Creative Aurvana Ace 2 im Test

Hervorragender Sound, mäßiger Akku

Creative Aurvana Ace 2 In-Ears im Test

Creative Aurvana Ace 2 In-Ears im Test

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Fazit vom 16.05.2024

Die Creative Aurvana Ace 2 In-Ears überzeugen im Test mit einer starken Performance und ihrem sehr guten Sound. Dabei sorgen vor allem die präzise Basswiedergabe und die individuellen Einstellmöglichkeiten des Klangs über den Equalizer für ein angenehmes Hörerlebnis. Auch bei der Geräuschunterdrückung können die kleinen Buds überzeugen. Lediglich den Bassbereich können sehr laute Töne noch leicht durchdringen. Ein Schwachpunkt der In-Ears ist ihre mittelmäßige Akkulaufzeit. Vor allem bei aktivierter Geräuschunterdrückung reicht der Akku ohne Nachladen nur für 4,5 Stunden. Selbst ohne ANC sind es nur knapp 7 Stunden. Die fummelige Entnahme der Buds aus dem Case kann auf Dauer etwas nerven. Immerhin sind die Buds IPX5 zertifiziert. So können den Creative Aurvana Ace 2 In-Ears weder Schweiß noch Spritzwasser etwas anhaben.

Vorteile

Hervorragende Soundqualität

Umfangreiche Ausstattung

Gute aktive Geräuschunterdrückung

Nachteile

Entnahme aus dem Case kann fummelig sein

Mittelmäßige Akkulaufzeit

Produktabbildung
Creative Aurvana Ace 2
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Bildquelle: BestCheck.de

Creative Aurvana Ace 2

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Creative Aurvana Ace 2 In-Ears: Gelungene Kombination aus Komfort und Ausstattung

Die 47 Gramm leichten Creative Aurvana Ace 2 In-Ears sind eine gelungene Kombination aus Komfort und Ausstattung. Sie verfügen über eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC), die im Test gut abschneidet. Besonders hochfrequentes Rauschen, wie das von einem Luftreiniger, wird nahezu vollständig gefiltert. Im Bassbereich lässt die ANC allerdings noch etwas durch, besonders sehr laute Geräusche wie Flugzeuglärm. Dafür ist die Aufnahme- und Telefonqualität der Creative Aurvana Ace 2 in stillen Umgebungen nahezu perfekt. Die Stimmen werden dabei sehr natürlich und präzise wiedergegeben. Bei sehr lauten Umgebungen sind sie leicht gedämpft, jedoch stören die Außengeräusche kaum.

Grundsätzlich können Sie bei der ANC zwischen drei Modi wählen: Adaptives ANC, das die Geräuschunterdrückung automatisch an die Umgebung anpasst; ein Off-Modus, bei dem die Geräuschunterdrückung deaktiviert ist. Und ein Ambient Mode, der Umgebungsgeräusche bewusst durchlässt, um den Straßenverkehr oder Durchsagen wahrnehmen zu können. Einziges Manko: Eine manuelle Einstellung der ANC-Stärke ist nicht möglich.

Übrigens handelt es sich bei den Creative Aurvana Ace 2 In-Ears um Bluetooth Multipoint-Kopfhörer. Dadurch können Sie gleichzeitig mehrere Bluetooth-Geräte mit den In-Ears verbinden und auswählen, welche Audioquelle Sie hören wollen. Die Steuerung erfolgt über Touch-Funktionen, die Play, Pause, Vor, Zurück sowie Lauter und Leiser umfassen. Ein weiterer Pluspunkt ist die IPX5-Zertifizierung zum Schutz gegen Schweiß und Spritzwasser. Dafür fehlen leider eine Akku-LED zur Anzeige des Ladestatus und NFC für eine schnelle Kopplung.

Herausragende Soundqualität

Der Klang der Creative Aurvana Ace 2 In-Ears ist identisch mit dem Aurvana Ace. Neu ist aber der „losless Codec“, den der Snapdragon-Signalprozessor liefert. Dadurch kommt es bei der Audioübertragung via Bluetooth zu keinen Qualitätsverlusten. Ferner ist der Bug bei den Höhen im App-EQ nicht mehr vorhanden.

Auch die Basswiedergabe ist sehr gut. Selbst der Subbass bildet die tiefsten Frequenzen noch sehr gut ab. Sie können die Bassstärke zusätzlich über den Equalizer (EQ) nach dem eigenen Geschmack einstellen. Da die In-Ears enorme Reserven im Bassbereich haben, ist beim Hochziehen der Bässe etwas Fingerspitzengefühl nötig. Andernfalls könnte es für das Ohr zu viel sein.

Und: Es gibt keine vordefinierten Equalizer-Presets (EQ-Presets) für die Klangprofile, sondern nur ein benutzerdefiniertes Profil. So müssen Sie sich selbst an den optimalen Sound herantasten und können nicht aus voreingestellten Optionen wählen.

In Bezug auf die Stimmwiedergabe, sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Vocals, überzeugen die Creative Aurvana Ace 2 In-Ears ebenfalls im Test. Gleiches gilt für die Klarheit und Natürlichkeit der Soundwiedergabe. Dieses Merkmal zeichnet sich besonders durch die starken Bassreserven aus, die möglicherweise ein Ergebnis der verwendeten xMEMS Technologie und des zusätzlichen Basstreibers sind.

Unterm Strich ist bei den Creative Aurvana Ace 2 In-Ears eine deutliche Verbesserung zum Vorgängermodell zu erkennen. Sie bieten dank des neuen „losless Codec“ und des verbesserten ANC ein sehr gutes Hörerlebnis, das kaum Wünsche offen lässt.

