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Telekom: Streik-Alarm! DAS droht nun zahlreichen Kunden des Mobilfunk-Anbieters

Erneut ruft Verdi die Telekom-Mitarbeiter zum zweitägigen Streik auf. Kunden müssen sich auf einige Einschränkungen einstellen.

Telekom Streik
© IMAGO/Hanno Bode

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2024 ist das Jahr der gr0ßen Streiks. Nachdem zu Beginn des Jahres vor allem die Deutsche Bahn, etliche Verkehrsunternehmen sowie die Lufthansa für mächtig Chaos in Deutschland sorgten, folgt nun die Telekom.

Verdi hat alle Telekom-Mitarbeiter bundesweit dazu aufgerufen am Montag (13. Mai) und am Dienstag (14.Mai) die Arbeit niederzulegen. An diesen beiden Tagen findet in Potsdam eine „entscheidende“ Tarifverhandlungsrunde statt. Betroffen sind rund 70.000 Tarifbeschäftigte – und natürlich die zahlreichen Kunden des Mobilfunk-Anbieters.

Telekom: Zweitägiger Streik – DARAUF müssen sich Kunden einstellen

Der Streik bei der Telekom hält weiter an, schon Ende April versammelten sich die Mitarbeiter auf den Straßen, um mehr Lohn einzufordern. Verdi will für die rund 70.000 Tarifbeschäftigten eine Einkommenssteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten durchboxen. Zudem sollen die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der Dual-Studenten um monatlich 185 Euro erhöht werden.

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Um ihren Forderungen „Nachdruck zu verleihen“ rufe Verdi nun erneut zu „vollschichtigen Warnstreiks“ im Kundenservice der Telekom auf. Knapp eine Woche zuvor seien laut der Gewerkschaft bereits 13.000 Beschäftigte dem Ruf gefolgt. Infolge dessen war es zu „enormen“ Wartezeiten im Kundenservice gekommen, Techniker-Termine wurden abgesagt, einige Telekom-Shops blieben geschlossen. Ähnliches könnte den Telekom-Kunden am 13. und 14. Mai erneut drohen.

Werden sich Verdi und die Telekom endlich einig?

Die Telekom hatte zuletzt angeboten, die Gehälter im Januar 2025 um 4,2 Prozent zu erhöhen. Zum 1. Oktober 2025 sollen alle Gehälter um einen Festbetrag von 150 Euro monatlich angehoben werden. Oben drauf sollte es in diesem Jahr eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 2000 Euro für die Mitarbeiter geben. Die Gewerkschaft bewertete das Angebot jedoch als „unzureichend“ und wies es zurück.


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In der letzten von vier Verhandlungsrunden erwarte Pascal Röckert von Verdi deutlich mehr, sonst könnten die Streiks nochdrastisch ere Auswirkungen haben. „Wenn jetzt kein deutlich verbessertes, einigungsfähiges Angebot auf den Tisch kommt, riskieren die Arbeitgeber einen weitaus stärkeren Konflikt“, so Röckert.