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Ein Olympia-Ticket und drei Handball-Siege: So war Sachsens Sport-Wochenende

Wasserspringerin Saskia Oettinghaus qualifiziert sich einem Herzschlagfinale für Olympia, Dresdens Handballer gewinnen souverän, die Rödertalbienen knapp. Und Chemnitz' Basketballer verlieren ersatzgeschwächt.

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Die Dresdnerin Saskia Oettinghaus wurde bei den Deutschen Meisterschaften der Wasserspringer Zweite.
Die Dresdnerin Saskia Oettinghaus wurde bei den Deutschen Meisterschaften der Wasserspringer Zweite. © Jürgen Lösel

Berlin. Bei den deutschen Meisterschaften der Wasserspringer in Berlin kämpfte in der Entscheidung vom Dreimeter-Brett ein Trio um die beiden Tickets für die Olympischen Spiele in Paris. Am Ende setzte sich die Rostockerin Jette Müller knapp vor der Dresdnerin Saskia Oettinghaus durch, die Berlinerin Lena Hentschel, die bei der WM einen der beiden Olympia-Quotenplätze erkämpft hatte, ging leer aus.

„Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Sprung. Ich habe mein Ding durchgezogen und freue mich über den zweiten Platz“, sagte Oettinghaus. Für die 26-jährige Springerin des Dresdner SC, die in dieser Saison in Berlin trainiert, wäre es die erste Olympia-Teilnahme. Die offizielle Bestätigung durch den Schwimmverband und den DOSB steht allerdings noch aus.

HC Elbflorenz hat Platz vier im Blick

Dresden. Handball-Zweitligist HC Elbflorenz ist auswärts weiterhin eine der besten Mannschaften in der Rückrunde. Das Team von Trainer André Haber feierte bereits am Freitagabend bei der HSG Nordhorn-Lingen einen 34:30-Erfolg (14:17). Für die Dresdner war es bereits der sechste Auswärtserfolg im Kalenderjahr. Dank des Saisonsiegs Nummer 19 schob sich die Mannschaft auf Rang vier der Tabelle vor. Am kommenden Sonntag im letzten Heimspiel der Saison gegen den VfL Lübeck-Schwartau können die Dresdner im Idealfall den vierten Platz bereits festmachen.

Niners verlieren gegen Vechta

Chemnitz. Die Basketballer der Niners Chemnitz haben im Kampf um den Einzug ins Playoff-Halbfinale einen Dämpfer kassiert. Die Schützlinge von Trainer Rodrigo Pastore verloren am Sonntag vor heimischer Kulisse ersatzgeschwächt die Partie gegen Rasta Vechta mit 87:96 (35:42). Mit Aher Uguak und Kaza Kajami-Keane fehlten zwei Leistungsträger. Nach zwei Duellen steht es in der Serie Best of Five nun 1:1. Am Dienstag (20.30 Uhr) kommt es in Vechta zum dritten von maximal fünf Duellen.

Wilde Bike-Hatz durch die Heide

Beim 10. Mountainbike-Marathon gingen am Pfingstmontag in der Dresdner Heide 451 Teilnehmer in den unterschiedlichsten Altersklassen an den Start. Auf der längsten Distanz über 72 Kilometer bei den Herren kam Anton Albrecht vom Team P&S Metalltechnik Bonetti nach 2:50:30,0 Stunden als Erster ins Ziel. Auf derselben Distanz bei den Frauen triumphierte Laura Stark, die in Dresden als Assistenzärztin tätig ist.

Über Stock und Stein: Beim Mountainbike-Marathon wurden die Reifen der Teilnehmenden ordentlich beansprucht.
Über Stock und Stein: Beim Mountainbike-Marathon wurden die Reifen der Teilnehmenden ordentlich beansprucht. © SZ/Veit Hengst

Bienen feiern Auswärtssieg

Großröhrsdorf. Die Handball-Frauen des HC Rödertal haben ihr letztes Zweitliga-Heimspiel der Saison 2023/2024 gewonnen. In Großröhrsdorf setzten sie sich vor 595 Zuschauern mit 28:26 (16:15) gegen die TG Nürtingen durch. Beste Werferin der Rödertalbienen war Fabienne Büch, die sieben Treffer erzielte. Für ihr Team, das schon vor der Partie als Vizemeister feststand, war es der 21. Sieg im 29. Saisonspiel.

Höchster Saisonsieg für Leipzigs Handballer

Leipzig. Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben mit einer spektakulären Vorstellung den neunten Heimsieg in dieser Bundesliga-Saison verbucht. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson bezwang am Samstag den HSV Hamburg mit 39:27 (21:16). Vor 4094 Zuschauern avancierte der Isländer Viggo Kristjansson mit neun Toren zum besten Werfer des SC DHfK, der nach dem achten Erfolg in den vergangenen elf Spielen mit 31:31 Punkten weiterhin auf Platz acht rangiert. (sid, dpa, SZ, ald, ft)