Beverly Hills Cop: Axel F - Sequel hat ein R-Rating erhalten (Schnittberichte.com)
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Veröffentlicht am von Blade41

Beverly Hills Cop: Axel F - Sequel hat ein R-Rating erhalten

30 Jahre nach Beverly Hills Cop 3 kehrt Eddie Murphy als Axel Foley zurück. Allerdings nicht in einem Kinofilm, sondern der vierte Teil mit dem Titel Beverly Hills Cop: Axel F wurde direkt für Netflix produziert. Möglich ist es aber, dass er in einigen ausgewählten Kinos gezeigt wird. Dafür spricht zumindest, dass er von der MPA geprüft wurde. Wie bei den Vorgängern gab es ein R-Rating.

Beverly Hills Cop: Axel F - Rated R for language throughout, violence and brief drug use

Die Actionkomödie wird ab dem 3. Juli 2024 abrufbar sein. Es gibt auch schon einen Teaser.

Mehr zu: Beverly Hills Cop: Axel F (OT: Beverly Hills Cop: Axel F, 2024)

Kommentare

12.05.2024 00:23 Uhr - Cineast_Fan
5x
Ein BEVERLY HILLS COP-Streifen ohne Randolf Kronberg (1942-2007) als Synchronsprecher von Eddie Murphy?
Das wird nicht einfach werden...

12.05.2024 00:32 Uhr - Lazer_Pistolero_198X
6x
Eddie Murphys Synchronstimme von Randolf Kronberg war einer dieser markanten Stimmen, welche es f�r mich unvorstellbar machen mir jemals einen Eddie Murphy Film im O-Ton anzusehen. Ich vermisse so einige Synchronstimmen.

Am geilsten ist, wie Eddie Murphy immer die ganzen Verbrecher im ersten Teil zugelabert hat. Der Film ist pures Gold!

12.05.2024 01:06 Uhr - Once-Bitten
8x
Ja das stimmt ohne Randolf Kronberg macht Eddie Murphy �berhaupt keinen Spa� mehr, was man an allen Filmen nach Norbit sehen kann.
Wie man allein auf die Idee kommen kann, Dennis Schmidt-Vo� (Ryan Reynolds) auf Eddie Murphy zu besetzen, spottet jeder Beschreibung.
Die Leistung von Kronberg war einfach bemerkenswert und ist unerreichbar.

Hier muss man sich eingestehen, dass der Erfolg in Deutschland 100 % an Kronberg gelegen hat. Absolute Stimmikone.

12.05.2024 01:22 Uhr - Cineast_Fan
6x
12.05.2024 00:32 Uhr schrieb Lazer_Pistolero_198X
Eddie Murphys Synchronstimme von Randolf Kronberg war einer dieser markanten Stimmen, welche es f�r mich unvorstellbar machen mir jemals einen Eddie Murphy Film im O-Ton anzusehen. Ich vermisse so einige Synchronstimmen.

Am geilsten ist, wie Eddie Murphy immer die ganzen Verbrecher im ersten Teil zugelabert hat. Der Film ist pures Gold!


Ich vermisse ebenfalls einige Synchronsprecher, die viel zu fr�h von uns gegangen sind. Neben Thomas Danneberg denke ich da z.B an Arne Elsholtz (1944-2016) , der Tom Hanks grandios synchronisierte oder an Leon Boden (1958-2020), dem herausragenden Sprecher von Denzel Washington.
Auch die Synchronlegende, die uns dieses Jahr im hohen Alter von 97 Jahren verlassen hat, Eckart Dux, vermisse ich sehr. Schlie�lich hat er sich mit der stimmlichen Interpretation von Anthony Perkins' Charakter in PSYCHO (1960) in die Ewigkeit hinein synchronisiert.

12.05.2024 01:34 Uhr - PinheadSAW
4x
Sehr schade, dass nicht Christopher Karatsonyi genommen worden ist
f�r die Eddie Murphy Stimme.
Verstehe ich nicht wieso er nie die Chance bekommt,
er klingt sehr �hnlich wie Randolf Kronberg.

12.05.2024 01:41 Uhr - Rayd
5x
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�hnlich viel Sorgen macht mir neben der Synchro auch, dass der Film von Netflix ist. Da kam mMn. bisher selten etwas wirklich gescheites raus. Ich lasse mich da aber gerne positiv �berraschen.

12.05.2024 01:44 Uhr - Shantiro
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Wie bei den Vorg�ngern gab es ein R-Rating.


Hab die Filme als eine FSK12-Reihe in meinem Kopf abgespeichert, auch wenn der Dritte eine FSK-Freigabe ab 16 Jahren erhalten hat. Hatte jedenfalls nicht auf dem Schirm, dass die alle mit R geratet worden sind. Jedenfalls h�tte ich im Hinblick auf die kommende Fortsetzung auch nicht damit gerechnet.
Das kommt (f�r mich) jetzt unerwartet.

12.05.2024 06:25 Uhr - KKinski
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12.05.2024 01:44 Uhr schrieb Shantiro
Wie bei den Vorg�ngern gab es ein R-Rating.


Hab die Filme als eine FSK12-Reihe in meinem Kopf abgespeichert, auch wenn der Dritte eine FSK-Freigabe ab 16 Jahren erhalten hat. Hatte jedenfalls nicht auf dem Schirm, dass die alle mit R geratet worden sind. Jedenfalls h�tte ich im Hinblick auf die kommende Fortsetzung auch nicht damit gerechnet.
Das kommt (f�r mich) jetzt unerwartet.

Ich spiele nur ungern den Klugscheisser, aber der Unterschied bei den Altersfreigaben kommt daher, dass es zwei verschiedene L�nder sind. Diese L�nder haben unterschiedliche Systeme, nach denen sie Filme freigeben. Ich habe Beverly Hills Cop 3 das letzte Mal im Kino gesehen, die anderen noch gar nicht, aber m�glicherweise sind die Dialoge, sagen wir mal, recht unverbl�mt.

12.05.2024 06:50 Uhr - Phyliinx
9x
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12.05.2024 00:23 Uhr schrieb Cineast_Fan
Ein BEVERLY HILLS COP-Streifen ohne Randolf Kronberg (1942-2007) als Synchronsprecher von Eddie Murphy?
Das wird nicht einfach werden...
genau. Nur wegen des deutschen Sprechers bricht der ganze Film zusammen.

12.05.2024 09:24 Uhr - PinheadSAW
2x
F�r mich war es so das ein ganzer Film zusammengebrochen ist bei
Akte X � Jenseits der Wahrheit.
Ich konnte mich nie ein die neue Stimme von David Duchovny gew�hnen,
die dazu total unpassend ist.
Dann schaue ich den Film lieber im O-Ton an.

12.05.2024 10:19 Uhr - Dr. Jones
Randolf Kronberg in allen Ehren aber als neue Stimme von Roy Scheider in � Der wei�e Hai � fand ich weniger gelungen .

12.05.2024 10:19 Uhr - Dr. Jones
Randolf Kronberg in allen Ehren aber als neue Stimme von Roy Scheider in � Der wei�e Hai � fand ich weniger gelungen .

12.05.2024 10:24 Uhr - MrCreazil
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Ist es denn jetzt Matthias Schweigh�fer geworden, der Kornbergs Erbe antritt? Der ist damit doch sogar in einer US-Talkshow aufgetreten - und hat das tats�chlich gar nicht �bel hinbekommen.

12.05.2024 10:29 Uhr - Ricky-Oh
8x
Einfach alles im O-Ton gucken. Dann gibt's auch keine Probleme mit komischen Synchronsprechern.

Es wird f�r mich immer ein R�tsel bleiben, wie man bei Kunst lieber etwas Kopiertes, dem Original vorziehen kann. Die meisten Leute h�ren sich ja wahrscheinlich auch nicht eher eine deutsche Coverband der Beatles an, anstatt Paul McCartney und Co. Klar, jetzt kommt das Argument "ich versteh aber kein Englisch, ich will aber keine Untertitel lesen". Ok, dann musst du eben damit leben, dass du immer wieder Synchronsprecherwechsel im Laufe der Jahre vorgesetzt bekommst, von denen irgendwelche Leute entschieden haben, dass das wunderbar passt. Dann musst du damit leben, dass du niemals die Emotionen der Schauspieler f�hlen wirst, wie sie w�hrend der Dreharbeiten vor Ort (manchmal im Dreck mit Blut und Schwei�) entstanden sind, sondern musst dich zufrieden geben mit vorgelesenen S�tzen aus dem warmen Tonstudio. Kann bestimmt auch Spa� machen, bleibt aber f�r immer nur eine Kopie.

