilsen. Dort erzählte er den Ärzten, die Verletzungen seiner Frau würden von einem Schlag in den Unterleib stammen. Die Ärzte schenkten dem Mann keinen Glauben und riefen die Polizei.

20 Jahre Haft und Ausweisung aus der Tschechischen Republik wegen versuchten Mordes lautet die Forderung der Staatsanwaltschaft.

(VOL.AT)

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