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"Der schlimmste Mensch der Welt" - Mi. 15.05. - ARTE: 20.15 Uhr

Auf der Suche nach sich selbst

12.05.2024 von SWYRL/Jasmin Herzog

In dem oscarnominierten Drama geht es um Julie (Renate Reinsve), die in der Masse der Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten, unterzugehen droht: Ist ihr Freund wirklich der Richtige? Und was ist das Beste für sie? Der letzte Teil von Joachim Triers Oslo-Trilogie ist nun erstmals im Free-TV zu sehen.

Julie (Renate Reinsve) ist intelligent, attraktiv und begehrt, mit knapp 30 aber immer noch nicht richtig im Berufsleben angekommen, und eine Familie kann sie auch nicht vorweisen. Ist das Glas nun halbvoll oder halbleer? Ganz leer, würde Julie wohl antworten. Sie ist jedenfalls wahnsinnig unzufrieden mit ihrem Leben und überzeugt, sie sei "Der schlimmste Mensch der Welt" (so der Titel, Regie: Joachim Trier). Die aus eigener Sicht nicht mehr ganz so junge Frau schiebt Frust, weil ihr einige Jahre älterer Freund Aksel (Anders Danielsen Lie) gerade richtig durchstartet als Comic-Zeichner, während sie weiter auf der Stelle tritt. Eines Abends begegnet ihr dann Eivind (Herbert Nordrum).

Nach einer gemeinsamen Nacht denkt sie, er sei der Richtige - mit diesem Mann will sie ganz neu anfangen! Oder vielleicht doch lieber nicht? Eine existenzielle persönliche Krise gepaart mit trockenem Witz und großer skandinavischer Filmkunst: Das und noch einiges mehr bietet die melancholische Komödie, die es nun bei ARTE erstmals im Free-TV zu sehen gibt.

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Romantische Komödie oder melancholisches Drama?

Der Oscar-nominierte Film ist der dritte und letzte Teil von Triers Oslo-Trilogie. Die Filmreihe begann 2006 mit "Auf Anfang", einem emotionalen und spielerischen Porträt zweier befreundeter junger Autoren. Es folgte das Drama "Oslo, 31. August" aus dem Jahr 2011. Der letzte Teil, der 2021 in Cannes ausgezeichnet wurde, bildet einen überraschenden und lebensbejahenden Abschluss der Trilogie.

Der Film (Drehbuch: Eskil Vogt, Joachim Trier) zeichnet sich durch den innovativen Einsatz filmischer Mittel aus, darunter selbstreflexive Erzähltechniken, Animation und das bewusste Anhalten der Zeit. Diese Elemente verleihen dem Werk, das Züge einer romantischen Komödie trägt, eine einzigartige Note.

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