12.05.2024 10:34 Uhr - Jimmy Conway
12.05.2024 10:19 Uhr schrieb Dr. Jones
Randolf Kronberg in allen Ehren aber als neue Stimme von Roy Scheider in � Der wei�e Hai � fand ich weniger gelungen .

Katastrophaler bei der Neusynchro ist doch, dass G.G. Hoffmann (B�rgermeister) und Michael Chevalier (Quint) nicht mehr zu h�ren sind.

Ansonsten ist es eine vertane Chance der Synchronindustrie, dass Christopher Karatsonyi nicht genommen wird. Da scheint es so ein Kl�ngel zu geben, die den nicht wollen.

12.05.2024 10:39 Uhr - J.T. Robbins
2x
"�hnlich viel Sorgen macht mir neben der Synchro auch, dass der Film von Netflix ist. Da kam mMn. bisher selten etwas wirklich gescheites raus"

Im Kino w�re der Film sicherlich untergangen. Da war ja Teil 3 schon nicht der Burner.


12.05.2024 10:40 Uhr - Shantiro
1x
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12.05.2024 06:25 Uhr schrieb KKinski
12.05.2024 01:44 Uhr schrieb Shantiro
Wie bei den Vorg�ngern gab es ein R-Rating.


Hab die Filme als eine FSK12-Reihe in meinem Kopf abgespeichert, auch wenn der Dritte eine FSK-Freigabe ab 16 Jahren erhalten hat. Hatte jedenfalls nicht auf dem Schirm, dass die alle mit R geratet worden sind. Jedenfalls h�tte ich im Hinblick auf die kommende Fortsetzung auch nicht damit gerechnet.
Das kommt (f�r mich) jetzt unerwartet.

Ich spiele nur ungern den Klugscheisser, aber der Unterschied bei den Altersfreigaben kommt daher, dass es zwei verschiedene L�nder sind. Diese L�nder haben unterschiedliche Systeme, nach denen sie Filme freigeben.

Die USA und Deutschland sind zwei verschiedene L�nder? Die MPAA und die FSK sind nicht die gleiche Einrichtung? Und die gehen bei ihren Freigabeentscheidungen noch nicht mal nach deckungsgleichen Kriterien vor? Ach komm...das gibt�s doch nicht. Das kann doch gar nicht sein.

Jetzt mal im Ernst:
Ich spiele hier ab und an durchaus selbst mal den Klugschei�er, wei� aber auch, wann es unpassend ist.
Wer sich auf dieser Seite hier rumtriebt, ist �ber die unterschiedlichen Herangehensweisen von MPAA und FSK in der Regel sehr gut informiert oder zumindest im Bilde. Das, mein lieber Klaus, �ndert jedoch nichts an meiner Perzeption als Kind beim Schauen der beiden ersten Teile, die hierzulande nun mal auch eine Jugendfreigabe hatten. Ich habe mich auch nie mit der Frage auseinander gesetzt, ob diesen Mainstreamfilme in ihrem Herkunftsland eine Erwachsenenfreigabe erteilt worden sein k�nnte, und bin daher bis heute auch noch nie auf die Idee gekommen, dass dem tats�chlich so ist. Es wird ja auch immer wieder gerne erw�hnt, dass ein R-Rating in etwa einer hiesigen FSK18-Freigabe entsprechen w�rde (wobei es nat�rlich gen�gend Ausnahmebeispiele gibt und man trefflich dar�ber streiten kann, ob nicht das NC-17-Rating eher einer deutschen Erwachsenenfreigabe entspricht).

Mit meinen heute fast 50 Lenzen kann ich sicherlich nachvollziehen, dass und warum die Filme in den USA mit einem R geratet worden sind. Da ich zuvor aber noch nie davon geh�rt habe und es sich aufgrund meiner damaligen Wahrnehmung bei mir anders festgesetzt hatte, kommt das f�r mich halt nun mal unerwartet.

Ich freue mich zwar sehr, dass ich dem beschriebenen Irrtum nun nicht mehr unterliege, aber Klugschei�erei hat da jetzt ganz sicher nicht zu beigetragen.

12.05.2024 12:09 Uhr - Tom Cody
3x
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12.05.2024 10:29 Uhr schrieb Ricky-Oh
Einfach alles im O-Ton gucken. Dann gibt's auch keine Probleme mit komischen Synchronsprechern.

Da w�rde ich sogar teiweise zustimmen - auch wenn ich's nicht gleich so pauschalisieren w�rde,
Ich kann nat�rlich verstehen, dass, wenn jemand jetzt nicht so im Englischen bewandert ist, lieber die Synchro-Fassung bevorzugt.
Nachdem ich damals in einem vollbesetzten Kino "Eddie Murphy: Raw" gesehen habe, und danach auch "48 Hrs" im O-Ton sehen (und h�ren) durfte, konnte ich mir die deutsche Synchro nicht mehr antun. Viel zu hoch, mit st�ndig �berkippender Stimme - nein, ging gar nicht mehr. Gottseidank war das mit Erscheinen der DVD kein Problem mehr.
Es gibt sicherlich so einige Beispiele, wo eine gelunge Synchro einen Fim oder eine Serie sogar noch aufwerten kann, aber oft geht auch eine ziemliche Verf�lschung mit einher. Extrem schlimm war es damals z.B. bei "Buffy, the Vampire Slayer", wo wirklich JEDE Anspielung (oder Zitat) auf Popculture gnadenlos wegsynchronisiert wurde. In Deutsch, mit noch dazu unpassenden Stimmen, absolut unertr�glich.

12.05.2024 01:41 Uhr schrieb Rayd
�hnlich viel Sorgen macht mir neben der Synchro auch, dass der Film von Netflix ist. Da kam mMn. bisher selten etwas wirklich gescheites raus. Ich lasse mich da aber gerne positiv �berraschen.

Mit der Bef�rchtung stehst du sicherlich nicht alleine da. Mir fallen auf Anhieb auch keine Netflix-Produktionen ein, wo ich wirklich begeistert war. Netflix (und anderen) geht es ja auch nicht darum, gute Filme zu produzieren, sondern Content f�r die Abonnenten bereitzustellen und ggf. ein paar neue hinzu zu bekommen.
Auch wenn Teil 3 schon gr��tenteils ziemlicher Murks war, bich ich dennoch vorsichtig neugierig auf "Axel F" und hoffe, dass mehr dabei herauskommt als reiner Fanservice und "Malen nach Zahlen". Zumindest da werde ich nochmal kurzzeitig Netflix abonnieren und w�hrend eines Monats vielleicht den einen oder anderen Film nachholen.

12.05.2024 12:17 Uhr - Zombie
13x
12.05.2024 10:29 Uhr schrieb Ricky-Oh
Einfach alles im O-Ton gucken. Dann gibt's auch keine Probleme mit komischen Synchronsprechern.

Es wird f�r mich immer ein R�tsel bleiben, wie man bei Kunst lieber etwas Kopiertes, dem Original vorziehen kann. Die meisten Leute h�ren sich ja wahrscheinlich auch nicht eher eine deutsche Coverband der Beatles an, anstatt Paul McCartney und Co. Klar, jetzt kommt das Argument "ich versteh aber kein Englisch, ich will aber keine Untertitel lesen". Ok, dann musst du eben damit leben, dass du immer wieder Synchronsprecherwechsel im Laufe der Jahre vorgesetzt bekommst, von denen irgendwelche Leute entschieden haben, dass das wunderbar passt. Dann musst du damit leben, dass du niemals die Emotionen der Schauspieler f�hlen wirst, wie sie w�hrend der Dreharbeiten vor Ort (manchmal im Dreck mit Blut und Schwei�) entstanden sind, sondern musst dich zufrieden geben mit vorgelesenen S�tzen aus dem warmen Tonstudio. Kann bestimmt auch Spa� machen, bleibt aber f�r immer nur eine Kopie.


