Linker Regierungschef lästert auf Tiktok über Kanzler Scholz
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Linker Regierungschef lästert auf Tiktok über Kanzler Scholz

Erfurt / Lesedauer: 1 min

Nach dem Bundeskanzler ist nun auch Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow auf dem Netzwerk Tiktok zu finden. Und dort teilt er gleich mal gegen Olaf Scholz aus.
Veröffentlicht:07.05.2024, 14:50

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Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) hat nun auch einen Tiktok-Account – und dort gleich subtil gegen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ausgeteilt.

„Ich hab einen wunderbaren Beutel“

„Aktentaschen auf Tiktok finde ich saublöd“, sagte der Thüringer Regierungschef in seinem ersten Beitrag auf die Frage, ob man auf seinem Kanal jetzt immer dieses Accessoire sehen werde. Auf dem Kanal des Bundeskanzlers hatte immer wieder seine Aktentasche im Fokus gestanden. 

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@bodo.ramelow Bodo Ramelow🤝Tik Tok. Gekommen, um zu bleiben.✊ @Heidi Reichinnek, MdB💜 #thüringen #dielinke #rocky #startwithstarters #best #fight #reclaimtiktok ♬ Originalton - Bodo Ramelow

Ramelow sagte, er habe gar keine Aktentasche. „Ich hab einen wunderbaren Beutel, da steht drauf ‚Weltoffenes Thüringen‛ und damit gehe ich gerne rum. Das reicht vollkommen.“

Auch Habeck präsentiert sich auf Tiktok

Für seinen ersten Beitrag hat sich Ramelow prominente Tiktok-Unterstützung geholt: Er ist gemeinsam mit der Linken-Bundestagsabgeordneten Heidi Reichinnek zu sehen, die mehr als 150.000 Follower auf der Plattform hat. 

In den vergangenen Wochen und Monaten sind immer mehr Politikerinnen und Politiker auf Tiktok aufgetaucht. Es gilt als Domäne der AfD und ist vor allem bei jungen Wählergruppen ein wichtiger Kanal.

So ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seit Ende April bei TikTok aktiv und will so Einblicke in die Arbeit des Ministers und Vize-Kanzlers geben. Mittlerweile hat er dort zehn Videos veröffentlicht und fast 24.000 Follower.

Erfolgreicher ist Bundeskanzler Olaf Scholz auf Tiktok unterwegs, der seit Anfang April über 222.000 Follower mit teils witzigen Videos gewinnen konnte.

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An dem Netzwerk eines chinesischen Betreibers gibt es aber auch immer wieder Kritik. Kürzlich hatte Thüringens Verfassungschef Stephan Kramer gewarnt: „Tiktok funktioniert wie ein Trojaner.“ Es lese Kontakte aus dem Adressbuch der Nutzer aus und könne Eingaben auf der Tastatur mitlesen.