Tierheim NRW: Mitarbeiter schauen in Hundezwinger - Schock-Anblick!- DerWesten.de
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Tierheim in NRW: Mitarbeiter schauen morgens in Hundezwinger – sie können ihren Augen nicht trauen

Mitarbeiter eines Tierheims in NRW erlebten nach ihrer Nachtschicht ein böses Erwachen. Im Hundezwinger war nichts mehr so, wie es vorher war.

In einem Tierheim in NRW erlebten Mitarbeiter nach der Nachtschicht ein böses Erwachen. (Symbolfoto)
© IMAGO/Funke Foto Services

So grausam und traurig ist die Geschichte von Hündin Hanna

Hündin Hanna aus dem Tierheim in Gelsenkirchen hat einen grausamen Leidensweg hinter sich. Ihre Vorbesitzer haben die Kangal-Hündin schwer misshandelt.

Böses Erwachen in einem Tierheim in NRW!

Als die Mitarbeiter der Nachtschicht im Tierheim in Köln-Zollstock am Sonntagmorgen (5. Mai) ihre Kontrollrunde machten, traf sie eine bittere Erkenntnis: Es hatte einen nächtlichen Einbruch gegeben! Auf Geld hatten es die Täter nicht abgesehen, stattdessen nahmen sie einen sichergestellten Hund mit.

Tierheim in NRW: Hund nachts aus Zwinger gestohlen

Nur wenige Stunden nach der bitteren Erkenntnis, dass der Hund namens Hades nicht mehr da ist, bittet das Tierheim in NRW auf Facebook um Hilfe.

So wurde der sechsjährige Staffordshire-Bullterrier-Mix in der Nacht von Samstag auf Sonntag gezielt gestohlen. „Die Einbrecher schnitten den Außenzaun auf, kamen so aufs Spielwiesengelände, schnitten den Innenzaun auf, kamen so aufs Zwingergelände und schnitten dann ein Loch in den Zwinger von Hades und nahmen ihn mit. Das Ganze geschah, ohne dass unsere Nachtschicht etwas Auffälliges wahrnahm, wir entdeckten den Diebstahl erst hinterher“, schreiben die Mitarbeiter in dem Beitrag.

Hades war als Sicherstellung in die Einrichtung gekommen, das heißt, seine Besitzer haben gegen das Tierschutzgesetz verstoßen oder hatten keine entsprechende Erlaubnis, einen Listenhund wie Hades zu halten. Der Rüde war erst vor kurzem zur Vermittlung freigegeben worden.

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Tierheim in NRW: „Da hat sich wohl jemand seinen Hund zurück geholt“

Die Polizei ist eingeschaltet, erklärt das Tierheim Köln-Zollstock weiter. Dennoch bitte man um Hinweise zu dem Einbruch und dem Verbleib von Hades: „Wir hoffen, dass es ihm gut geht und dass er unbeschadet zurück kommt.“



Einige Kommentatoren auf Facebook meinen zu wissen, wo Hades stecken könnte. „Da hat sich wohl jemand seinen Hund zurück geholt“, schreibt eine Frau. „Wenn man es von der ‚guten‘ Seite betrachtet, hat da jemand sein Tier zurückgeholt und dafür sogar eine Straftat begangen. Vermutlich liebt er seinen Hund. Ich hoffe nur das Beste für den Hund. Was stutzig macht, er hätte ja (eventuell, Anm. d. Red.) nur die Auflagen erfüllen müssen um ihn behalten zu können. Aber man weiß ja nie, was wirklich abgeht“, heißt es in einem weiteren Kommentar.

Doch es gib auch andere Meinungen, wie die einer Frau: „Ich fasse es nicht! Ich hoffe so sehr, dass Hades unbeschadet schnell gefunden, aus den Fängen von solch Personen befreit wird.“ Viele Kommentatoren eint dazu die Frage, warum es in dem Tierheim in Köln-Zollstock keine Kameras gibt und wie die Mitarbeiter von den vermutlich lauten Flex-Geräuschen nichts hören konnten. Dazu hat sich die Einrichtung in NRW bisher nicht geäußert.