Ein Vorg�nger hier hat es schon passend erw�hnt. Stell dir vor, es soll Menschen geben, die mit der deutschen Sprache als Muttersprache aufgewachsen sind, die Arbeit der Synchronsprecher zu sch�tzen wissen und sehr gerne die deutsche Synchro h�ren. Es gibt sehr viele Sprecherinnen und Sprecher, deren Stimmen man sehr gerne h�rt. Ich kann mich erinnern, dass ich mal einen Film mit Arnie im Original schauen wollte. Nach ein paar Minuten habe ich die Tonspur gewechselt, weil ich mir seine Stimme nicht mehr antun wollte. Ich mag keine �sterreichischen Dialekt. Gibt nat�rlich auch Entscheidungen von Synchronstudios die komplett daneben waren, wie zb Arnies Stimme in "Escape Plan", aber das sind Ausnahmen. Und ja, ich spreche auch Englisch, aber ich bin nun mal mit der deutschen Sprache aufgewachsen.

12.05.2024 12:39 Uhr - madmike
6x
Die Synchronstimme ist nur ein Faktor. Wichtiger ist auch, dass der Witz des Films erhalten bleibt. Da kann man sogar "besser" als im Original sein, kenne als Beispiel allerdings nur Spaceballs und den Charakter von John Candy und zwar

Im Original = Mog half Man half Dog

Im Deutschen = M�ter halb Mensch halb K�ter

12.05.2024 15:57 Uhr - Dr. Brot
11x
Also, es gibt wirklich gen�gend Filme, die in der deutschen Synchronfassung deutlich an Unterhaltungswert gewinnen. Wer w�rde sich hierzulande schon einen Spencer/Hill-Film freiwillig im Original anschauen? Doch bestenfalls aus Neugierde. Terminator ohne Danneberg und Gressieker ist f�r mich geradezu unvorstellbar. Bruce Willis hat, positiv ausgedr�ckt, im Original auch keine sonderlich eing�ngige Stimme. Und Gert G�nther Hoffmann hat sowieso noch jeden Mistfilm aufgewertet.

Ich hab mir neulich nach gef�hlt hundert Jahren mal wieder "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn" gegeben, der jetzt nicht unbedingt gro�es Kino ist, aber allein wegen des Sprecher-Ensembles w�r ich fast vom Stuhl gekippt. Hoffmann, Danneberg, Rolf Schult und J�rgen Thormann auf einem Haufen. Besser geht's ja fast nicht.

12.05.2024 12:39 Uhr schrieb madmike
Die Synchronstimme ist nur ein Faktor. Wichtiger ist auch, dass der Witz des Films erhalten bleibt. Da kann man sogar "besser" als im Original sein, kenne als Beispiel allerdings nur Spaceballs und den Charakter von John Candy ....


John Candy hatte im Deutschen auch so eine Synchronstimme, die sich einem ins Gehirn einfr�st, dennoch ist Spaceballs im Original meines Erachtens witziger. Bei einem anderen Mel Brooks-Film stinkt der O-Ton gegen�ber der deutschen Synchro aber tats�chlich ab: Robin Hood - Helden in Strumpfhosen. Allein schon der Name Brummdildo ist dem originalen Broomhilde haushoch �berlegen.

12.05.2024 16:11 Uhr - KKinski
6x
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Erfahrungspunkte von KKinski 24
12.05.2024 12:17 Uhr schrieb Zombie
12.05.2024 10:29 Uhr schrieb Ricky-Oh
Einfach alles im O-Ton gucken. Dann gibt's auch keine Probleme mit komischen Synchronsprechern.

Es wird f�r mich immer ein R�tsel bleiben, wie man bei Kunst lieber etwas Kopiertes, dem Original vorziehen kann. Die meisten Leute h�ren sich ja wahrscheinlich auch nicht eher eine deutsche Coverband der Beatles an, anstatt Paul McCartney und Co. Klar, jetzt kommt das Argument "ich versteh aber kein Englisch, ich will aber keine Untertitel lesen". Ok, dann musst du eben damit leben, dass du immer wieder Synchronsprecherwechsel im Laufe der Jahre vorgesetzt bekommst, von denen irgendwelche Leute entschieden haben, dass das wunderbar passt. Dann musst du damit leben, dass du niemals die Emotionen der Schauspieler f�hlen wirst, wie sie w�hrend der Dreharbeiten vor Ort (manchmal im Dreck mit Blut und Schwei�) entstanden sind, sondern musst dich zufrieden geben mit vorgelesenen S�tzen aus dem warmen Tonstudio. Kann bestimmt auch Spa� machen, bleibt aber f�r immer nur eine Kopie.


Ein Vorg�nger hier hat es schon passend erw�hnt. Stell dir vor, es soll Menschen geben, die mit der deutschen Sprache als Muttersprache aufgewachsen sind, die Arbeit der Synchronsprecher zu sch�tzen wissen und sehr gerne die deutsche Synchro h�ren. Es gibt sehr viele Sprecherinnen und Sprecher, deren Stimmen man sehr gerne h�rt. Ich kann mich erinnern, dass ich mal einen Film mit Arnie im Original schauen wollte. Nach ein paar Minuten habe ich die Tonspur gewechselt, weil ich mir seine Stimme nicht mehr antun wollte. Ich mag keine �sterreichischen Dialekt. Gibt nat�rlich auch Entscheidungen von Synchronstudios die komplett daneben waren, wie zb Arnies Stimme in "Escape Plan", aber das sind Ausnahmen. Und ja, ich spreche auch Englisch, aber ich bin nun mal mit der deutschen Sprache aufgewachsen.
Ich habe bei Terminator 2 im O-Ton lachend am Boden gelegen. Ein Cyborg mit �si-Akzent. Es ist der Knaller, der Film wird Instant zur Kom�die.

12.05.2024 16:35 Uhr - Tom Cody
1x
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12.05.2024 16:11 Uhr schrieb KKinski
Ich habe bei Terminator 2 im O-Ton lachend am Boden gelegen. Ein Cyborg mit �si-Akzent. Es ist der Knaller, der Film wird Instant zur Kom�die.

Daf�r st�rt in der deutschen Fassung die qu�kige Vorschulstimme von Edward Furlong. Extrem nervig!
Dann entscheide ich mich lieber f�r einen Terminator made in Steiermark. :-)

12.05.2024 18:25 Uhr - Ludwig
3x
12.05.2024 16:35 Uhr schrieb Tom Cody
12.05.2024 16:11 Uhr schrieb KKinski
Ich habe bei Terminator 2 im O-Ton lachend am Boden gelegen. Ein Cyborg mit �si-Akzent. Es ist der Knaller, der Film wird Instant zur Kom�die.

Daf�r st�rt in der deutschen Fassung die qu�kige Vorschulstimme von Edward Furlong. Extrem nervig!
Dann entscheide ich mich lieber f�r einen Terminator made in Steiermark. :-)

Und beim Thema qu�kig sind wir schom beim Thema Eddie Murphy's Synchronstimme. Ich finde die absolut unpassend, weil sie auch so qu�kig war. Wenn man schon synchronisiert, dann sollte man die Stimmen danach ausw�hlen, dass sie der Originalstimme so nahe wie m�glich kommen.
Aber damals war es wohl in Mode, schwarzen Darstellern so eine h�here, quietschige Stimme zu geben. Genau wie Michael Winslow aus den Police Academy Filmen. War das schon Rassismus?

F�r mich ist ja auch Manfred Lehmann eine Fehlbesetzung als Synchronsprecher f�r Bruce Willis. Weil Herrn Willis' Stimme eben eine komplett andere Tonlage hat als die von Herrn Lehmann. Aber die Verantwortlichen haben entscheiden, einem Actionstar eine typisch machohafte, tiefe Wurststimme zu verpassen. Peinlich.

Von daher sollte man, wie schon gesagt, am besten immer O-Ton schauen.

12.05.2024 18:47 Uhr - J.T. Robbins
12x
12.05.2024 18:25 Uhr schrieb Ludwig
12.05.2024 16:35 Uhr schrieb Tom Cody
12.05.2024 16:11 Uhr schrieb KKinski
Ich habe bei Terminator 2 im O-Ton lachend am Boden gelegen. Ein Cyborg mit �si-Akzent. Es ist der Knaller, der Film wird Instant zur Kom�die.

