Testfazit

Testnote

1,8

gut

Mit einer Testnote von 1,8 ist der Philips 34E1C5600HE neben dem Iiyama ProLite XCB3494WQSN-B5 der beste 34-Zoll-Monitor fürs Home-Office. Nur aufgrund eines Preisunterschieds von wenigen Euro muss sich der Philips mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Im Test überzeugte der Monitor mit seiner guten Verarbeitung und einem kontraststarken, hellen Bild. Weitere Pluspunkte gibt es für den USB-C-Anschluss, die hohe Bildwiederholfrequenz und die integrierte Webcam.

Pro
  • Hohe Bildwiederholfrequenz
  • Toller Kontrast
  • Webcam
Kontra
  • Blecherner Ton mit wenig Bass
Größer ist besser. Die Devise hat sich nicht nur bei Fernsehern durchgesetzt, sondern gilt auch für Monitore. Denn die Hersteller wissen: Mit mehr Bildfläche lässt es sich besser arbeiten. Der Philips 34E1C5600HE ist indes kein gewöhnlicher Office-Monitor, sondern einer der besten und innovativsten Arbeits-Bildschirme überhaupt. Was das Teil alles kann? Das kommt jetzt.

Die besten WQHD-Monitore

Platz 1
Testsieger
Samsung
Platz 2
Corsair
Platz 3
iiyama
Platz 4
Philips
Platz 5
iiyama
Platz 6
Samsung
Platz 7
LC Power
Platz 8
AOC
Platz 9
Asus
Platz 10
iiyama
Komplette Liste: Die besten WQHD-Monitore

Philips 34E1C5600HE im Test: Hochwertiges Teil

Vorbei sind die Zeiten, in denen man für den Monitor-Aufbau einen Schraubenzieher benötigte. Mittels einer bereits platzierten Gewindeschraube lassen sich Monitorfuß und -ständer des Philips 34E1C5600HE bequem per Hand zusammensetzen. Im Anschluss bringen Nutzerinnen und Nutzer die Konstruktion via Klickmechanismus am eigentlichen Bildschirm an. Anders als bei anderen Office-Monitoren dieser Größen- und Preisordnung ist der Fuß des Philips nicht aus Plastik, sondern aus Metall gefertigt. Netter Nebeneffekt der hochwertigen Verarbeitung: Der Monitor steht stabil auf dem Schreibtisch.
Philips 34E1C5600HE im Test: Kontraststarker Office-Monitor mit 34 Zoll Da wackelt nix. Dank seines hochwertigen Unterbaus steht der Philips stabil auf dem Schreibtisch.
Da wackelt nix. Dank seines hochwertigen Unterbaus steht der Philips stabil auf dem Schreibtisch.
Foto: COMPUTER BILD

Breiter geht’s kaum

Ergonomisch geht ebenfalls einiges. So lässt sich der Monitor neigen und in der Höhe verstellen. Nur drehen und ins Hochformat kippen kann man ihn nicht. Letzteres wäre auch unüblich für einen 34-Zöller, der mit einer Bildschirmdiagonale von 86,4 Zentimeter für den Einsatz im Querformat vorgesehen ist. Statt Inhalte wie bei 32- oder 27-Zoll-Geräten üblich im 16:9-Format darzustellen, präsentiert der 34E1C5600HE das Geschehen auf dem Schirm in ultrabreitem 21:9. Das sorgt für maximalen Platz beim Arbeiten – perfekt für Multitasking. Damit sich Nutzerinnen und Nutzer nicht den Hals verrenken müssen, um das Geschehen auf dem Bildschirm im Blick zu behalten, besitzt der Philips-Monitor ein Curved-Display. Das staucht der Hersteller mit 1.500R, der Biegeradius beträgt also 1,5 Meter. Dadurch ist der Abstand vom Auge zu den Bildrändern kleiner als bei einem flachen Panel.
Philips 34E1C5600HE im Test: Kontraststarker Office-Monitor mit eingebauter Kamera
Das ausladende 34-Zoll-Display (Bildschirmdiagonale von 86,4 Zentimetern) bietet Platz für mehrere Fenster. So geht Multitasking!
Foto: COMPUTER BILD

Vorteil der hohen Bildrate

Da die Maus auf dem großen Display viel Strecke zurücklegen muss, dürfen sich User über eine hohe Bildwiederholrate von 100 Hertz freuen. Bis vor einigen Jahren undenkbar, statten Hersteller mittlerweile nicht nur Gaming- sondern auch Office-Monitore vermehrt mit hohen Bildraten aus. Das sorgt für herrlich flüssige Mausbewegungen und eine glasklare Bewegtbilddarstellung. Besonders bemerkbar macht sich die hohe Aktualisierungsrate beim Scrollen über Webseiten und durch Text. Egal, wie schnell sich die Inhalte auf dem Display ändern, der Bildeindruck ist stets gestochen scharf.
Philips 34E1C5600HE im Test: Kontraststarker Office-Monitor mit eingebauter Kamera
Herausstellungsmerkmal des Philips 34E1C5600HE ist die Webcam am oberen Bildschirmrand. Für Privatsphäre sorgt eine mechanische Linsenabdeckung.
Foto: COMPUTER BILD

Was ist UWQHD?

