Seit den frühen Morgenstunden des heutigen 10. Mai ist ein Angriff von Dschihadisten, die mit dem Islamischen Staat in Verbindung stehen, im Bezirk Macomia in der nord-mosambikanischen Provinz Cabo Delgado im Gange.
Lokale Quellen beschreiben die Situation als traumatisch, denn gegen 5 Uhr morgens drangen etwa 500 radikale Muslime in den Bezirk Xinavane in der Provinzhauptstadt Macomia ein und begannen zu schießen.
Die in Panik geratene Bevölkerung flüchtete in den Wald.
Unterdessen hat sich hat sich der Islamische Staat zu Angriffen auf zwei Dörfer im Bezirk Chiúre in der Provinz Cabo Delgado bekannt. Bei dem Überfall auf das Dorf Siripa am 6. Mai haben die Dschihadisten nach eigenen Angaben zwei Kirchen, eine Schule und mehr als 190 Häuser niedergebrannt.
Örtlichen Quellen zufolge befinden sich in den Reihen der Dschihadisten neben Einheimischen auch Ausländer, insbesondere Bürger aus dem Kongo.
Quelle: Vatikanischer Fidesdienst