Daf�r st�rt in der deutschen Fassung die qu�kige Vorschulstimme von Edward Furlong. Extrem nervig!
Dann entscheide ich mich lieber f�r einen Terminator made in Steiermark. :-)

Und beim Thema qu�kig sind wir schom beim Thema Eddie Murphy's Synchronstimme. Ich finde die absolut unpassend, weil sie auch so qu�kig war. Wenn man schon synchronisiert, dann sollte man die Stimmen danach ausw�hlen, dass sie der Originalstimme so nahe wie m�glich kommen.
Aber damals war es wohl in Mode, schwarzen Darstellern so eine h�here, quietschige Stimme zu geben. Genau wie Michael Winslow aus den Police Academy Filmen. War das schon Rassismus?

F�r mich ist ja auch Manfred Lehmann eine Fehlbesetzung als Synchronsprecher f�r Bruce Willis. Weil Herrn Willis' Stimme eben eine komplett andere Tonlage hat als die von Herrn Lehmann. Aber die Verantwortlichen haben entscheiden, einem Actionstar eine typisch machohafte, tiefe Wurststimme zu verpassen. Peinlich.

Von daher sollte man, wie schon gesagt, am besten immer O-Ton schauen.


Was ein Quatsch.

12.05.2024 20:09 Uhr - Der Dicke
1x
SB.com-Autor
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12.05.2024 16:11 Uhr schrieb KKinski
Ich habe bei Terminator 2 im O-Ton lachend am Boden gelegen. Ein Cyborg mit �si-Akzent.


Bei "Herkules in New York" war sein Akzent noch derma�en ausgepr�gt, dass er in der US-Fassung synchronisiert werden musste.

https://youtu.be/6p3nmyTICo0

12.05.2024 21:11 Uhr - Lazer_Pistolero_198X
12x
12.05.2024 10:29 Uhr schrieb Ricky-Oh
Einfach alles im O-Ton gucken. Dann gibt's auch keine Probleme mit komischen Synchronsprechern.

Es wird f�r mich immer ein R�tsel bleiben, wie man bei Kunst lieber etwas Kopiertes, dem Original vorziehen kann. Die meisten Leute h�ren sich ja wahrscheinlich auch nicht eher eine deutsche Coverband der Beatles an, anstatt Paul McCartney und Co. Klar, jetzt kommt das Argument "ich versteh aber kein Englisch, ich will aber keine Untertitel lesen". Ok, dann musst du eben damit leben, dass du immer wieder Synchronsprecherwechsel im Laufe der Jahre vorgesetzt bekommst, von denen irgendwelche Leute entschieden haben, dass das wunderbar passt. Dann musst du damit leben, dass du niemals die Emotionen der Schauspieler f�hlen wirst, wie sie w�hrend der Dreharbeiten vor Ort (manchmal im Dreck mit Blut und Schwei�) entstanden sind, sondern musst dich zufrieden geben mit vorgelesenen S�tzen aus dem warmen Tonstudio. Kann bestimmt auch Spa� machen, bleibt aber f�r immer nur eine Kopie.


Ich hab mich schon gefragt wo die Hipster bleiben, die sich alles im O-Ton reinziehen und das Thema hier jetzt kommentieren m�ssen. Es gibt einfach viele die noch vor der DVD aufgewachsen sind. Damals gab es keinen Tonspurwechel. Weder im Fernsehen, noch im Kino oder auf VHS gab es diese Option. Man ist mit den Synchronstimmen aufgewachsen und Deutschland war immer ganz gross im synchronisieren. Die Qualit�t ist einfach so gut, dass man die Stimmen kennt und teilweise auch den Personen zuordnen kann, denen sie geh�ren. Darum halte ich es auch f�r sehr legitim, dass man diesen tollen Stimmen nachtrauert, wenn sie von uns gehen.

Auch wenn es meinem Englisch als Jungspund geschadet hat, so bin ich doch froh, dass wir hier in Deutschland diese Qualit�t geniessen k�nnen und ich mich nicht durch Untertitel qu�len musste. Heute ist O-Ton f�r mich eine gute Option, wenn ich den Film eh schon oft gesehen habe. Hier in der Schweiz laufen auch im Kino sehr viele Vorstellungen im O-Ton.

12.05.2024 21:25 Uhr - Dr. Brot
9x
12.05.2024 18:25 Uhr schrieb Ludwig
F�r mich ist ja auch Manfred Lehmann eine Fehlbesetzung als Synchronsprecher f�r Bruce Willis. Weil Herrn Willis' Stimme eben eine komplett andere Tonlage hat als die von Herrn Lehmann. Aber die Verantwortlichen haben entscheiden, einem Actionstar eine typisch machohafte, tiefe Wurststimme zu verpassen. Peinlich.


Das Attribut quakig pa�t aber auch wunderbar auf Bruce Willis. Der h�rt sich im Oiginal an wie ein Teenager im Stimmbruch und das f�hrt bei einem muskul�sen �30-Actionhelden schon zu einer schwer verdaulichen Diskrepanz zwischen Bild und Ton.

12.05.2024 18:25 Uhr schrieb Ludwig
Von daher sollte man, wie schon gesagt, am besten immer O-Ton schauen.


Ich denke, das soll jeder halten wie er will. Ich pers�nlich entscheide das von Fall zu Fall, je nachdem, was mir mehr zusagt oder auch wie faul ich im Moment gerade bin. Ne Fremdsprache ist halt doch immer einen Tick anstrengender als die eigene Muttersprache, besonders wenn man auf Untertitel angewiesen ist.

12.05.2024 10:29 Uhr schrieb Ricky-Oh
Es wird f�r mich immer ein R�tsel bleiben, wie man bei Kunst lieber etwas Kopiertes, dem Original vorziehen kann.


Tja, manch einer ist wom�glich geneigt zu sagen, da� eine gelungene Synchronisation selbst ein kleines Kunstwerk darstellt, die ein m��iges Original unter Umst�nden sogar retten kann. Im Endeffekt ist das wie mit �bersetzungen literarischer Werke, die mitunter selbst den Status eines bedeutenden Kulturgutes erlangen k�nnen; siehe Lutherbibel, siehe die �bersetzungen von Erika Fuchs oder Johann Heinrich Vo�. Und an einer liebgewonnen Synchro h�ngen offenbar nicht gerade wenige Leute, sonst w�rde �ber vermurkste Neuvertonungen nicht so heftig geschimpft.

12.05.2024 21:39 Uhr - beebop251
12.05.2024 01:41 Uhr schrieb Rayd
�hnlich viel Sorgen macht mir neben der Synchro auch, dass der Film von Netflix ist. Da kam mMn. bisher selten etwas wirklich gescheites raus. Ich lasse mich da aber gerne positiv �berraschen.

Da Jerry Bruckheimer, Produzent der Teile 1 und 2, wieder mit an Bord ist, stehen die Chancen nicht so schlecht, dass das hier was wird,

12.05.2024 21:49 Uhr - Ricky-Oh
4x
12.05.2024 12:17 Uhr schrieb Zombie
Ein Vorg�nger hier hat es schon passend erw�hnt. Stell dir vor, es soll Menschen geben, die mit der deutschen Sprache als Muttersprache aufgewachsen sind, die Arbeit der Synchronsprecher zu sch�tzen wissen und sehr gerne die deutsche Synchro h�ren.


�ndert aber nichts daran, dass es eine Kopie bleibt und man dadurch nicht die Emotionen und das Schauspiel der Schauspieler so erleben kann, wie es gewollt war.

12.05.2024 22:41 Uhr - Ricky-Oh
2x
12.05.2024 21:11 Uhr schrieb Lazer_Pistolero_198X
Ich hab mich schon gefragt wo die Hipster bleiben, die sich alles im O-Ton reinziehen und das Thema hier jetzt kommentieren m�ssen.


Das hat nichts mit Hipstern zu tun. Von einem Musikst�ck oder einem Kunstwerk will ich auch das Original h�ren/haben, so wie es von den K�nstlern kreiert wurde. Eine verf�lschte Kopie davon bringt mir nichts. Aber jedem das seine. Nur darf man sich dann, wie schon erw�hnt, nicht dar�ber aufregen, dass die Synchronsprecher ausgetauscht werden oder komisch klingen.

