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Badesaison 2024 in der Region Hannover eröffnet

Dr. Andreas Philippi und Steffen Krach eröffnen Badesaison
Die Wasserqualität der Badeseen in der Region Hannover ist ausgezeichnet

Entspannte Sonnentage an den Badeseen in der Region Hannover oder den Schwimmbädern der Stadt verbringen – eine schöne Aussicht, die jetzt zum Greifen nahe ist: Zum offiziellen Start der Badesaison am 15. Mai haben Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und Regionspräsident Steffen Krach heute (14. Mai) die symbolische Wasserproben-Entnahme am Silbersee Langenhagen begleitet und über die Qualität der Badegewässer in Niedersachsen und in der Region informiert.

Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi unterstreicht, dass die Landesregierung sich kontinuierlich dafür einsetzt, dass die Menschen in Niedersachsen ungetrübte Badefreunden genießen können: „Unser Ziel ist und bleibt es, das erreichte hohe Niveau der guten bis sehr guten Badegewässerqualität in den vergangenen Jahren zu halten und bedarfsabhängig durch entsprechende Maßnahmen die Badegewässerqualität nachhaltig zu verbessern.“

Von den 274 Badestellen in Niedersachsen sind 239 Badestellen mit „ausgezeichnet“ eingestuft (88 Prozent), 20 Badegewässer haben das Prädikat „gut“ (7 Prozent) und elf Badegewässer sind als „ausreichend“ (4 Prozent) eingestuft. Lediglich ein Badegewässer wurde als „mangelhaft“ eingestuft. Drei Badestellen wurden nicht bewertet, da sie neu aufgenommen wurden bzw. aufgrund von Baumaßnahmen geschlossen sind.

Wenn im Laufe des Sommers doch einmal an einzelnen Badestellen Verunreinigungen festgestellt würden, dann werde das entsprechende Gewässer für den Badebetrieb gesperrt. Über aktuelle Einschränkungen sowie über alle gelisteten Badestellen in Niedersachsen informiert fortlaufend die Homepage www.badegewässeratlas.niedersachsen.de.

Baden in der Region Hannover

„Naherholung und Freizeitqualität sind wichtige Aspekte der Region Hannover: Allein hier sind 23 Seen mit 25 EU-Badestellen gelistet, in denen gebadet werden darf. 22 Badestellen haben eine ausgezeichnete Wasserqualität – das ist ein sehr gutes Ergebnis und trägt dazu bei, den Menschen in der Region ein gutes Gefühl zu vermitteln“, betont Regionspräsident Steffen Krach.

Auch Mirko Heuer, Bürgermeister in Langenhagen, freut sich auf die Saison: „Der Silbersee ist immer ein großer Anziehungspunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Langenhagen und darüber hinaus. Es ist beruhigend zu wissen, dass die Badegäste hier unbekümmert schwimmen können und diese Sicherheit auch die ganze Badesaison hindurch gewährleistet wird!“

Bis zum 15. September, dem offiziellen Ende der Badesaison, überwacht die Region die Wasserqualität an allen 25 EU-Badestellen in der Region Hannover. Dazu werden regelmäßig unter anderem die Wasserproben bakteriologisch untersucht und der hygienische Zustand der Anlagen begutachtet. Marlene Graf, Leiterin des Gesundheitsamts der Region Hannover, erklärt: „Unsere Hygieneinspektor*innen des Gesundheitsamts sind mindestens alle 30 Tage routinemäßig an den Badeseen vor Ort, um die Wasserqualität durchgängig sicher zu stellen. Gerade bei wärmeren Temperaturen kann es immer wieder einmal zur Ansammlung von zum Beispiel Blaualgen kommen, die zu vorübergehenden Einschränkungen des Badebetriebs führen können.“

Während der Saison untersucht der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover das Wasser bakteriologisch auf zwei Keimarten: auf so genannte Intestinale Enterokokken und Escherichia coli. Diese bakteriologischen Proben werden im regionseigenen Labor untersucht. Vor Ort werden aber schon die Temperatur und der pH-Wert des Wassers gemessen. Außerdem prüfen die Hygieneinspektor*innen den See u.a. anhand der Sichttiefe auch auf das mögliche Vorkommen von Blaualgen.
Treten vermehrt Blaualgen auf, wird vor dem Baden gewarnt oder bei größeren Ansammlungen eine Sperrung der Badestelle veranlasst. In diesen Fällen weisen Schilder die Badegäste direkt am See auf die Gefährdung hin, außerdem veröffentlicht das Gesundheitsamt Verbote oder Warnungen im Internet. Neben der Wasserqualität kontrollieren die Hygieneinspektor*innen aber auch den allgemeinen hygienischen Zustand an den Badestellen und informieren die Städte und Gemeinden sofort, wenn sie dabei auf Verschmutzungen wie etwa Glas- oder Plastikmüll stoßen.

Bildquellen:

  • Silbersee: www.hannover-entdecken.de