Die Windows-Kommandozeile befähigt Sie, die Nutzung des PCs mithilfe der Tastatur abzuwickeln und auszuweiten: Ein Windows-System steuern Sie nicht nur mithilfe von Tastenkombinationen in der GUI (Graphical User Interface, grafischen Benutzeroberfläche), sondern auch über die CLI-Umgebung (Command Line Interface) Kommandozeile. Sie tippen in letzteren Interpreter die passenden Befehle etwa für Dateisystem- und Registry-Operationen ein. Eine Interaktion mit der GUI ist hierüber wiederum beschränkt oder nicht möglich. Entweder Sie haben die nötigen Anweisungen im Kopf oder Sie schlagen sie online nach oder lassen ChatGPT aufwendigere Konstrukte generieren.
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Welche Befehle Sie in einem CMD-Fenster eingegeben haben, sehen Sie, wenn Sie dort mithilfe der Oben- und Unten-Taste im Tastatur-Cursor-Block in der Historie blättern. Mit solch einem Tastendruck bewirken Sie, dass jeweils einer Ihrer Befehle – dessen Ausführung mehr oder weniger lange zurückliegt – erneut in die Konsole gelangt. Bei Bedarf bearbeiten Sie die so eingefügte Zeile, mit der Eingabetaste schicken Sie sie zur erneuten Abarbeitung ab. Wenn Sie [Oben] oder [Unten] drücken, verschwindet der zuvor in der CMD eingegebene oder hineinkopierte Text. Der Cursor-Block fungiert insofern destruktiv.
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CMD: F7-Menü aufrufen

Wollen Sie nicht nur einzelne CMD-Befehle sehen, die die Kommandozeile in ihrer aktuellen Sitzung bereits beackert hat, sondern selbige allesamt? Dann ist die F7-Taste hilfreich: Sie blendet ein Menü mit einer Liste der jeweiligen Instruktionen ein. Es spielt wie auch bei der Cursor-Block-Methode (siehe Artikel-Absatz oben) keine Rolle, ob die Ausführung erfolgreich war oder nicht: Was Sie mithilfe der Eingabetaste einst abgeschickt haben, gelangt in den angezapften Befehlszeilenverlauf.
CMD
Die Kommandozeile hat eine F7-Chronik-Liste an Bord, die den Komfort erhöht.
Foto: COMPUTER BILD
Im Unterschied zur cmd.exe merkt sich die PowerShell Ihre Anweisungen übrigens sitzungsweit, das Schließen des Fensters führt also nicht zu einem virtuellen Gedächtnisverlust. Bei der CMD ist das anders und ihre Chronik ist leer, sobald Sie die Software terminieren. Die PowerShell ist dennoch nicht perfekt: Sie erlaubt ebenfalls die Verlaufs-Navigation mittels der Keyboard-Cursor-Block-Tasten, doch ein Menü wie die CMD zaubert die Anwendung beim Betätigen von [F7] – zum Ärger erfahrener Anwender – nicht hervor.

CMD-F7-Menü optimieren

Soll sich die CMD Befehle nach dem Beenden merken, sodass Sie sie später via F7-Menü oder mittels [Oben] und [Unten] wieder abrufen, installieren Sie das kleine Tool "Clink". Es klinkt sich in die Kommandozeile ein und bereichert sie um eine Auto-Save-Routine in der Manier der PowerShell; ferner ziehen mit Syntax-Hervorhebung und komfortabler Pfad-Autovervollständigung weitere bedienungserleichternde Goodies ein.
Clink herunterladen
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Clink schaltet sich aktiv, sobald Sie die Kommandozeile in Gang setzen. Dies erfolgt über den Kommandozeilen-Autostart: Die CMD ist imstande, bei ihrem Aufruf eine Batch-Datei auszuführen. Clink macht sich das zunutze und lässt die Konsole bei ihrer Initialisierung ein BAT-File laden. Der Kommandozeilen-Autostart ist in der Registry im folgenden Schlüssel verwurzelt, siehe dort den Zeichenfolgen-/REG_SZ-Eintrag "Autorun" samt bei vorhandenem Clink inbegriffenem Clink.bat-NTFS-Pfad:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor
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Wollen Sie die CMD mal ohne ihren Autostart respektive ohne Clink aufrufen, gelingt das folgendermaßen: Drücken Sie Windows-R, geben Sie dann aber nicht cmd ein, so wie normalerweise für ihren Start. Tippen Sie stattdessen cmd /d ein und bestätigen Sie mit Enter.

CMD-F7-Menü aufgebohrt – mit Zeitstempeln

CMD
Dank Clink schließt die CMD ein wenig zur PowerShell auf. Wer gerne bei der CMD bleiben und keine Alternative zu ihr installieren will, liegt bei Clink goldrichtig.
Foto: COMPUTER BILD
Das originale CMD-F7-Menü unterstützt einige Tastenkürzel, ein wenig Rumprobieren verschafft Ihnen beim Umgang mit der Konsole in der Hinsicht mehr Komfort. Clink reichert das F7-Menü an – so sind Sie besser informiert: Sie finden in dem Menü dank des Tools die Ausführungszeitpunkte eingetippter Befehle – es ist jeweils ein Datum und eine Uhrzeit vermerkt.
In die Vollen geht hier TCC, eine Shareware-CMD-Ersatzlösung mit einigen zusätzlichen unterstützten Befehlen. Drücken Sie in TCC die Bild-auf- oder die Bild-ab-Taste, sehen Sie Ihre ehemals ausgeführten Befehle (analog zu einer Windows-CMD samt Clink-Add-on sitzungsübergreifend) und haben die Möglichkeit, oben mithilfe eines Suchfeldes nach dem Präferierten Ausschau zu halten. TCC empfiehlt sich tendenziell für Power-User.
TCC (Alternative zur Windows-CMD) herunterladen
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Bei der CMD mit ihrem nativem F7-Menü, bei Clink-seitig aufgebohrtem CMD-F7-Menü und bei TCC haben Sie die Möglichkeit, aus dem Befehlsverlauf heraus ein Kommando erneut zu verwenden. So arbeiten Sie in der von Ihnen bevorzugten Konsole(n-Art) besser und schneller.