12.05.2024 22:55 Uhr - humptydumpty
6x
User-Level von humptydumpty 7
Erfahrungspunkte von humptydumpty 645
12.05.2024 22:41 Uhr schrieb Ricky-Oh
12.05.2024 21:11 Uhr schrieb Lazer_Pistolero_198X
Ich hab mich schon gefragt wo die Hipster bleiben, die sich alles im O-Ton reinziehen und das Thema hier jetzt kommentieren m�ssen.


Das hat nichts mit Hipstern zu tun. Von einem Musikst�ck oder einem Kunstwerk will ich auch das Original h�ren/haben, so wie es von den K�nstlern kreiert wurde. Eine verf�lschte Kopie davon bringt mir nichts. Aber jedem das seine. Nur darf man sich dann, wie schon erw�hnt, nicht dar�ber aufregen, dass die Synchronsprecher ausgetauscht werden oder komisch klingen.
Deine Kommentare beruhen aber Meinung nach zumindest zum Teil auf einem Missverst�ndnis. Auch wenn eine Synchronisation nicht das Original ist, ist es keine Kopie, sondern eine Interpretation, also ein neues "Kunstwerk" und nicht blo�e Reproduktion. Genauso wie eine Coverversion von einem Lied auch keine Kopie ist und klassische St�cke von jedem Orchester neu interpretiert werden. Jede Buch�bersetzung ist zum Teil ebenfalls Interpretation weil manche Ausdr�cke oder S�tze gar nicht oder auf mehrere Arten �bersetzt werden k�nnen.
Ach ja: Ich schaue auch gerne Filme mit Originalton und bis auf ein paar Ausnahmen finde ich die mit O-Ton besser als synchronisiert. Mir machen auch untertitelte Filme nichts aus.

12.05.2024 23:26 Uhr - R�uber_Hotzenplotz
ok ich bin ein Hipster. Mist.

13.05.2024 00:12 Uhr - Tollw�tiger
Manche Seiten kolportieren eine Laufzeit von satten 146 Minuten. Ich w�re skeptisch, solche unverifizierten Angaben stimmen eigentlich nie.

13.05.2024 00:39 Uhr - Ludwig
1x
12.05.2024 21:25 Uhr schrieb Dr. Brot
12.05.2024 18:25 Uhr schrieb Ludwig
F�r mich ist ja auch Manfred Lehmann eine Fehlbesetzung als Synchronsprecher f�r Bruce Willis. Weil Herrn Willis' Stimme eben eine komplett andere Tonlage hat als die von Herrn Lehmann. Aber die Verantwortlichen haben entscheiden, einem Actionstar eine typisch machohafte, tiefe Wurststimme zu verpassen. Peinlich.


Das Attribut quakig pa�t aber auch wunderbar auf Bruce Willis. Der h�rt sich im Oiginal an wie ein Teenager im Stimmbruch und das f�hrt bei einem muskul�sen �30-Actionhelden schon zu einer schwer verdaulichen Diskrepanz zwischen Bild und Ton.

Und genau dieses klischeehafte Denken ist das Problem.

13.05.2024 00:51 Uhr - Bruce Banner
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12.05.2024 21:11 Uhr schrieb Lazer_Pistolero_198X

Es gibt einfach viele die noch vor der DVD aufgewachsen sind.

Du offensichtlich nicht.

Damals gab es keinen Tonspurwechel. Weder im Fernsehen, noch im Kino oder auf VHS gab es diese Option.


Den bzw diese gab es n�mlich sehr wohl. Im Fernsehen z.b. wurden Sendungen im Zweikanalton ausgestrahlt und mit einem entsprechenden Videorekorder konnte man diese auch aufzeichnen und den Ton z.b. w�hrend des Schauens wechseln.

13.05.2024 01:00 Uhr - humptydumpty
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13.05.2024 00:51 Uhr schrieb Bruce Banner
Den bzw diese gab es n�mlich sehr wohl. Im Fernsehen z.b. wurden Sendungen im Zweikanalton ausgestrahlt und mit einem entsprechenden Videorekorder konnte man diese auch aufzeichnen und den Ton z.b. w�hrend des Schauens wechseln.
Kam nur vereinzelt vor und ging auf Kosten des Tons, da der Film dann zwangl�ufig nur noch in Mono abspielbar war.

13.05.2024 01:08 Uhr - Bruce Banner
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13.05.2024 01:00 Uhr schrieb humptydumpty
13.05.2024 00:51 Uhr schrieb Bruce Banner
Den bzw diese gab es n�mlich sehr wohl. Im Fernsehen z.b. wurden Sendungen im Zweikanalton ausgestrahlt und mit einem entsprechenden Videorekorder konnte man diese auch aufzeichnen und den Ton z.b. w�hrend des Schauens wechseln.
Kam nur vereinzelt vor und ging auf Kosten des Tons, da der Film dann zwangl�ufig nur noch in Mono abspielbar war.


Na und? �ndert doch nichts an der Tatsache, da� seine Aussage schlichtweg falsch ist.
Und soo vereinzelt �brigens auch nicht.

13.05.2024 01:11 Uhr - Dr. Brot
5x
13.05.2024 00:39 Uhr schrieb Ludwig
12.05.2024 21:25 Uhr schrieb Dr. Brot
12.05.2024 18:25 Uhr schrieb Ludwig
F�r mich ist ja auch Manfred Lehmann eine Fehlbesetzung als Synchronsprecher f�r Bruce Willis. Weil Herrn Willis' Stimme eben eine komplett andere Tonlage hat als die von Herrn Lehmann. Aber die Verantwortlichen haben entscheiden, einem Actionstar eine typisch machohafte, tiefe Wurststimme zu verpassen. Peinlich.


Das Attribut quakig pa�t aber auch wunderbar auf Bruce Willis. Der h�rt sich im Oiginal an wie ein Teenager im Stimmbruch und das f�hrt bei einem muskul�sen �30-Actionhelden schon zu einer schwer verdaulichen Diskrepanz zwischen Bild und Ton.

Und genau dieses klischeehafte Denken ist das Problem.


Ist es das? F�r wen? Au�erdem kann ich ja nichts daf�r, da� ich die Stimme von Willis als unangenehm, f�r sein bevorzugtes Film-Genre als hochgradig unpassend und deshalb den Sehgenu� beeintr�chtigend empfinde. Bei einem Schauspieler ist nun mal das Gesamtpaket zu bewerten, zu dem neben den Schauspielf�higkeiten auch das Aussehen und die Stimme geh�ren. Man stelle sich nur vor Audrey Hepburn h�tte eine Stimme gehabt wie Barbara Ratthey. "Fr�hst�ck bei Tiffany" w�re pl�tzlich ein recht eigenwilliges Filmerlebnis und jeder w�rde sich fragen, wie man so ein Reibeisen f�r so eine Rolle engagieren kann.

12.05.2024 21:49 Uhr schrieb Ricky-Oh
12.05.2024 12:17 Uhr schrieb Zombie
Ein Vorg�nger hier hat es schon passend erw�hnt. Stell dir vor, es soll Menschen geben, die mit der deutschen Sprache als Muttersprache aufgewachsen sind, die Arbeit der Synchronsprecher zu sch�tzen wissen und sehr gerne die deutsche Synchro h�ren.


�ndert aber nichts daran, dass es eine Kopie bleibt und man dadurch nicht die Emotionen und das Schauspiel der Schauspieler so erleben kann, wie es gewollt war.


Wenn ich die �bersetzung eines Buches lese, kann ich es auch nicht so erleben, wie es vom Autor gewollt war, wenn ich aber der Sprache des Originals nicht m�chtig bin, dann bleibt sie halt meine einzige Zugangsm�glichkeit. Bei Filmen blieben als Ersatz f�r die Synchronisation nur Untertitel und die k�nnen auch nicht immer alles transportieren was im Originaltext steckt. Oftmals sind es kleine Dinge die die Bedeutung eines Satzes um eine Nuance verschieben, also selbst wenn ich den O-Ton vor mir habe, ist nicht zwangsl�ufig sichergestellt, da� ich aufgrund der Sprach- und Kulturbarriere die Emotionen und das Schauspiel tats�chlich so verstehe, wie es gewollt war.