Scharf ist auch die Auflösung. Die beträgt 3440x1440 Pixel (sogenanntes UWQHD, Ultra Wide Quad High Definition) und beschreibt eine um 880 Bildpunkte in der Breite erweiterte WQHD-Auflösung. Auf der 34-Zoll-Diagonalen des Philips ergibt das eine Pixeldichte von 110 dpi (dots per inch) – ausreichend scharf für Office- und Browserarbeiten. Wichtig für diese Tätigkeiten? Eine ordentliche Abdeckung des sRGB-Farbraums. Im Test erreichte der 34E1C5600HE einen sehr guten Wert von 99,4 Prozent und stellt somit nahezu alle Farben des sRGB-Farbraums dar. Ein Monitor sollte aber nicht nur viele Farben zeigen, sondern diese auch möglichst originalgetreu aufs Display zaubern. Dank einer Farbtreue von 97,1 Prozent schnitt der Philips auch in diesem Punkt gut ab.
Philips 34E1C5600HE im Test: Kontraststarker Office-Monitor mit eingebauter Kamera
Mit seiner 5-Megapixel-Webcam gelingen dem Philips-Monitor ordentliche Bilder. Auch die Video- und Tonqualität kann sich sehen beziehungsweise hören lassen.
Foto: COMPUTER BILD

Auch für helle Räume geeignet

Ihr Arbeitsplatz befindet sich in einem tageslichtdurchfluteten Raum? Kein Problem. Mit maximal 381 Candela pro Quadratmeter strahlt der Philips-Monitor jederzeit hell genug. Im Test erwies sich die Helligkeitseinstellung 80 von 100 (Werkseinstellung) als ausreichend. Mit einem Kontrastverhältnis von 4.472:1 bietet er zudem den höchsten Kontrast aller 34-Zoll-Office-Monitore im Testfeld. Da muss selbst Testsieger Iiyama ProLite XCB3494WQSN-B5 klein beigeben.
Philips 34E1C5600HE im Test: Kontraststarker Office-Monitor mit eingebauter Kamera
An gleich vier USB-A-Schnittstellen lassen sich Maus, Tastatur und Festplatten befestigen. Vorausgesetzt man schließt ein Notebook via USB-C an. Für Desktop-PCs gibt es HDMI und DisplayPort.
Foto: COMPUTER BILD

USB-C mit DisplayPort und Ladefunktion

Hinter dem Klassenprimus muss sich der Philips auch bei den Anschlüssen nicht verstecken. Neben HDMI und DisplayPort lassen sich kompatible Notebooks an eine USB-C-Buchse mit DisplayPort-Funktion hängen. Dabei gibt der Monitor nicht nur Bild und Ton wieder, sondern lädt angeschlossene Laptops gleichzeitig mit 65 Watt auf. Wer seinen Monitor an einen Desktop-PC anschließt oder keinen Laptop mit Kamera besitzt, freut sich über die 5-Megapixel-Webcam am oberen Bildschirmrand. Integrierte Lautsprecher hat der Philips ebenfalls zu bieten. Die erreichen eine hohe Lautstärke, klingen aber etwas blechern. Besser man schließt ein Paar Kopfhörer oder Stereo-Boxen per Klinke an.

Philips

34E1C5600HE

  • Hohe Bildwiederholfrequenz
  • Toller Kontrast
  • Blecherner Ton mit wenig Bass

Philips 34E1C5600HE im Test: Fazit

Mit einer Testnote von 1,8 ist der Philips 34E1C5600HE neben dem Iiyama ProLite XCB3494WQSN-B5 der beste 34-Zoll-Monitor fürs Home-Office. Nur aufgrund eines Preisunterschieds von wenigen Euro muss sich der Philips mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Im Test überzeugte der Monitor mit seiner guten Verarbeitung und einem kontraststarken, hellen Bild. Weitere Pluspunkte gibt es für den USB-C-Anschluss, die hohe Bildwiederholfrequenz und die integrierte Webcam.