Alone in the Dark – im Test (PS5)

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Obwohl die Alone in the Dark-Reihe seit 1992 immerhin schon sechs Episoden hervorgebracht hat, ist der französischen Grusel-Saga bislang der große Ruhm verwehrt geblieben. Den heimste damals wenige Jahre später Resident Evil ein und die Reihe ging unter in einer Flut an Titeln, die ­Capcoms Zombiehit nacheiferten. 2008 hatte sich der Test Drive Unlimited-Entwickler Eden Games unter der Flagge von ­Atari mit Alone in the Dark auf der Xbox 360 Großes vorgenommen, um das Genre neu zu definieren. Am Ende kam aber auf jede gute Idee mindestens eine schlechte und das Spiel brach unter der Last seiner Ambitionen zusammen.

Der jüngste Anlauf kommt vom schwedischen Studio Pieces Interactive, das wie Publisher THQ Nordic zur Embracer Group gehört. Die Skandinavier haben bislang nur wenig Horror-Expertise vorzuweisen, Game Director Mikael Hedberg hat sich aber mit SOMA auf jeden Fall einen ordentlichen Vertrauensvorschuss verdient. Auch 2024 lautet der Titel schlicht Alone in the Dark und das ist diesmal Programm: Erzählt wird hier eine Neu­interpretation der Geschichte von 1992.

In den Südstaaten der 1920er angesiedelt, erzählt Alone in the Dark auf PS5 und Xbox ­Series X die Geschichte von Emily ­Hartwood, die gemeinsam mit Privatdetektiv Edward ­Carnby nach Derceto ­Manor fährt. In der Einrichtung für ­Geisteskranke ­möchte sie ihren Onkel Jeremy besuchen, doch der ist verschwunden und überhaupt scheinen hier mysteriöse Dinge vor sich zu gehen. Zwar wird das Abenteuer nie so nervenaufreibend wie ein gutes Silent Hill, auch flutscht die Action zu keiner Zeit so geschmeidig wie im
Resident Evil 4-Remake. ­Irgendwo zwischen Southern ­Gothic à la Resident Evil 7 und kosmischem Horror Marke H. P. Lovecraft findet das Spiel aber eine gefällige Nische. Hinter der modernen ­Fassade, die dem Schema aktueller ”Resident Evil”-Remakes folgt, steckt konserva­tiver ­Survival ­Horror, der seine Geschichte kurzweilig erzählt.

Wie im Original von 1992 wählt Ihr zu Beginn zwischen Emily und Edward und erkundet dann auf der Suche nach dem Onkel das verwinkelte Anwesen, in dem alles und jeder allmählich dem Wahnsinn anheimzufallen droht. Die Grenzen zwischen Realitäten und Wahn verschwimmen zusehends, mal springt ”Alone in the Dark” abrupt von einem Szenario ins nächste, mal bemerkt Ihr den Übergang gar nicht – bis Ihr auch als Spieler an der geistigen Verfassung Eures Avatars zu zweifeln beginnt.

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Maverick
I, MANIAC
Maverick

Die kämpfe sind ich beschreibe es mal so wie in einem a oder aa survival spiel, mit den nahkampfwaffen schlägst du nur drauf ohne lock on Funktion oder ähnliches, es gibt zwar einen schnellen leichten schlag und einen schweren ist aber mehr krampf als vergnügen, mit der Kollisionsabfrage nimmt es dass spiel manchmal auch nicht so genau.

Schusswaffen sind leider auch nur arg wenig vorhanden Standard Pistole bei emily und colt bei edward, dazu 2 schuss flinte und eine tommi gun, thats it.

Ich würd warten für wie gesagt 40€.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

das klingt als wären dir die kämpfe wichtig. die sollen hier nicht gut sein.
das und dass gefährliche und ungefährliche abschnitte klar getrennt sein sollen halten mich aktuell von einem kauf ab. zumindest zu diesem preis

Revan
I, MANIAC
Revan

Habe ich Chancen, dass mir das Spiel gefallen könnte, wenn ich Resi (alle Teile) und Dead Space liebe, aber Alan Wake 2 (und Soma sowieso) katastrophal fand?

(Will nicht schon wieder einen Fehlkauf tätigen)

Maverick
I, MANIAC
Maverick

War ganz nett, die Grafik ist eher so lala, die kämpfe waren leicht krampfig bis nervig. Aber die haupcharaktere waren toll und die Geschichte mit den verschiedenen enden und den damit verbunden sammelobjekten waren gut gemacht.

Die weibliche Darstellerin hat mir sogut gefallen dass ich mir sogar die komplette serie killing eve geholt habe.

Ach ja als day1 Spieler war man leicht mal wieder der Beta Tester so konnte man aufgrund einer verbuggten Trophäe erst drei wochen nach release auf den patch warten bis man sich die platin sich holen konnte.

Insgesamt ein gutes Spiel, für um die 40€-50€ empfehlenswert.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ende Juni wird es bei mir dann auch wahrscheinlich ins Haus kommen. Bei mir für PS5 und halt als physische Version.

Ist ewig her, als ich das letzte Mal ein Alone in the Dark gespielt habe. Das eine für PS3 hatte ich damals ausgelassen. Den vierten Teil auf der Dreamcast fand ich aber klasse, sowie die ersten drei Teile.

Remo
I, MANIAC
Remo

Technisch hat das Spiel zwar seine Macken und auch die Kämpfe sind eher so lala, aber mir hat Alone in the Dark mit seiner Atmosphäre und dem klassischen Survival- Horror Gameplay denoch ziemlich gut gefallen. Ich muss aber sagen, dass ich trotz komplett deaktivierter Hinweise eigentlich keine größeren Probleme mit den Rätseln hatte. Abgesehen vom im Test genannten Tresor-Rätsel war jetzt eigentlich nichts dabei wo ich besonders lange hängen geblieben bin bzw. wäre. Ich persönlich kann das Spiel auf jeden Fall jedem empfehlen, der auf klassische Survival-Horror-Kost steht.