13.05.2024 09:55 Uhr - Pratt
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Die Spencer/Hill Filme eignen sich eher nicht als Beispiel f�r Synchronisation vs. Original, da hier �hnlich wie z.B. bei den Karl May Filmen der 60er kein wirklicher Originalton existiert (leider), denn auch in Italien wurden Spencer & Hill vor allem auf Grund von Zeit & Kosten synchronisiert (h�ufig von Glauco Onorato & Pino Locchi), da die Darsteller beim Dreh in vielen F�llen ihre eigene Sprache sprachen und nur auf ein Stichwort warteten...
Ich f�r meinen Teil habe mich vor l�nger Zeit f�r die Originalsprache entschieden, da ich unter anderem auch nicht der Meinung bin, dass die Synchro hierzulande so toll oder gelungen ist (z.B. Sitcoms, grauenvoll), des Weiteren finde ich es extrem st�rend, dass ein Sprecher so viele oder eben zu viele Darsteller synchronisiert, aber wer's mag...

12.05.2024 15:57 Uhr schrieb Dr. Brot
Also, es gibt wirklich gen�gend Filme, die in der deutschen Synchronfassung deutlich an Unterhaltungswert gewinnen. Wer w�rde sich hierzulande schon einen Spencer/Hill-Film freiwillig im Original anschauen? Doch bestenfalls aus Neugierde. Terminator ohne Danneberg und Gressieker ist f�r mich geradezu unvorstellbar. Bruce Willis hat, positiv ausgedr�ckt, im Original auch keine sonderlich eing�ngige Stimme. Und Gert G�nther Hoffmann hat sowieso noch jeden Mistfilm aufgewertet.

Ich hab mir neulich nach gef�hlt hundert Jahren mal wieder "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn" gegeben, der jetzt nicht unbedingt gro�es Kino ist, aber allein wegen des Sprecher-Ensembles w�r ich fast vom Stuhl gekippt. Hoffmann, Danneberg, Rolf Schult und J�rgen Thormann auf einem Haufen. Besser geht's ja fast nicht.

12.05.2024 12:39 Uhr schrieb madmike
Die Synchronstimme ist nur ein Faktor. Wichtiger ist auch, dass der Witz des Films erhalten bleibt. Da kann man sogar "besser" als im Original sein, kenne als Beispiel allerdings nur Spaceballs und den Charakter von John Candy ....


John Candy hatte im Deutschen auch so eine Synchronstimme, die sich einem ins Gehirn einfr�st, dennoch ist Spaceballs im Original meines Erachtens witziger. Bei einem anderen Mel Brooks-Film stinkt der O-Ton gegen�ber der deutschen Synchro aber tats�chlich ab: Robin Hood - Helden in Strumpfhosen. Allein schon der Name Brummdildo ist dem originalen Broomhilde haushoch �berlegen.

13.05.2024 11:03 Uhr - Jimmy Conway
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12.05.2024 21:11 Uhr schrieb Lazer_Pistolero_198X
Auch wenn es meinem Englisch als Jungspund geschadet hat, so bin ich doch froh, dass wir hier in Deutschland diese Qualit�t geniessen k�nnen und ich mich nicht durch Untertitel qu�len musste. Heute ist O-Ton f�r mich eine gute Option, wenn ich den Film eh schon oft gesehen habe. Hier in der Schweiz laufen auch im Kino sehr viele Vorstellungen im O-Ton.

Also mein Englisch hat es definitiv nicht geschadet. Gut, ich habe aber auch 1987 bis 1989 so einige Sachen wie Transformers und Masters Of The Universe auf Sky Channel sehen k�nnen.

Ansonsten schaue ich mir gerne O-Ton an, aber auch nur bei Filmen, die ich kenne, gut und es dann Wert finde :-)

12.05.2024 21:25 Uhr schrieb Dr. Brot
Das Attribut quakig pa�t aber auch wunderbar auf Bruce Willis. Der h�rt sich im Oiginal an wie ein Teenager im Stimmbruch und das f�hrt bei einem muskul�sen �30-Actionhelden schon zu einer schwer verdaulichen Diskrepanz zwischen Bild und Ton.

Dachte ich mir auch, als ich "Die Hard" zum ersten Mal im O-Ton schaute :-D
Mittlerweile daran gew�hnt, Manfred Lehmann finde ich dennoch besser.


Ansonsten soll jeder, wie er m�chte.
Zum Thema Literatur, da gibt es tats�chlich Knallkopp Hipster, die englische Literatur unbedingt im englischen lesen m�ssen. Frage mich, wie die es bei anderen Fremdsprachen halten ;-)



12.05.2024 22:41 Uhr schrieb Ricky-Oh
Das hat nichts mit Hipstern zu tun. Von einem Musikst�ck oder einem Kunstwerk will ich auch das Original h�ren/haben, so wie es von den K�nstlern kreiert wurde. Eine verf�lschte Kopie davon bringt mir nichts. Aber jedem das seine. Nur darf man sich dann, wie schon erw�hnt, nicht dar�ber aufregen, dass die Synchronsprecher ausgetauscht werden oder komisch klingen.

Also liest du Astrid Lindgren auch im schwedischen Original?

13.05.2024 15:08 Uhr - Thrax
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Also ich bin ja nach wie vor ein Verfechter des Mottos: "Soll doch jeder schauen wie man will".

Ich selber schaue auch gerne und �berwiegend O-Ton, habe aber auch keine Schmerzen damit eine die deutsche Synchro zu schauen wenn es sein muss. Letztlich bin ich auch mit Sprechern wie Manfred Lehmann, Thomas Dannenberg und Co aufgewachsen und m�chte diese Stimmen auch nicht mehr missen. Ich schaue auch nur O-Ton bei englischen Filmen. Bei asiatischen oder europ�ischen Produktionen aus dem Ausland sch�tze ich durchaus die deutsche Synchro.

Und au�erdem ist es ja auch so wie hier irgendwo schon angemerkt. Nicht jeder ist Fremdsprachenaffin und f�r jene ist O-Ton dann schlicht anstrengend und verdirbt den Filmgenuss. Ist doch dann gut das es eine deutsche Synchro gibt damit auch solche Filmfans einen Film genie�en k�nnen.

14.05.2024 00:10 Uhr - CHOLLO
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Also ich vermisse ja am meisten die Synchro von Ulrich Gressieker...aber der ist schon ne Weile weg und des ist ein ganz anderes Thema ;)

14.05.2024 07:39 Uhr - Shantiro
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13.05.2024 11:03 Uhr schrieb Jimmy Conway
Ansonsten schaue ich mir gerne O-Ton an (...)
Ansonsten soll jeder, wie er m�chte.
Zum Thema Literatur, da gibt es tats�chlich Knallkopp Hipster, die englische Literatur unbedingt im englischen lesen m�ssen.


Jeder soll wie er m�chte und Du magst selbst auch Originalsprache, aber wer englische B�cher im Original liest, ist ein Knallkopp?
Merkste selbst, oder?

14.05.2024 09:54 Uhr - Ricky-Oh
1x
13.05.2024 11:03 Uhr schrieb Jimmy Conway
Also liest du Astrid Lindgren auch im schwedischen Original?


Ja, w�rde ich durchaus machen, wenn ich Interesse daran h�tte. Wobei die Unterschiede von rein �bersetzen Texten zu Synchronisationen von gespielten und gelebten Emotionen von Schauspielern schon noch was anderes ist.

14.05.2024 10:04 Uhr - Jimmy Conway
14.05.2024 07:39 Uhr schrieb Shantiro
13.05.2024 11:03 Uhr schrieb Jimmy Conway
Ansonsten schaue ich mir gerne O-Ton an (...)
Ansonsten soll jeder, wie er m�chte.
Zum Thema Literatur, da gibt es tats�chlich Knallkopp Hipster, die englische Literatur unbedingt im englischen lesen m�ssen.


Jeder soll wie er m�chte und Du magst selbst auch Originalsprache, aber wer englische B�cher im Original liest, ist ein Knallkopp?
Merkste selbst, oder?