Nur mittelmäßige Akkulaufzeit

Die Creative Aurvana Ace 2 In-Ears werden in einem kleinen Case geliefert. Darin können die Kopfhörer kabellos geladen werden. Das kann bei der mittelmäßigen Akkulaufzeit jedoch öfter der Fall sein als Ihnen lieb ist. Denn mit aktivierter Geräuschunterdrückung hält der Akku nur etwa knapp 4 Stunden und 35 Minuten. Auch die Gesamtlaufzeit mit ANC, mit ständigem Nachladen im Case, liegt nur bei 14 Stunden und 34 Minuten. Eine Schnellladung von nur 15 Minuten verlängert die Laufzeit mit ANC um 1 Stunde und 5 Minuten.

Ohne ANC verbessern sich die Laufzeiten erheblich. Die Kopfhörer halten dann bis zu 6 Stunden und 53 Minuten durch, bevor eine erneute Aufladung nötig wird. Mit Nachladen verlängert sich die Gesamtlaufzeit ohne ANC auf 21 Stunden und 41 Minuten. Möchten Sie kurzfristig mehr Betriebszeit, können Sie durch eine 15-minütige Schnellladung eine zusätzliche Nutzungsdauer von 1 Stunde und 36 Minuten erreichen.

Zum Glück schalten sich die Aurvana Ace 2 durch die Ohrerkennung selbst automatisch ein und aus, sobald sie aus dem Case genommen oder wieder hineingelegt werden. Dies spart Akkulaufzeit. Insgesamt beträgt die Ladezeit des Cases 1 Stunde und 45 Minuten. Im Zusammenhang mit der Notwendigkeit des häufigen Ladens muss noch eine Schwäche im Design erwähnt werden: Das Herausnehmen der Buds aus dem Case gestaltet sich schwieriger als erwartet, da man keinen guten Griff hat. So landeten unsere nicht ganz günstigen In-Ears leider allzu oft auf dem Boden.

Test: Tomasz Czarnecki Redaktion: Kathrin Landsdorfer

Die besten In-Ear-Kopfhörer im Test (Auswahl aus 99 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 31.05.2024

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Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,1)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,5)

Vorteile
Hervorragende Soundqualität
Gute aktive Geräuschunterdrückung
Umfangreiche Ausstattung
Nachteile
Entnahme aus dem Case kann fummelig sein
Mittelmäßige Akkulaufzeit
Vorteile
Großartiger Klang mit präzisem Bass
Tolle Akkulaufzeiten
Starke Bluetooth-Reichweite
IP68-Schutz vor Staub und Wasser
Nachteile
Eher durchschnittliche Geräuschunterdrückung
Vorteile
Natürlicher, klarer Sound
Solide Geräuschunterdrückung
Ohne ANC lange Akkulaufzeiten
Starke Funkreichweite
Nachteile
ANC zieht sehr am Akku
Vorteile
Voller, neutraler Sound
Lange Laufzeit
Ohrerkennung
Nachteile
Mittelmäßiges ANC
Störender Okklusionseffekt
Case eher zweckmäßig

Sehr gut (1,0)

Sehr gut (1,2)

Gut (2,1)

Sehr gut (1,5)

ja

ja

ja

ja

Gut (1,8)

Gut (2,5)

Gut (2,0)

Befriedigend (2,9)

06:53 Stunden

18:08 Stunden

10:38 Stunden

09:36 Stunden

21:41 Stunden

70:29 Stunden

38:31 Stunden

41:26 Stunden

ja

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Akzeptabel (2,9)

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Quelle: CHIP Testcenter

Werte im Vergleich

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Einzellaufzeit ohne ANC: Wir testen bei abgeschalteter aktiver Umgebungsgeräusch-Unterdrückung (Active Noise Cancellation, ANC), wie lange der voll geladene Kopfhörer Musik am Stück wiedergeben kann.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

So testet CHIP True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer

Die verschiedenen Modelle der True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer werden im CHIP-Testcenter geprüft. In den Kategorien Soundqualität, Mobilität sowie Komfort und Ausstattung müssen sie überzeugen.

Der Klang macht den größten Teil der Gesamtnote aus, nämlich 40 Prozent. Im Test streamen wir Musik in maximaler Qualität über Spotify, während die Kopfhörer per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden sind. Das ist ein praxisnahes Testszenario, in dem wir ausschließlich subjektiv werten. Zwei Tester bewerten die Klarheit und Natürlichkeit des Sounds, den Bass-Charakter sowie die Stimmdarstellung. Für aktive Geräuschunterdrückung (ANC) gibt es Extrapunkte. 

Mit 30 Prozent trägt die Kategorie Mobilität zur Gesamtwertung bei. Hier überprüfen die CHIP-Tester die Akkulaufzeit des Kopfhörers und die Gesamtlaufzeit inklusive des Akkucases sowie die Ladezeit und Bluetooth-Reichweite. Relevant ist auch, ob sich das Case kabellos laden lässt. 

Zur Kategorie Komfort und Ausstattung, die ebenfalls zu 30 Prozent in die Gesamtnote einfließt, gehören einerseits Features wie Automatisches Ein- und Ausschalten, Noise Cancelling, die verfügbaren Steuerfunktionen und Funk-Standards. Andererseits bewerten die CHIP-Redakteure subjektiv den festen und bequemen Sitz der Kopfhörer im Praxistest.