Parfum-Layering: So funktioniert der Duft-Trend + geeignete Düfte

Parfum-Layering: die wichtigsten Grundregeln und schönsten Düfte

Parfum-Layering: So funktioniert der Duft-Trend

Ein Duft umschmeichelt die Haut wie ein hauchfeiner, kostbarer Seidenschal, unterstreicht die Persönlichkeit, wirkt auf subtile Art stimmungsaufhellend und weckt Erinnerungen, etwa an eine Reise, eine Begegnung oder ein Gefühl. So manch ein Parfum lässt sich bereits im Vorbeigehen ausmachen, andere bleiben für immer geheimnisvoll und neuartig im Gedächtnis hängen, ohne je en detail erkannt zu werden.

Um eine individuelle, ganz besondere Duft-Variante zu finden, braucht man allerdings nicht zwangsläufig in ferne Länder zu reisen oder tief ins Portemonnaie zu greifen. Die Möglichkeit des Parfum-Layerings bietet eine nahezu unendliche Auswahl an Duftkreationen. Vorausgesetzt, man beachtet ein paar wenige Grundregeln und hat grundsätzlich Freude daran, Neues auszuprobieren und kreativ zu werden.

Duft-Trend 2024: individuelle Duftkreationen via Parfum-Layering

Diese Grundregeln gilt es zu berücksichtigen

Die erste Grundregel beim Parfum-Layering ist so simpel wie einleuchtend: Einen ikonischen, unverwechselbaren Duft verändert man nicht. Dazu zählen etwa „Chanel N°5 von Chanel, „Shalimar“ von Guerlain oder „Opium“ von Yves Saint Laurent. Auch vergleichsweise neue Varianten, wie „La Vie Est Belle“ von Lancôme oder „Miss Dior“ von Dior, sind aufgrund ihrer Intensität und Bekanntheit nur mit Bedacht (oder vorzugsweise gar nicht) zu variieren. 

Eine weitere wichtige Regel für ein gelungenes Parfum-Layering betrifft den persönlichen Geschmack. So ist es von Vorteil, sich im Vorfeld darüber klar zu werden, welche Duftrichtungen man generell anziehend und schmeichelhaft findet und welche ganz im Gegenteil eher Migräne verursachen. Von floral-fruchtig über pudrig-cremig, orientalisch und herb-würzig bis hin zu zitrisch oder luftig-molekular spielen die unterschiedlichsten Noten eine Rolle, wenn es darum geht, einen neuen Lieblingsduft zu kreieren. Was man ohnehin eher unangenehm findet, sollte man beim Parfum-Layering von vornherein aussparen. Davon abgesehen sind die unterschiedlichsten Kombinationen denkbar, etwa verhelfen zitrische Akkorde einem sinnlichen Gourmand-Duft zu mehr Leichtigkeit, während sich florale Parfums überraschend gut mit fruchtigen Noten ergänzen. Gleiches verstärkt Gleiches und Unterschiede sorgen für interessante Kontraste. Es gilt: Was gefällt, ist erlaubt.

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How-to: Die verschiedenen Düfte werden nicht etwa flüssig im Flakon vermengt, sondern luftig-leicht direkt auf der Haut ausprobiert und gelayert. Dazu zunächst großzügig den Lieblingsduft, also die spätere Hauptkomponente, auftragen. Dann mit dem feinen Sprühnebel weiterer Düfte überstäuben und variieren. Zur Einstimmung ins Parfum-Layering sind vor allem leichte Duft-Varianten ideal, wie Eau de Toilettes, Body Mists und Haarparfums.

Florale Düfte

... sollten beim Parfum-Layering (vor allem, was die Blütenakkorde betrifft) nicht allzu intensiv sein. Haben sie warme Unternoten, etwa auf Basis von Vanille, Sandelholz oder Karamell, lassen sie sich leicht mit zitrisch-klaren Düften aufhellen. Andersherum erhalten diejenigen Varianten, die neben dem floralen Akkord ohnehin eine zitrisch-fruchtige Komponente haben (wie „Aqua Allegoria Florabloom“ von Guerlain) in Kombination mit pudrig-cremigen Düften umgehend mehr Sinnlichkeit und Wärme.

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Pudrige Düfte

Pudrige, cremige und auch orientalische Düfte können aufgrund der enthaltenen Gewürze und Öle als vergleichsweise intensiv wahrgenommen werden, sind von Natur aus länger haltbar und werden oftmals als sinnlich, geheimnisvoll und warm beschrieben. Wer diese sinnliche Wärme weiter verstärken möchte, ergänzt eine Duftvariante aus derselben Duftfamilie. Soll der Lieblingsduft allerdings mehr Leichtigkeit und Transparenz erhalten, gelingt dies besonders gut mit einem zitrisch-klaren Duft, der als hauchfeine Gischt allover über die Haare und die Haut gestäubt wird, wie etwa „Paris-Biarritz“ von Chanel oder „Eau Vitaminée“ von Biotherm.

Paris-Biarritz von Les Eaux de Chanel

Foto: PR/Chanel

Paris-Biarritz von Les Eaux de Chanel

Zitrische Düfte

Wie oben beschrieben ergänzt sich die zitrische Leichtigkeit wunderbar mit der sinnlichen Wärme pudriger, cremiger oder orientalischer Parfums sowie mit der zart schmelzenden Süße von Gourmand-Düften. Darüber hinaus ergibt sich aus dem Parfum-Layering von zitrischen Düften mit fruchtigen Parfums ein überraschend facettenreiches Dufterlebnis, das umgehend an eisgekühlte Sorbets, mediterrane Desserts und prickelnde Drinks erinnert und eine ideale Variante für warme, unbeschwerte Sommertage ist.

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