Ich bin ab und zu auch ein Knallkopp, wei�te....lerne erstmal verstehen.
Knallk�ppe sind die, die darauf beharren, dass man englische B�cher nur im englischen lesen soll.
Deshalb meine Frage: lesen die dann auch schwedische Literatur im schwedischen? Merkste selbst, oder?

14.05.2024 09:54 Uhr schrieb Ricky-Oh
13.05.2024 11:03 Uhr schrieb Jimmy Conway
Also liest du Astrid Lindgren auch im schwedischen Original?


Ja, w�rde ich durchaus machen, wenn ich Interesse daran h�tte. Wobei die Unterschiede von rein �bersetzen Texten zu Synchronisationen von gespielten und gelebten Emotionen von Schauspielern schon noch was anderes ist.

Also kannst du schwedisch? Ach komm, h�r mir doch auf. Irgendwann ist gut. B�cher in einer Fremdsprache werden �brigens nicht deutsch untertitelt.
Und zu den Emotionen, deshalb ist es gerade in Deutschland eine Kunst Synchronarbeiten zu t�tigen. Nirgendwo anders findet man in diesem Bereich begabtere Sprecher, die auch diese Emotionen tragen.
Nat�rlich gibt es Unterschiede zwischen guten und Durchschnittsprechern.
Einen G.G. Hoffmann aber, konnte ich auf jeden gerne h�ren. Erst gestern "Wege zum Ruhm" geschaut, G.G. Hoffmann auf Kirk Douglas. Ungew�hnlich, passte dennoch.
Der konnte auch einen Schnitzel sprechen.


14.05.2024 00:10 Uhr schrieb CHOLLO
Also ich vermisse ja am meisten die Synchro von Ulrich Gressieker...aber der ist schon ne Weile weg und des ist ein ganz anderes Thema ;)

Einer der coolsten Stimmen ever.

14.05.2024 11:29 Uhr - Ricky-Oh
14.05.2024 10:04 Uhr schrieb Jimmy Conway
Und zu den Emotionen, deshalb ist es gerade in Deutschland eine Kunst Synchronarbeiten zu t�tigen. Nirgendwo anders findet man in diesem Bereich begabtere Sprecher, die auch diese Emotionen tragen.


Ich habe nie behauptet, dass es in Deutschland keine begabten Synchronsprecher gibt. Es bleibt aber dabei, diese Arbeit kann (bis jetzt) niemals die Stimme des echten Schauspielers ersetzen. Wie es in Zukunft aussehen wird, l�sst sich aber schon absehen. Durch AI wird dann einfach die Originalstimme in jede Sprache der Welt �bersetzbar sein, ohne dass man daf�r noch einen Synchronsprecher ben�tigt. DAS kommt dann wahrscheinlich noch am ehesten ans Original ran.

14.05.2024 11:36 Uhr - humptydumpty
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14.05.2024 11:29 Uhr schrieb Ricky-Oh
14.05.2024 10:04 Uhr schrieb Jimmy Conway
Und zu den Emotionen, deshalb ist es gerade in Deutschland eine Kunst Synchronarbeiten zu t�tigen. Nirgendwo anders findet man in diesem Bereich begabtere Sprecher, die auch diese Emotionen tragen.


Ich habe nie behauptet, dass es in Deutschland keine begabten Synchronsprecher gibt. Es bleibt aber dabei, diese Arbeit kann (bis jetzt) niemals die Stimme des echten Schauspielers ersetzen. Wie es in Zukunft aussehen wird, l�sst sich aber schon absehen. Durch AI wird dann einfach die Originalstimme in jede Sprache der Welt �bersetzbar sein, ohne dass man daf�r noch einen Synchronsprecher ben�tigt. DAS kommt dann wahrscheinlich noch am ehesten ans Original ran.
Halte ich f�r eine fehlgeleitete "Hoffnung". Was soll daran besser sein? Eine Stimme die durch AI wie die Originalstimme klingt? Es reicht nicht einzelne W�rter 1:1 zu �bersetzen, Sprachen haben auch einen eigenen Rhythmus und selbst wenn die KI die �bersetzung gut hinbekommt, ist es mir ein R�tsel wie man so etwas einem tats�chlichen kreativen Prozess vorziehen kann.

14.05.2024 13:51 Uhr - Jimmy Conway
14.05.2024 11:36 Uhr schrieb humptydumptyHalte ich f�r eine fehlgeleitete "Hoffnung". Was soll daran besser sein? Eine Stimme die durch AI wie die Originalstimme klingt? Es reicht nicht einzelne W�rter 1:1 zu �bersetzen, Sprachen haben auch einen eigenen Rhythmus und selbst wenn die KI die �bersetzung gut hinbekommt, ist es mir ein R�tsel wie man so etwas einem tats�chlichen kreativen Prozess vorziehen kann.

So sieht es aus.

14.05.2024 17:33 Uhr - Dr. Brot
1x
14.05.2024 11:29 Uhr schrieb Ricky-Oh
Ich habe nie behauptet, dass es in Deutschland keine begabten Synchronsprecher gibt. Es bleibt aber dabei, diese Arbeit kann (bis jetzt) niemals die Stimme des echten Schauspielers ersetzen.


Doch, kann sie. Gerade in der schauspielerischen B- und C--Riege sind die F�higkeiten der Mimen teilweise arg begrenzt und da kann eine gute Synchro wirklich einen enormen Unterschied machen. "Sindbads 7. Reise" hat z. B. eine absolut hochkar�tige deutsche Vertonung, w�hrend das Englische ziemlichen B-Movie-Charme verspr�ht. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Filme, die im alten Rom oder Griechenland spielen, sind f�r mich auf Englisch grunds�tzlich ungenie�bar, weil sich mir bei deren Aussprache von Namen wie Zeus, Herkules oder Augustus die Zehenn�gel aufrollen. Wenn man sich Spongebob im Original anh�rt, w�rde man am liebsten den Fernseher erschlagen, weil dessen Stimme einfach unertr�glich ist. Pets 2 wollte ich im O-Ton ansehen und hab nach ein paar Minuten genervt auf deutsch umgestellt, weil mir die englischen Stimmen tierisch auf den Sack gingen. Bei �lteren Trickfilmen und -serien ist es sogar ziemlich h�ufig so, da� die deutsche Synchro das Original schl�gt.

Wortspiele und kulturelle Anspielungen kann man zudem auch in den Untertiteln h�ufig nicht r�berbringen, weil sie schlicht un�bersetzbar sind, und wie soll man einen bestimmten Dialekt oder Slang schriftlich darstellen? Das geht selbst in einer Synchronisation noch leichter. Und wer jetzt sagt, er k�nne gut genug Englisch, um das alles zu verstehen und rauszuh�ren, den will ich fragen: Japanisch, Chinesisch, Russisch, Franz�sisch, Italienisch usw. auch?

Wenn man eine Sprache nicht auf dem Niveau eines Muttersprachlers beherrscht und mit einer Kultur aufs engste vertraut ist, fallen auch bei O-Ton mit Untertiteln zwangsl�ufig unz�hlige Details unter den Tisch, die f�r das heimische Publikum ganz offensichtlich sind. Aber selbst das reicht oftmals nicht aus, um alles zu verstehen. Man braucht sich ja nur mal 30 Jahre altes Kabarett anzuschauen. Da f�ngt das Hirn an zu rauchen, w�hrend man versucht sich daran zu erinnern, was die ganzen politischen Anspielungen eigentlich bedeuten. Bei den alten Simpsons-Folgen ist das nicht anders, wo f�r einen Deutschen mittlerweile nicht nur die kulturelle Kluft zum Problem wird, sondern auch die zeitliche. Und genau deshalb ist �bersetzung und Synchronisation eine hohe Kunst, denn wenn sie gut gemacht ist, schafft sie es, diese Kluft zu �berwinden, oder, wenn das nicht m�glich ist, einen mindestens gleichwertigen Ersatz zu schaffen.

