Marilyn Manson unterschreibt offenbar bei Nuclear Blast, teast neue Musik an
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Marilyn Manson unterschreibt offenbar bei Nuclear Blast, teast neue Musik an

Marilyn Manson bei Nuclear Blast

Neuer Plattenvertrag
Auch wenn einige Verfahren noch laufen: Marilyn Manson unterschreibt einen neuen Plattenvertrag bei Nuclear Blast und deutet die erste Musik seit den Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe an.
Marilyn Manson (Foto: Perou)
Marilyn Manson (Foto: Perou)

Es stehen zwar noch Gerichtsprozesse für Marilyn Manson an und auch die Vorwürfe der Vergewaltigung, Folter und Drohungen stehen weiterhin im Raum, trotzdem konnte der mittlerweile tatsächlich umstrittene Schockrocker offenbar einen Plattenvertrag beim deutschen Metal-Label Nuclear Blast unterzeichnen. Das bestätigte nun ein Vertreter des Labels gegenüber dem Rolling Stone.

Kurz nach den vielfachen Anschuldigungen, ausgehend von Mansons Ex-Verlobten Evan Rachel Wood, wurde Manson von seinem damaligen Plattenlabel Loma Vista entlassen. Sein letztes Studioalbum seitdem ist das 2020 erschienene „We Are Chaos“.

Auch neue Musik teaste Manson über einen geteilten Beitrag mit seinem neuen Label an. Ob es nur ein neuer Song oder gleich ein neues Album werden wird, verriet der Labelvertreter offenbar nicht. Die Kommentarfunktion unter dem Beitrag wurde deaktiviert.

Im Februar 2021 beschuldigte Wood ihren ehemaligen Verlobten des sexuellen Missbrauchs, woraufhin sich in den kommenden Wochen und Monaten mehr als ein Dutzend Frauen mit weiteren Vorwürfen des psychologischen und sexuellen Missbrauchs meldeten. „Er fing an, mich zu verhätscheln, als ich eine Teenagerin war, und missbrauchte mich jahrelang auf grausame Weise“, so Wood damals. Unter anderem Trent Reznor, Wes Borland, sein ehemaliger Manager und Wolf-Alice-Frontfrau Ellie Roswell bestätigen Mansons Fehlverhalten über die Jahre. Manson bestreitet Vorwürfe vehement, wurde aber bereits zu Geldstrafen und gemeinnützigen Dienst verurteilt – allerdings wegen eines Vorfalls, bei dem er eine Kamerafrau angespuckt hatte.

Ein Teil der Klagen hat Manson inzwischen außergerichtlich beigelegt oder wurden zurückgezogen, darunter die Klage der „Game Of Thrones“-Darstellerin Esmé Bianco. Dennoch kritisch an dem Plattenvertrag von Nuclear Blast: Einige Fälle sind noch nicht abgeschlossen. Manson wird sich 2025 nun doch wegen der Anschuldigungen seiner ehemaligen Assistentin Ashley Waters vor Gericht verantworten müssen, nachdem die zuvor abgewiesene Klage in der Berufung wieder aufgenommen wurde. Ein weiteres Verfahren, in dem Manson wegen sexuellen Übergriffs auf eine Minderjährige verklagt wurde, läuft ebenfalls weiterhin.

 

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Bereits letztes Jahr deutete Manson neue Musik an, im März kündigte er zuletzt sogar an, dass er eine Rückkehr auf die Bühne vorbereitet. Er wird im Spätsommer mit den ebenfalls strittigen Bands Finger Death Punch und Slaugher To Prevail auf US-Tour gehen, aber auch einige Headliner-Termine gab er bekannt.

Mehr zum fragwürdigen Manson-Comeback und ob man Kunst und Künstler voneinander trennen sollte, lest ihr in unserem Kommentar zum Thema. (V+)

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