Zudem l��t sich f�r unsereins die Qualit�t des Originals oftmals gar nicht richtig beurteilen. Wenn die deutsche Synchro minderwertig ist oder ein einziges Wort falsch betont wird, h�ren wir das sofort und es verdrie�t uns, aber wer merkt hierzulande schon, wenn der indische Schauspieler seinen Text auf Hindi einfach nur runterleiert oder die Aussprache v�llig gestelzt und widernat�rlich ist? Keine Sau. Und so ist das Original f�r uns pl�tzlich top und die deutsche Synchro beschissen, w�hrend ein Inder wom�glich zu der genau gegenteiligen Einsch�tzung gelangt.

Aber um jetzt auch mal pr�tenti�s zu werden: Wer Beowulf nicht im altenglischen Orignal gelesen hat, hat ihn eigentlich gar nicht gelesen, und bei skaldischer Lyrik brauchst du mit der �bersetzung gar nicht erst anfangen, weil da mitunter der halbe Inhalt verlorengeht.

15.05.2024 00:33 Uhr - Shantiro
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14.05.2024 10:04 Uhr schrieb Jimmy Conway
14.05.2024 07:39 Uhr schrieb Shantiro
13.05.2024 11:03 Uhr schrieb Jimmy Conway
Ansonsten schaue ich mir gerne O-Ton an (...)
Ansonsten soll jeder, wie er m�chte.
Zum Thema Literatur, da gibt es tats�chlich Knallkopp Hipster, die englische Literatur unbedingt im englischen lesen m�ssen.


Jeder soll wie er m�chte und Du magst selbst auch Originalsprache, aber wer englische B�cher im Original liest, ist ein Knallkopp?
Merkste selbst, oder?

Ich bin ab und zu auch ein Knallkopp, wei�te.

Sicher, ist doch offensichtlich. Merkste ja auch nicht zum ersten mal selbst.

15.05.2024 10:36 Uhr - Jimmy Conway
2x
15.05.2024 00:33 Uhr schrieb Shantiro
14.05.2024 10:04 Uhr schrieb Jimmy Conway
14.05.2024 07:39 Uhr schrieb Shantiro
13.05.2024 11:03 Uhr schrieb Jimmy Conway
Ansonsten schaue ich mir gerne O-Ton an (...)
Ansonsten soll jeder, wie er m�chte.
Zum Thema Literatur, da gibt es tats�chlich Knallkopp Hipster, die englische Literatur unbedingt im englischen lesen m�ssen.


Jeder soll wie er m�chte und Du magst selbst auch Originalsprache, aber wer englische B�cher im Original liest, ist ein Knallkopp?
Merkste selbst, oder?

Ich bin ab und zu auch ein Knallkopp, wei�te.

Sicher, ist doch offensichtlich. Merkste ja auch nicht zum ersten mal selbst.

Weil ich auch schon mal im O-Ton schaue und wei� wor�ber ich schreibe...im Gegensatz zu dir.

@Dr. Brot:
F�r mich geht Homer Simpson im Original nicht. Sorry, Dan Castallaneta. Norbert Gastell finde ich aber als Sprecher vielschichtiger.

15.05.2024 17:17 Uhr - Han Vollo
Ich bin ein gro�er Fan der deutschen Synchronszene & habe dutzende Lieblingssprecher. Im Original schaue ich fast nie, sage aber auch jeder soll das halten wie er/sie m�chte. Meines Erachtens kann eine gute Synchro schlechte Filme aufwerten, aber eine miese Pornosynchro selbst Meisterwerke zerst�ren.
Eine Kunstform ist das also definitiv & ich finde, O-Ton Verfechter sind bisweilen recht elit�r in ihrer Meinungsbildung.
Dennis Schmidt-Fo� finde ich �brigens toll auf Murphy. Wei� noch, wie ich ihn das 1. Mal bei Mensch Dave geh�rt und gedacht habe: "Genial, passt perfekt! Auf den w�re ich ja nie gekommen als m�glichen Nachfolger, aber er rockt das!" Ich h�re da auch lieber einen professionellen Sprecher, als irgendeinen Stimmenimitator & wenn er Randolf Kronberg noch so treffend nachahmen kann. Jedenfalls sehe ich das so.

15.05.2024 23:33 Uhr - Shantiro
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15.05.2024 10:36 Uhr schrieb Jimmy Conway
15.05.2024 00:33 Uhr schrieb Shantiro
14.05.2024 10:04 Uhr schrieb Jimmy Conway
14.05.2024 07:39 Uhr schrieb Shantiro
13.05.2024 11:03 Uhr schrieb Jimmy Conway
Ansonsten schaue ich mir gerne O-Ton an (...)
Ansonsten soll jeder, wie er m�chte.
Zum Thema Literatur, da gibt es tats�chlich Knallkopp Hipster, die englische Literatur unbedingt im englischen lesen m�ssen.


Jeder soll wie er m�chte und Du magst selbst auch Originalsprache, aber wer englische B�cher im Original liest, ist ein Knallkopp?
Merkste selbst, oder?

Ich bin ab und zu auch ein Knallkopp, wei�te.

Sicher, ist doch offensichtlich. Merkste ja auch nicht zum ersten mal selbst.

Weil ich auch schon mal im O-Ton schaue und wei� wor�ber ich schreibe...im Gegensatz zu dir.

Wie kommst Du darauf, dass ich nicht im O-Ton schaue? 😂 Oder dass ich nicht w�sste, wovon ich schreibe? 🤣 Je mehr Du schreibst, umso weniger passt es zusammen. Mal wieder substanzlos-impulsiv. Dabei kannst Du auch durch sinnvolle Kommentare hier konstruktive Beitr�ge leisten. Aber manchmal willst Du halt auch einfach nur mal un�berlegt was raus hauen. Aber auch in dem Fall w�rde ich sagen, es soll jeder, wie er m�chte.

16.05.2024 13:28 Uhr - Jimmy Conway
Shantiro, weil du mich hier anbaffst ohne nur ansatzweise den Zusammenhang "Knallk�ppe" zu begreifen. Damit sind n�mlich die gemeint, die drauf BEHARREN, dass man englische Literatur nur im englischen lesen MUSS und soll und sich dabei f�r cool halten. Und wer englische Literatur auf deutsch liest, macht es falsch.

18.05.2024 09:49 Uhr - Shantiro
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16.05.2024 13:28 Uhr schrieb Jimmy Conway
Shantiro, weil du mich hier anbaffst ohne nur ansatzweise den Zusammenhang "Knallk�ppe" zu begreifen. Damit sind n�mlich die gemeint, die drauf BEHARREN, dass man englische Literatur nur im englischen lesen MUSS und soll und sich dabei f�r cool halten. Und wer englische Literatur auf deutsch liest, macht es falsch.

Nun, mit meinem Begreifen hat das hier herzlich wenig zu tun, wenn Du voneinander abweichende Aussagen triffst.

"Knallkopp Hipster, die englische Literatur unbedingt im englischen lesen m�ssen"

sind nicht zwangsl�ufig auch

"Knallk�ppe (...) die drauf BEHARREN, dass man englische Literatur nur im englischen lesen MUSS und soll"

Die erste Aussage bezieht sich nicht auf au�enstehende Personen, die zweite Aussage tut das hingegen.

Der Zusammenhang ist auch nicht einfach dadurch gegeben, dass Du dem Begriff "Knallk�ppe" im Nachhinein eine pers�nliche Bedeutung zuschreibst, die aus Deinem textlichen Output zuvor nicht im Geringsten abgeleitet werden kann.

Sofern die nachtr�gliche Erl�uterung nicht nur zur Ehrenrettung ausgedacht sein, sondern tats�chlich schon Deiner urspr�nglichen Intention entsprochen haben sollte, dann hast Du es nicht geschafft, sie auch textlich widerzugeben.
Auch wenn Du das f�r Dich selbst in Deinem "Knallkopp" klar gehabt haben magst, so enthielt Dein Text dennoch nicht weniger den Widerspruch, auf den ich hingewiesen habe.

Man hat zwei M�glichkeiten, mit so etwas umzugehen:
a) Man reflektiert und erkennt, mit einer ungl�cklichen Formulierung etwas anderes ausgedr�ckt zu haben, als man eigentlich meinte.
b) Man projiziert seinen Fehler auf andere.

Beide M�glichkeiten gehen einher mit einer jeweils eigenen Au�enwirkung. Hier gilt genauso: Es soll jeder, wie er m�chte. Muss halt jeder selbst wissen.

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